Das absolute NEIN....
14. Oktober 1999 13:39


Hallo Yvonne!

: Für den Fall, daß ich nun lebendig gesteinigt werde - das ist nunmal der Weg, der bei uns funktioniert und darauf kommt es doch an, oder?

Von mir wirst du bestimmt nicht gesteinigt!!
Ich wollte nur endlich mal wissen wie man irgendetwas nach seinem Hund wirft o h n e das er die Handbewegung sieht!

Mein persönliches Fazit: er sieht sie halt.

Grüßle
Hanny & Co
(die auch immer alles sehen!!!!, die Co natürlich)


14. Oktober 1999 14:07

Hi Yvonne,
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: Fazit: Mein Hund weiß, daß die Dose in meiner Hand ist. Mein Hund weiß, daß es die Dose gibt, wenn auf ein Nein nicht reagiert wird. - Das hatte er bereits nach dem ersten Wurf kapiert -

Heychen Yvonne,
im Grunde genommen hast Du Dir die Antwort schon selber gegeben. Dein Hund reagiert nicht, weil er weiß, daß bei einem nichtbeachten des "nein" die Dose fliegt. Also wird er schon vorgewarnt. Hast Du es schon mal ohne ein Kommando ausprobiert?
Wenn man einem Hund zum Beispiel das Teppichknabbern abgewöhnen möchte, ist es am sinnvollsten, daß man sich in einem anderen Raum befindet und aus dem Nebenraum die Kette etc. neben den Hund schmeißt, ihn also "auf frischer Tat" ertappt. Man sollte sich nicht im Raum befinden aus dem Grunde, weil der Hund ja GRUNDSÄTZLICH nicht am Teppich knabbern soll und nicht nur dann, wenn man anwesend ist.
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: Mein Hund kann plötzlich auf ein Nein hören und tut er es nicht - fliegt die Dose vor seine Beine. Denn vormachen kann ich ihm eh nichts, denn er weiß genau, wo mein Einfluß aufhört.

Das ist richtig, ich bin aber trotzdem der Meinung, daß man irgendwo auch schon zuhause die Fehler macht, wie ich es schon beschrieben hatte. Ein Hund hat nicht weniger "Achtung" vor Dir, wenn Du Dich mit ihm draußen befindest, vorausgesetzt, der Hund hat sie.

Noch mal zu "Wurfgeschossen" und Co. Es mag auch Hunde geben, die durch nichts zu beeindrucken sind. Bei meinen Pflegehunden wie Setter-/Schäfer und Collie-/Schäfer ist das eine gute Methode, die sofort funktioniert, da diese Hunde ein weiches Gedächtnis haben. Bei meinem Hund könnte ein Zementblock neben ihr runterkommen, das beeindruckt sie überhaupt nicht. Hat mir also nicht zum Erfolg verholfen. Ich denke, wenn sich nicht innerhalb kürzester Zeit mit dieser Methode etwas ändert, da wie Yvonne und Hexe schon beschrieben hat, dies zu einer Routine wird.

Viele Grüße
Bianca
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14. Oktober 1999 14:38


Moin und hallöchen :-)

: im Grunde genommen hast Du Dir die Antwort schon selber gegeben. Dein Hund reagiert nicht, weil er weiß, daß bei einem nichtbeachten des

... Du mein sicher ".... reagiert, weil...." ansonsten hab ich was nicht kapiert ;-)

: Hast Du es schon mal ohne ein Kommando ausprobiert?
: Man sollte sich nicht im Raum befinden aus dem Grunde, weil der Hund : ja GRUNDSÄTZLICH nicht am Teppich knabbern soll und nicht nur dann, :wenn man anwesend ist.

Gottlob fällt mir im Hause keine Situation ein, in der ich meinen Hund ertappen könnte um dann die dose zu schmeißen. Bislang ist er nicht auf die idee gekommen dummpfug auch zu hause zu machen ..... (nein - ich verschenke ihn nicht ;-)

: Das ist richtig, ich bin aber trotzdem der Meinung, daß man irgendwo : auch schon zuhause die Fehler macht, wie ich es schon beschrieben hatte. Ein Hund hat nicht weniger "Achtung" vor Dir, wenn Du Dich mit ihm draußen befindest, vorausgesetzt, der Hund hat sie.

o.K. .... Du machst mich neugierig - nenne mir Dinge, die die Achtung vor mir unter Beweis stellen würden und ich sage Dir, wie es bei mir zu hause damit ausschaut. Ich habe nämlich eher das Gefül, das das ganze mit Ablenkung zu tun hat, oder besser: ein Hundespiel bzw. eine tolle "leckere" Fährte ist interessanter als ich. Aber vielleicht haben wir ja tatsächlich ein "Achtungs"-Problem ....?

:Bei meinem Hund könnte ein Zementblock neben ihr runterkommen, das :beeindruckt sie überhaupt nicht. Hat mir also nicht zum Erfolg

Dieses "Problem" habe ich mit den "hundischen" Einwirkungen Alpha-Wurf und Schnauzgriff. Ich kann meinen Hund auf den Rücken geworfen und "bestiegen" haben - er zeigt perfekte Unterwerfungsgestik. Sowie ich ihn loslasse ist er jedoch völlig unbeeindruckt und macht genauso weiter wie vorher.

gespannte Grüße

yvonne

14. Oktober 1999 14:58

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Moin, moin zurück,
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: Gottlob fällt mir im Hause keine Situation ein, in der ich meinen Hund ertappen könnte um dann die dose zu schmeißen. Bislang ist er nicht auf die idee gekommen dummpfug auch zu hause zu machen ..... (nein - ich verschenke ihn nicht ;-)

Boah, nixversteh und Mißverständnis. Anhand dieses Beispiels wollte ich nur verdeutlichen, daß ich ein Fehlverhalten damit abstelle, indem ich nichts sage. Also, wenn ich merke, mein Hund kommt nich auf einem Spaziergang bei einem Rufen, weil er buddelt oder so, mache ich erst nichts auf diesem Spaziergang. Beim zweiten Mal würde dann die Dose fliegen, OHNE Kommentar, denn ich will ja nicht MICH negativ machen, sondern nur die Handlung, Du verstehst? Ich gucke dann in eine ganz andere Richtung und nicht darauf, wie der Hund reagiert. Er ist dann sehr verwundert und abgelenkt, so daß ich dann ein freudiges Komm trällern kann. Kommt er, gibts Belohnung, weil er ja aufs Komm folgt. Also ist das wieder positiv.
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: o.K. .... Du machst mich neugierig - nenne mir Dinge, die die Achtung vor mir unter Beweis stellen würden und ich sage Dir, wie es bei mir zu hause damit ausschaut. Ich habe nämlich eher das Gefül, das das ganze mit Ablenkung zu tun hat, oder besser: ein Hundespiel bzw. eine tolle "leckere" Fährte ist interessanter als ich. Aber vielleicht haben wir ja tatsächlich ein "Achtungs"-Problem ....?

Les dann doch bitte meinen Beitrag zu diesem Thema, darin lagen nämlich unsere "Probleme" bzw. "meine".
Ich war mir meiner Fehler auch nicht bewußt und war mir sicher, daß ich alles "richtig" mache. Aber, aber ... dem war nicht so.

Wenn Dein Hund alles andere interessant findet außer Dich, dann versuch Dich doch interessant zu machen. Welche Vorlieben hat Dein Hund? Wie alt ist er überhaupt?
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: Dieses "Problem" habe ich mit den "hundischen" Einwirkungen Alpha-Wurf und Schnauzgriff. Ich kann meinen Hund auf den Rücken geworfen und "bestiegen" haben - er zeigt perfekte Unterwerfungsgestik. Sowie ich ihn loslasse ist er jedoch völlig unbeeindruckt und macht genauso weiter wie vorher.

Kann auch vielleicht nichts bewirken, wenn man es zu oft anwendet. Und die große Frage: Wie verhältst Du Dich denn dabei? Ich würde bei einem Fehlverhalten oder einem spielerischen Schnappen nach Dir zum Beispiel den Schnauzengriff anwenden, ihm ein ernstes (nicht lautes) Nein geben. Wenn er dies mißachtet und weitermacht, steh auf oder schick ihn auf seinen Platz oder verlaß selber den Raum und ignorier ihn.
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Du kannst mich gerne mal anmailen und mir Eure Dinge ja mal aufschreiben, worin die ganze Problematik liegt, denn jetzt sind wir ja schon bei einem "Problemchen" mehr.

Viele Grüße von mir an Dich

14. Oktober 1999 16:40


Hallo Eckhard,

: Wie kann ich aber das absolute NEIN einführen?? Ohne "Gewalt" ohne schreien?? Ich freue mich auf die Tips der Experten.

Ist einer der Teckel besonders jagdgeil?

Meine ältere Hündin kann ich im Wald nicht laufen lassen. Und ich glaube auch nicht, daß ich das irgendwann ändern kann. Da kommt dann der Jagdtrieb und die Sturheit zusammen. Aber ich bin auch mal gespannt, ob Jemand eine passende Methode hat.

Auf dem Feld spiele ich Bällchen, in dem Moment ist nichts anderes wichtig. Das klappt aber nur auf dem Feld.

Gruß
Gabi und Jackierudel

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: Viele Grüße
: Eckhard und Teckelrudel
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14. Oktober 1999 18:23

Hallo Hanny,

: Ich glaube, so konzentriert kann ein Hund wohl kaum sein, daß er ein normal laut/oder etwas lauter gesprochenes Wort nicht hört. Da geht es wohl eher ums nicht wollen?

Nein. Ich habe zwei Rüden. Der ältere kann sich an einer gut riechenden Stelle an der eine Hündin markiert hat minutenlang aufhalten. Seine Lefzen zittern, seine Zunge guckt immer ein Stück hervor und die Augen sind fast verdreht. Nur wenn ich einfach weitergehe registriert er das und kommt nach. Aber ihm etwas vor die Füßte zu werfen nutzt gar nix. Er zuckt noch nicht einmal geschweige das er sich erschreckt. Mein anderer Rüde ist nicht so. Da genügt ein Nein und er hört auf. Ich habe schon von Anfang an mit ihm das Nein geübt. Auch habe ich eine Kette oder einen Schlüssel geworfen. Natürlich nur vor die Füße, nicht auf ihn drauf. Er wußte genau das ich geworfen habe, aber das hat dem Vertrauen keinen Abbruch getan. Wenn ich heute einfach so mal meinen Arm hebe, dann schreckt er nicht zusammen in Angst das ich was werfe. Irgendwie habe ich es geschafft das er das werfen durch mich nicht mit einer schlechten Erfahrung verknüpft hat.

Aber nur Du alleine kannst beurteilen ob Dein Hund das mitmacht oder nicht. Und wenn Du meinst das er das nicht verkraftet, dann lass es lieber bleiben. Sowas lohnt sich nicht.

Auf jeden Fall wünsche ich Euch viel Erfolg,

liebe Grüße,

Heike, Kimba der Schnüffelkönig & Aaron