Ich tu eh immer mein Bestes um Berny von den falschen Leuten (Leute die es nicht verstehen, dass ein Hund auch mal seine Ruhe haben will) fernzuhalten, ich erklär den Kindern auch immer was los ist und die Meisten verstehen es auch. Nur kann ich es ja trotzdem nicht einfach so durchgehen lassen wenn er wirklihc mal schnappt, oder? So viel ich erkenne verbindet er die "Strafe" nicht mit den Kindern, um fremde kümmert er sich überhaupt nicht, er will nur seine Ruhe (Er behandelt sie halt wie Welpen..), Kinder die er kennt dürfen (wie wir auch) eh alles machen.
: Runterdrücken kann schon bei manchen Hunden okay sein - wenn er aber so stark drauf reagiert wie Du es beschreibst und er dieselben Reaktionen schon beim "Nein" zeigt - warum machst Du es dann?
Nachdem er ein Huhn gekillt hat, ist er vollkommen taub, auch in fast allen anderen Jagdsituationen, Runterdrücken verwende ich nur dort wo das Nein nicht mehr hilft (zB jagen). Und bei Schnappen kommt mir das irgendwie zu milde vor. Berny weiß ja genau, dass er nicht schnappen darf, er will ja auch nicht, aber wenn ihm andere Leute so ran rücken und er nicht mehr flüchten kann weiß er sich anscheinend nicht mehr anders zu helfen. Ich verstehe es, muß aber trotzdem was tun.
: Das Nein reicht ja schon, um ihm zu sagen "Laß das". Wenn Du dabei das Gefühl hast, noch Deinen Rang betonen zu müssen (wenn er also was gemacht hat, von dem er weiß, daß er es nicht darf, also nicht etwas, was er zum ersten Mal falsch macht), ist Rückenrollen u.U. eine Idee, aber meistens ist das Humbug.
Wieso?
: Alternative: Schnauze kurz zuhalten, u.U. leicht drücken (nicht fest).
Kenne ich natürlich auch, ist aber doch im Prinzip das selbe (denk ich). Außerdem hab ich das Gefühl er versteht nicht so recht was ich damit meine. Vor allem bei Jagdbarem in der Nähe ist ihm das dann total Wurscht. Ich verwende Schnauze-zuhalten hauptsächlich wenn er kläfft (nicht zu halten, mehr von oben die Hand über die Schnauze legen; also ich halte sie ihm nicht einfach zu damit er nicht bellt)
: Ansonsten, wenn sowas öfter vorkommt (Rangprobleme), hilft es manchmal den Hund eine Weile (je nach Hund) an eine bestimmte Stelle ins Platz zu schicken und ihn dort liegenzulassen.
Nee, Rangprobleme haben wir eigendlich nicht und hatten wir auch nie. Er überlässt mir Problemlos sein Futter, seine Knoche, beim Spielen passt er höllisch auf mich nicht mit seinen Zähnen zu erwischen, er geht mir auch aus dem Weg, wenn er sieht, dass ich vorbei will und nicht über ihn drübersteigen will.
Mich hat nur gewundert was man (verallgemeinert, ich weiß) hier gegen das Runterdrücken hat, ich finde es nämlich nicht so schlecht. Die Frage wäre nämlich, was eine Alternative wäre, wenn Nein nicht mehr reicht.
Grüße,
Iris und Berny