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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
ZUM LEINENRUCK
11. Oktober 1999 17:44

: Hallo Petra,
: Bei meiner Meldung bin ich von ganz anderen Voraussetzungen, nämlich einem normal aufgezogenen Welpen ausgegangen. Und die bemühen sich normalerweise immer beim Rudel zu bleiben. Natürlich hab ich sie an der Strasse und in besonderen Situationen auch an die Leine genommen.
:
Das kann ich verstehen, wenn wir im Tierheim Welpen haben, dann weichen die uns auch nicht von der Seite. Selbst nach der Vermittlung, wenn sie mal wieder zu Besuch kommen, suchen sie noch unsere Nähe. Bei BÄR ist das ein bißchen anders, aber ich bin auch bei ihm ganz zuversichtlich, er ist ja auch erst 14 Wochen alt!!!
:
ich lasse mir ungern erzählen, was für eine miese Hundehalterin ich bin.....................
:
: Falls Du meine Meldung so verstanden hast, tut es mir leid.
:
Nein, nein, das hast Du in den falschen Hals bekommen. Damit waren meine "Begegnungen auf freier Flur" gemeint!!!! Hier im Forum sind alle sehr nett, ich bin zumindest noch nicht angefeindet worden und bin auch deshalb hier um so einiges von den Leuten zu lernen, die schon länger einen Hund haben...

: Liebe Grüsse
:
Me

11. Oktober 1999 18:17

Hi,

mit anderen Worten: bei meiner Hündin war in dem Moment die Grenze ihrer psychischen Belastbarkeit erreicht?
Meines Erachtens war ihr Vertrauen in fremde Hunde durch diese Erfahrung für immer zerstört worden, denn sie reagiert seit dem nur noch auf ihr bekannte Hunde freundlich.

Gruß
Gabi

11. Oktober 1999 18:25

Hallo Me,

: P.S. Bist Du Züchterin??? Welche Rasse??? Bin nämlich neugierig!

Ja. Parson Jack Russell Terrier.

Gruß
Gabi


11. Oktober 1999 21:09

dito, kann mich Dir nur anschliessen und es ist mir auch völlig egal wie es für andere aussieht. Unsere Hunde scheinen Körpersprache sehr gut und sehr schnell zu vestehen, was auch kein Wunder ist, soweit es ihrem eigenen Verhaltensrepertoire entspricht. Für einen absoluten Tabubruch landet mein Hudn auf dem Rücken, gepaart mit Blickkontakt, anschliessenden 30 Minuten des Beruhigens und nachfolgender Versöhnung musst Du das später oft nicht mehr zu wiederholen.Wenn ich mir anschuae , wie rabiat unsere Hunde miteinader spielen und kämpfen und immer mal wieder mit ein paar Macken und einigen Haaren weniger, aber offenkundig zufrieden und ausgetobt zurückkommen, dann wundere ich mich, was bisweilen schon als unangemessene härte dargestellt wird.
Wenn ich mit meiner Hündin kämpfe, dann beisse ich ihr auch ins Ohr oder in die Nase, wenn sie es zu doll treibt. Wir scheinen da beide kein Problem zu haben. Wem jegliches körperliche jedoch ohnehin schon Unbehagen bereitet oder wer sich sogar davor ekelt, mal die Zunge seines Hundes im Gesicht zu haben,dem entgeht die wunderbare Möglichkeit, mittels engem Körperkontakt und spielerisch eine Bindung zu seinem Hund aufzubauen, die meiens Erachtens dazugehört.

Viele Grüsse,

andreas

11. Oktober 1999 21:14

Habe eben was vergessen und damit das eigentliche Thema übergangen: Mit Leinenruck arbeite ich nicht, weil ich am liebetsen ohne Leine arbeite. Was ich mich aber immer wiederfrage: wenn Leinenruck, warum dann nicht den Hund am Brustgeschirr führen? Scheint mir dafür passender?

Gruß,

andreas

11. Oktober 1999 21:28

Hallo greeneye,

: das hatten wir hier doch alles schon. bei einem gut erzogenen hund passiert sowas nicht.
: aber bei der erziehung braucht es keine gewalt.

Ein gewünschtes Verhalten erreiche ich sicherlich nicht mit Gealt, sondern indem ich den Hund in einem positiven Tun bestärke und ihm ermögliche zulernen, was richtig ist.
Die völlige Gewaltlosigkeit sehe ich dennoch nicht: es Tabubrüche, etwa das Schnappen nach Menschen, auf die ich meines Erachtens sofort reagieren muss. Da landet der Hund dann tatsächlich auf dem Rücken und sieht sich intensivem Augenkontakt ausgesetzt.
Den selbstbestärkenden Aspekt derartiger Aggressionen muss ich meiens Erachtens unterbinden. Ich habe aber ein offenes Ohr, wenn Du andere Vorschläge machen kannst.

Viele Grüsse,

andreas