hallo doris,
: Z.B. Niemals auf forderndes Verhalten des HUndes eingehen (den Ball eben NICHT werfen wenn sie bellt, sondern erst wenn sie aufgegeben hat und wieder ruhig; nicht streicheln wenn sie es will und euch durch stupsen auffordert sonder wenn ihr es wollt usw. Bei jeder Aktion mit dem Hund sollte ihr euch ins Gedächnis rufen, dass ihr AGIEREN sollt und der Hund REAGIEREN und nicht umgekehrt. Ihr beginnt das Spiel und ihr beendet es usw.
aber all das befolgen wir seit wir sie haben. der ball wurde solange gehalten bis sie aufgehört hat zu bellen, bzw. weggesteckt wenn sie gar nicht mehr aufhörte. auf aufforderndes verhalten bin ich nicht eingegangen, da ich ja bevor sie kam mich auch etwas informiert habe.
: Es wird viel über die sog. Hausstandregeln diskutiert. Ich halte es aber für wichtig, wenn schon Probleme da sind, auf die Einhaltung dieser Regeln penibel zu achten: Kein Liegen auf erhöhten oder strategisch wichtigen Plätzen, der Hund muss den Weg räumen wenn man vorbei will, Tabubereiche einrichten, wo er NICHT hin darf usw., Futter erst nachdem ihr gegessen habt oder noch besser, gar nicht aus dem Napf, sondern erarbeiten lassen, als Belohnung für erwünschtes Verhalten.
auch das machen wir, bis auf das erarbeiten lassen. sie wird allerdings nur belohnt wenn sie etwas richtig gemacht hat. erhöhtes liegen darf sie nicht auf dem bett, auf dem sofa nur wenn es ihr erlaubt wird und sie muß hinunter wenn man es verlangt. das klappt bestens, überhaupt kein problem. sie würde nie allein aufs sofa gehen, oder wenn jemand von uns nicht drauf sitzt.
: Das sind alles relativ "gewaltlose" Dinge, mit denen man ihr aber eindeutig ihren Rang zuweist. (Gibt da noch mehr)
ja, aber genau diese dinge scheinen nicht so recht zu helfen. gut, 4 monate sind eine kurze zeit, aber den rechten teilerfolg sehe ich einfach nicht.
: Verhält sie sich DIR gegenüber unrespektabel, zum beispiel hochspringen und zwacken, hat eine angemesene reaktion entsprechend der "Schwere des Vergehns" durch aus Sinn. Was das im enzelnen sein kann von ignorieren bis Schnauzengriff kommt auf den HUnd an und wie "sensibel" er ist.
sensibel scheint sie mir zwar zu sein, aber nicht wenn es um ihre eigenen grenzen geht. sie testet aus und testet aus und testet aus.
: Das hat gar nichts damit zutun, dass du in der Ausbildung, also wenns ums Sitz, Platz, komm geht über positive Verstärkung arbeitest.
nein, damit hat es nichts zu tun. aber wenn ich diese dinge von anfang an befolge und eher das gegenteilige ergebnis erreiche fragt man sich schon ob man zu sehr auf psychologische tricks vertraut.
: Um ein zuverlässiges Komm zu erreichen, reicht es sicher nicht den HUnd mal ein par Wochen an der Schleppleine zu haben, dazu gehört ein intensiver Bindungsaufbau und viel viel üben unter steigernder Ablenkung.
das üben gab es ja, aber u.u. hast du recht und es war nicht ausdauernd genug. ich habe mich da wohl auch von leuten aus dem umfeld verleiten lassen die nie in ihrem leben eine schleppleine benutzt haben und es mit dem hund trotzdem funktioniert.
: Die Leinenagression ist wieder ein Thema für sich. Dazu findest du aber sicher ne Menge hier im Archiv.
: Vielleicht hilft Dir dieser text: www.4pfoten-2beine.de/abc3.htm
danke für den link, ich habs mit interesse gelesen. das mit dem leckerli sobald ein hund in sicht kommt ist schwierig, da die "starr"-phase sehr schnell beginnt und dann eine bombe einschlagen könnte sie würde es nicht merken. aber ich werde es versuchen.
: Ich hab dir einen Link zu Adressen von guten HUndeschulen gesetzt. Ich würde mir überlegen Einzelunterricht zu nehmen. Der Trainer kommt zu euch, beobachtet euch mit dem Hund, geht mit euch Gassi und kann so ganz gezielt auf die Probleme eingehen.
das werde ich wohl auch machen, einzelunterricht nehmen. leider fahren wir in ein paar tagen für zwei wochen weg, so daß sich das verschieben wird. mir graut es da ein bisschen mittlerweile denn unter umständen verschlimmert sich die sache im urlaub weiter.
danke und gruß