Hallo Dani ;-))
ich habe auch so einen Müllschlucker. Bewußt bin ich Wege (z.B. Bushaltestelle) gelaufen auf denen Eßbares zu finden ist. "Pfui" und kurze Leine hat geholfen. Wichtig ich mußte es zuerst sehen, dann hatte ich Aussicht auf eine Unterbrechung des Freßversuchs. An einen z.B. Toastbrotstück sind wir manchmal 3x vorbei bis es super klappte. Mein scharfe "Pfui" klappt inzwischen schon auf etwas Entfernung, aber er nutzt doch immer wieder mal die Gunst der Stunde bzw. Sekunde.
Tauschen "Gib" haben wir geübt. Erst hab ich mir den Kauknochen geben lassen, kurz angesehen und zurückgegeben. Das übe ich auch z.B. mit dem Schlüsselbund und tausche es mit Leckerli. Ich war schon in der Lage mir diverse Fundstücke zu ergattern, aber da muß ich schon schnell sein.
Sein Futter bekommt er nur, wenn ich es erlaube. Wenn mir in der Küche etwas runterfällt darf er es sich nicht ohne Erlaubnis nehmen. Läßt sich auch schön als Übung provozieren. Er bewacht inzwischen sogar ein Leckerli auf seiner Pfote.
Mein Müllschlucker, er heißt Radar, ist ehemaliger Straßenhund und würde vor stark gepeffertem oder mit Tabasco bestrichenem nicht zurückschrecken. Jedes gefundene/gefressene Stück ist ein Erfolg für den Hund und ein Rückschritt für unsere Erziehung. Also bin ich immer wachsam ;-)
Ich weiß auch, daß er genug zu fressen bekommt, aber er hat sich früher mal so ernährt. Also erarbeiten wir uns alles Schritt für Schritt.
Liebe Grüße
Dani + Radar