Sympathie - Werbung :: Hundeerziehung + Soziales

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Sympathie - Werbung

von Andrea u. L.(YCH) am 22. August 2002 19:37

Hallo,

mittlerweile schaffen wir es mit unserer 10 Monate alten Aussie-Hündin, dass sie Jogger und Radfahrer akzeptiert und ins Down geht, Passanten unangebellt vorbeigehen lässt und stattdessen bei "Schau mich an" folgt und ein Leckerchen erhält. Natürlich unter der Voraussetzung, dass ich in ihrer Nähe bin. Also da bin ich schon zufrieden.
Nun haben wir ein neues kleines Problem. Meine Tochter hat einen neuen Freund, den meine Hündin, die aufgrund negativer Erfahrungen aus der Welpenzeit kritisch bezüglich Männern ist, nicht mag. Während sie auf Mitmenschen normalerweise wie oben berichtet reagiert, rastet sie bei seinem Anblick aus. Er braucht sich noch nicht mal in der Nähe unseres
Hauses bewegen. Sie bellt, tobt und zieht an der Leine wie blöd. Im Haus müssen wir beide trennen. Klar, wer will schon stundenlang angetobt werden...
Gibt es irgendwelche bewährten Tricks, wie wir den Armen beliebt machen können oder er sich? Nur ein Leckerchen geben, reicht unserer kleinen Bestie nämlich nicht.
Ich wär für ein paar gute Tipps zur Sympathie-Werbung wirklich dankbar.

Viele Grüße
Andrea und die unmögliche Leilah
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von ANNI(YCH) am 23. August 2002 09:17

Hallo !!

Ich würde versuchen, ihn das Futter öfter Mal hinstellen zu lassen, ihn zum Gassi mitzunehmen. Das Toben vielleicht in dem Fall ignorieren. Sie wird ihn ja nicht stundenlang anbellen, wenn es ums Gassi geht. Dann evtl. eine besonders tolle Runde mit Spielen (evtl. kann er öfter mal den Ball werfen) einlegen. Ansonsten würde ich die beiden erst recht im Haus zusammenbringen. Immer wieder für eine Viertelstunde am Anfang. Er kann sich ja klein machen, auf den Boden setzen und sich still verhalten. Nach einer Weile Leckerchen in seine Nähe legen. Nach und nach müßte sich das geben.
Sie müßte lernen : Immer wenn er kommt, passiert was tolles !
Meine war anfangs auch so ein Angsthase, nur ohne Bellen...
Ich wünsche viel Glück !
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von josh(YCH) am 23. August 2002 09:35

Vielleicht kann der junge Mann die Hündin - obwohl sie kaspert - einfach ignorieren. Daß heißt, ihr trennt die beiden nicht mehr, er bemüht sich aber auch nicht sonderlich um den Hund - er ist einfach möglichst oft da und ihr seid immer betont freundlich zu ihm (Stimme, Gesten). Wenn der Hund Theater macht, einfach Hund ignorieren. KOMPLETT. Kein Schimpfen, kein Loben. Wichtig: Er darf nicht verschwinden, während der Hund noch tobt. Sonst würde der Vierbeiner das ganze unter Erfolg verbuchen. Erst gehen, wenn sie "aufegegben" hat und in der Ecke liegt. Vielleicht immer genau in dem Moment des Aufegebens von ihm ein Leckerchen hinwerfen lassen - in einem Abstand, den sie ertragen kann und indem sie nicht wieder losgeht.
Und sonst: Hauptfütterung möglichst oft vom jungen Mann vornehmen lassen. Wenn man sich gerade arg aufs Futter freut ist der Typ ziemlich uninteressant, auf jeden Fall ist das Futter besser. Auch hier soll er den Hund weitgehend ignorieren, sie nicht ansprechen oder gar anfassen, sondern einfach rufen - Futter holen - Napf hinstellen.

Grüße
josh
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von gabi(YCH) am 27. August 2002 10:59

: Hallo,
:
: die beiden antworten finde ich super, aber wäre es nicht besser die
ersten begegnungen draußen herbeizuführen und auch draußen futter
aus den napf zu geben und dann aus der hand und so langsam weiter
an´s haus vorzutasten? also erst vor der wohnungstür und dann in der
wohnung.
oder erst nur direkt vor der wohnung und dann ins haus?
so steht es meistens in den büchern beschrieben und wird von den
hundeausbilder empfohlen.
gruß gabi
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von Ewald(YCH) am 27. August 2002 11:16

Hallo Gabi

Vor dem Haus ist so gut, oder schlecht, wie im Haus. Da es noch immer im Revier des Hundes ist.

Der Platz müsste wirklich neutral sein, also mit dem Hund an einen Ort fahren, an dem er noch nie war und dann auch noch weg vom Auto. Tochter mit Freund kommt entgegen usw.

Hat mal jemand hinterfragt, warum der Hund den neuen Freund nicht mag? Die schlechte Erfahrung in der Welpenzeit finde ich als Standardentschuldigung schon arg abgegriffen.

Freundliche Grüsse

Ewald
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