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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Unterwerfung bei Kampfhunden"!?"
30. August 2002 06:25

Hallo Melli -
wann hat der Hund gewinselt ?? Hab ich nicht mitbekommen... Die beiden sind gelaufen und man konnte erst nur den Hund sehen -der am Hosenbein zerrt und zieht und danach schnappt, dann zeiht der Besitzer etwas an dem Hund ohne wirklich etwas zu unternehmen...
Ist der Besitzer ihm da auf die Pfoten gestiegen oder was war da ?? Hab´s nicht gesehen ??
Mich würde es auch interessieren -was aus dem Hund geworden ist?
Gruß Malaika

30. August 2002 09:20

Hallo Malaika,

: Mich würde es auch interessieren -was aus dem Hund geworden ist?
Wenn ich mich nicht irre, war diese Szene aus einer Welpenspielstunde von Berlowitz/Weidt.
Evtl. könnten die Schweizer etwas mehr darüber erfahren, die vielleicht Kontakt zu Berlowitz/Weidt haben.
Mich würde es auch interessieren, was aus diesem Welpen/Junghund geworden ist.

Gruß
Elke + Labbies

30. August 2002 10:50

Hallo Malaika!

: wann hat der Hund gewinselt ??

Die Kamera zeigt den Welpen der neben seinem Besitzer läuft von hinten, plötzlich winselt der Hund (besser gesagt: er jault auf) und wenn man ganz genau hinsieht - vor allem mehrmals - dann sieht man, wie der besitzer dem kleinen aus versehen auf die rechte vorderpfote gestiegen ist. der kleine hüpft einen schritt zur seite und zwickt in das Hosenbein. Der Bewegungsablauf der ganzen Situation ist exakt gleich wie bei Sammy, der von der Größe her ein wenig größer ist. Er macht die selbe bewegung zuerst weg und dann wieder wegschnappend auf den Fuss zu, wenn man zu doll auf die Pfote tritt. Nur mit dem Unterschied, dass SAmmy nicht zubeisst... Und hinterher schämt er sich ganz fürchterlich für seine Reaktion.
Bei dem Hund aus der Reportage handelt es sich aber auch um einen Welpen.

: Hab ich nicht mitbekommen...

Über solche Tatsachen (der eine sieht was, woran sich der andere nicht mal im entferntesten erinnern kann) habe ich schon einige Texte geschrieben und Diskussionen geführt. Ist m.E. äußerst faszinierend, wie unterschiedlich die Menschen Szenen, Laute und Gesten aufnehmen, verarbeiten und sich merken.
Deswegen sehe ich mir interessante Filme gerne 4-5 mal an, damit mir auch die Kleinigkeiten nicht entgehen.

: Die beiden sind gelaufen und man konnte erst nur den Hund sehen

und den linken Fuss des Besitzers...

-der am Hosenbein zerrt und zieht und danach schnappt,

aber erst nach einigen Sekunden. Nämlich NACHDEM der Besitzer auf die Pfote gestiegen ist.

: dann zeiht der Besitzer etwas an dem Hund

er zieht nicht an dem hund, sondern er schleudert seinen linken Fuss in einem Bogen nach links außen und nach oben und der Hund hängt daran. Dann wird die Kameraperspektive geändert.

: ohne wirklich etwas zu unternehmen...

allerdings :-) da stimmen wir ja überein!

: Ist der Besitzer ihm da auf die Pfoten gestiegen oder was war da ??

ja, ist er.

: Mich würde es auch interessieren -was aus dem Hund geworden ist?

da kann ich dir auch nicht weiterhelfen... MICH würde interessieren ob die "Metzghunde" tatsächliche ihrer ihnen bedachten Bestimmung nachkommen mussten.

lg
Melli und Sammy


01. September 2002 08:27

Hallo zusammen,

bei allen Bemühungen "Kampfhunderassen" nicht in einen Topf zu werfen...
Unterwerfung ist bei einem Hund der tatsächlich f. Kämpfe mißbraucht wird, wenig wünschenswert. also achtet man darauf möglichst das Merkmal "unterwirft sich nicht so leicht" herauszuzüchten. Und das ist ja auch möglich, sonst würde die Zucht auf bestimmte Rassemerkmale ja überhaupt nicht funktionieren und das tut sie ja, ansonsten gäbe es ja gar keine typischen, rassespezifischen Verhaltensweisen.
Auch bei anderern Terriern ist Unterwerfung unerwünscht und.....
im Vergleich zu anderen Rassen ist dies auch deutlich spürbar.

Liebe grüße Susanne
:


01. September 2002 10:41

Hi Susanne!

Ist ja völlig richtig was du sagst, aber der Tenor ist ja immer der "Kampfhund" ist gefährlich. Stimmt ja so nicht, da es auch mit jeder anderen Rasse über einen kurzen Zeitraum möglich wäre in Richtung Aggression und Unnachgiebigkeit zu selektieren. Das ist der Punkt, der mir immer übel aufstößt. Natürlich sind diese Hunde oftmals keine Schmusebärchen, aber das an der Rasse festzumachen ist eben nicht korrekt. Wenn dann so ein Bericht darauf mit keinem Wort hinweist, dann ist das Augenwischerei und die echte Gefahr mit keinem Wort genannt.

Gruß,
Yna




02. September 2002 07:02

Hallo Susanne,

bei einem Hund der misbraucht wird (also nicht die Rasse "Kampfhund" die es nicht gibt, sondern der Hund der wirklich kämpfen muss)- ja, da könntest du bei einem Teil dieser Hunde recht haben.

Die Rasse "Kampfhund" gibt es nicht, die Hunde werden seit über 100 Jahren nicht mehr für den Kampf sondern zu anderen Zwecken gezüchtet, also fällt diese Theorie weg. So groß ist die Vererbung von "Kampfgenen" nicht.

Allg. auf Terrier bezogen mag das für einen Teil der Hunde zutreffen, aber auch hier: nicht auf alle.

Deswegen sind Verallgemeinerungen schlecht und sie stimmen einfach nicht.

Gruß
Meike