Angst und Leineziehen
28. August 2002 20:55

: hallo saskia.kann eigentlich nur den antworten von kathi beipflichten,hab mit meinen berner(jetzt fast 2jahre) auch erst vor kurzen mit dem stadttraining angefangen,ich wohne hier sehr ruhig und bin eigentlich nur wegen der begleithundprüfung in die stadt damit sich mein hund an mehr menschen gewöhnt,hier im dorf trifft man niemand und wenn gehn sie auf die andere straßenseite,das erste mal stadt war auch sehr aufregend für meinen hund,bin nicht sehr weit gekommen,mein glenn stand nur da und staunte und staunte...hab dann auch sonntagsvormittags angefangen,also nur mut und lass dich nicht ärgern,selbst mit meinen bernersennnenhund werd ich manchmal blöd angemacht,solche leute muß man ignorieren das ärgert die am meisten,tschüß ines

28. August 2002 21:26

: Hallo!!
:
: Oh gott und dann auch noch einen Rottweiler!!! Ist das euer erster Hund???

Neeeeeeeeee! Und sowieso: Das ist ein Zweithund! (und auch das nicht der erste)

Wenn ich das richtig gelesen habe, habt ihr euren Hund so gut wie gar nicht sozialisiert.

Natürlich ist er das. Er hat nur Angst vor dem Lärm, den Leuten macht er gar nix, die interessieren ihn auch nicht. Wir waren immer in Restaurants mit dem Hund und so weiter, aber eben immer mit der Schwester zusammen, das ALLEINE ist neu für ihn...

Für einen Rotti KANN (muss aber nicht) das schon gefählrich werden. Gerade da er ja ziemliche Angst hat und dadurch in Panik gerät, könnte er schnell zum Angstbeißer werden.

Wie alle anderen Hunde auch...

: Ich würde dir nur raten SCHNELLSTENS eine GUTE Hundeschule aufzusuchen, die ihre Fehler wieder geradebiegen kann.

Wir sind in einer super Hundeschule, unser Hund gehorcht auch super, wenn er nicht gestresst ist!!!

Wenn ihr jetzt schon überfordert seit (und das glaube ich),

Herzlichen Dank aber auch! Du kennst uns und die Situation aber gut *ärger*

Grüsse,
Saskia

PS: Danke an Kathi für die Anmerkung!

29. August 2002 11:18

Halllo Kathi!!

Zu deiner Beruhigung lese ich keine Bildzeitung und liebe die sogennanten "Kampfhunde", auch wenn ich selber keinen halten darf. Ich habe schon öfters in der Hundeschule halter von Dobermännern, Schäferhunden und auch Rottweilern usw. gesehen, die meinten, sie müssten ihrem Hund etwas gutes tun und ihn nicht überfordern. Diese Situtation, die Saskia hat, erinnert mich stark, die ich immer erlebt habt und einigen Haltern mussten die Hunde schon weggenommen werden, weil sie nicht mit ihm klar wurden. Darunter gab es auch einige Zweithunde Besitzer, die mit dem 1. Hund super klar kamen aber mit dem Schäferhund etc. total überfordert waren. In dieser Hundeschule wurde dem Besitzer geraten beide Hunde immer getrennt zu behandeln und jeden Hund seperat "zu halten". Manchmal hat es geklappt, aber wie schon gesagt, manche mussten ihren Hund auch abgeben. Das soll jetzt nicht heißen, dass es bei Saskia auch so sein wird, aber ich kann es einfach nicht verstehen, wie man einen Hund als Welpen nicht schon an Bus etc. heranführt. Je jünger sie sind, desto einfacher ist es für sie, diese Sachen aufzunehmen. Ich spreche aus Erfahrung ("schul" Problemhunde /besser deren Halter/ um).

Nix für ungut
Nora

29. August 2002 15:45

Hallo Saskia,

du hast ja schon 'ne Menge guter Tips bekommen. Wollte nur schnell an einer stelle einhaken:

:

: Mit Clickern wirds hier wohl auch schwierig, da er vor lauter Aufregung weder spielen, noch fressen möchte, ganz zu schweigen von kuscheln oder so...

DAS war für mich immer der entscheidene Maßstab. Wann war er noch aufnahmefähig für's clicken/Belohnung.
Ich bin immer nur soweit gegangen, bis er zwar schon etwas nervös aber noch aufnahmefähig war.

Bei uns hieß das, Hund zum Auto tragen, 10 km weit weg ins nächste Naturschutzgebiet, Hund wieder aus dem Auto tragen und ganz langsam sich allem nähern was sich so bewegt. Immer wenn er KEINE panische Reaktion gezeigt hat, gab es den Click. So haben wir uns langsam unsere Umwelt erclickert. Du siehst, ist gar nicht so schlimm bei euch....

Viele Grüße Kerstin & skipper