Hundeerziehung + Soziales

Hallo Anni,
so ganz nebenbei hat unsere Hündin (5 Jahre) gelernt, die Namen der Familienmitglieder richtig zuzuordnen. Wenn ich z.B. sag 'Wo ist Alina?' sucht sie sofort meine Tochter. Recht praktisch finde ich das Kommando 'hinter', da laufen meine beiden Hunde hinter mir. Auch so nebenbei hat sich 'warte' eingebürgert, wenn sie beim Spazierengehen nicht weiter voraus laufen sollen. Beim Apportieren kennen beide das Kommando z.B. 'Unda hat's', damit Neo nicht weiter sucht, wenn Unda schon fündig wurde. Da meine Tochter mit unserem Rüden neben Apportiertraining auch Dog-Dancing macht, beherrscht er ca. 45 Kommandos, unsere Hündin etwa gleich viele.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller

Klar, Terrier haben Pfeffer, ich kenne deine Rasse !
Ich würde auch sagen , daß es besonders wichtig ist, sich interessant zu machen. Viel Spielen beim Gassi, selber das Futter geben. Viel Knuddeln usw.
Beim Gassi auch mal abhauen, damit dein Hund dich suchen muß, unverhofft an der Wegkreuzung abbiegen und so weiter. Je sicherer er sich deiner ist, desto weiter wird er sich entfernen. Wenn er mal ohne Kommando zu dir schaut oder gar herkommt, viel loben, ganz überschwänglich !
Aber hab Geduld, die Bindung findet sich bei richtiger Behandlung ganz von alleine ein

Hallo Anni,

im Prinzip finde ich es nix besonderes, dass unsere Hunde erstaunlich viele Signale zu verknüpfen lernen.
Es wird uns jedoch (zumeist) nur bewußt, wenn es um solche Signale geht, die für uns eine offensichtliche Bedeutung haben, bzw. die wir dem Hund "aktiv beibringen"!

Aber denk mal dran, wie viele Signale dein Hund insgesamt wirklich drauf hat!!!

-es klingelt an der Tür!!! (-Besuch kommt)
-es riecht aus der Küche (Essen kommt)
-die Futterschüssel klappert (mjam-mjam-schnell-hin)
-Herrchen/Frauchen´s Auto brummt (schnell zur Türe)
-Du nimmst die Leine in die Hand (es geht zum Spazieren)

..............diese Liste liesse sich "aus Sicht des Hundes" beliebig fortsetzen.

Sein ganzes Leben besteht aus "Reaktionen" auf Signale. Das gehört zu seinen wesentlichen Überlebensfunktionen.

Die Frage, inwieweit es uns gelingt mit dem Hund so zu kommunizieren, dass er "erfolgreich" Signale so verknüpft, dass für uns gewünschte Handlungen daraus entstehen, ist das wesentliche Element der Hundeausbildung!

Liebe Grüsse

Alex & Aris

Hallo Dani,

versuche es doch mal mit einer gemeinsamen Sportart, wie z.B. Agility. Das bindet Hund und Halter eng aneinander. Ein Jack Russel Terrier Ist prädestiniert dazu.

Gruß

Heidi

Hallo

Ich komme je Hund so ca. auf 40-50 Kommandos, die mir spontan einfallen. Alle drei beherrschen die Grundkommandos, Schlumpf und Junkie zusätzlich alles was man so für Agility braucht und Schlumpf und Charlie alle Hand- und Wortzeichen fürs Ziegenhüten.

Zusätzlich hat sich noch "rein" - geh in den Raum, den ich Dir zeige, "raus" - geh ins Vorzimmer und bleib dort, "Du bist im Weg" - steh gefälligst auf und leg Dich woanders hin, "Futter" - Du kannst jetzt Dein Fressen inhalieren, "bürsten" - Körperpflege ist angesagt, "ist ein Miez" - was Du da gerade jagst ist eine Katze und kein Marder, also hör auf, "Schwimmen" - Ihr könnt Euch jetzt im Teich einsauen, "Wulli holen" - ich weiß, daß es kalt ist, könntest Du bitte trotzdem die Ente aus dem Teich und nach Hause scheuchen, "warten" - was immer Du gerade tust, hör auf damit, und rühr Dich nicht vom Fleck, bis ich bei Dir bin, "habs gehört" - Ihr könnt aufhören zu kläffen, ich schau ja schon, wer draußen ist, "liegenlassen" - nein, die tote Ratte wird nicht mitgenommen, und "Schluß" - was immer Du tust, hör sofort auf damit.

Vermutlich ist das ni´cht alles, aber das Meiste.

Liebe Grüße

Elke

Hallo Anni!
Mein Hund kennt den Begriff "Schau". Wenn ich ihm etwas zeigen will und sage "Schau", dann schaut er mich sofort an und wenn er dann sieht dass ich auf etwas zeige schaut er auch hin. Und sonst kann er halt das übliche, Sitz, Platz, Pfote und andere Pfote, hopp, langsam, steh, etc.
Aber es ist schon erstaunlich wie viele verschiedene Worte sich so ein Hund merken kann!

lg Christina