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Kampfhund in Sicht.

geschrieben von Marion(YCH) 
Kampfhund in Sicht.
13. September 2002 15:14

Hallo Zusammen,

meine Freundin geht seit einem Jahr mit einer Pittbullhündin aus dem Tierheim raus, was der Hund in diesem Jahr gelernt hat ist einfach wunderbar. Sie und meine Hündin verstehen sich großartig darum gehen wir auch am Wochenende immer zusammen raus. Leider machen wir immer wieder schlechte Erfahrung mit unseren Mitmenschen...wir gehen im nahegelegen Wald mit den Hunden raus und Kira die Pittbullhündinn muss immer an der Leine laufen..aber das interessiert keinen. Wir werden beschimpft oder die Leute laufen mitten in den Wald mit ihren Hunden um jeglichen Kontakt zu vermeiden.. am Anfang war ich echt ruhig aber mittlerweile bringt mich das echt zur Weissglut.. ..

Gruß Marion

13. September 2002 15:20

hei
bleib weiter ruhig und schöpfe die motivation daraus,daß ihr es genau richtig macht und gg dummheit eh kein kraut gewachsen ist.
ihr seid für die hündin eine riesenprotion glück,das ist,was wichtig ist.sie hat ne spielgefährtin,also lass die leute in den wald rennen,aber zeigt eure freude,wenn einer anders reagiert.
weiter so
gruss pat

13. September 2002 17:14

Hallo Marion,

was meinst Du mit "jeden Kontakt vermeiden"? Wenn die Hündin angeleint ist, ist es da nicht selbstverständlich, daß Besitzer von freilaufenden Hunden einen "Sicherheitsabstand" wahren? Das mach ich mit meinem Bandit zumindest so. Ab einem bestimmtem Abstand ist er leider bei einer Hündin nicht 100% abrufbar. Und bei einem smalltalk (beide Hunde an der Leine) bin ich auch vorsichtig, daß schaukelt sich -wenigstens bei zwei Rüden- nach meiner Erfahrung leicht hoch. Das Anpöbeln ist allerdings untere Klasse:-( Aber liegt dies Verhalten der Leute nicht auch an der Unsicherheit Deiner Freundin? Versteh mich nicht falsch, ich hab zu gleichen Zeit wie damals in Hamburg die "Kampfhundearie" begann, meinen (damals 8 Wochen alten) Bandit, einen dunkel-gestromten sehr großen Boxer, bekommen. Und ich komm aus Hamburg und wurde das erste Mal -Bandit war 12-Wochen- wegen meines "Kampfhundes" "bedroht". Der Typ regte sich auf, weil Bandit an der Leine zu einem behinderten Mädchen zog. Der Typ erklärte, eigentlich führe er immer eine Waffe bei sich um "solche" niederzumachen. So ging das, nicht ganz so drastisch, die ersten anderthalb Jahre. Und das hat schwer an meinem Selbstbewusstsein genagt. Erst als Bandit sich zu einem ziehmlich gut erzogenen Boxer entwickelte, und bei Boxern dauert sowas;-), gings auch mir wieder besser;-) Ich strahlte mehr Selbstbewusstsein aus, zog nicht mehr mit einem unerzogenen (für andere -in Bandits Größe- "Kampfhund"winking smiley Hund durch die Gegend,und keiner pöbelt mehr. Und wenn doch, stänker ich dagegen. Mit der langen Story wollte ich eigentlich nur sagen, daß ich es klasse finde, wenn DU die beiden begleitest. Denn Du kannst Deiner Freundin doch klar machen, daß nicht SIE das Problem hat. Wenn Leute stänkern, ist es billig. Und wenn Leute nicht stänkern, hat das vielleicht auch einen Grund. Wenn ich mit Bandit auf unserer Mittagsrunde bin kommt mir regelmäßig ein Mann auf MTB mit seiner Stafford-Hündin entgegen. Ohne Leine, ohne Maulkorb. Der Hund hört klasse. Aber ich nehm Bandit immer an die Leine, weil Bandit im Zweifel nicht so klasse hören würde:-) Vielleicht kocht der Typ auch wegen der "Hundehasser", also mich, dabei würde ich die beiden zu gerne miteinander spielen lassen.

Vielleicht verzeiht Ihr den Leuten und versucht es mal mit "Kontaktsuchen"?

Viele Grüße, Connie*die auch noch am lernen ist*

Also

13. September 2002 17:16

Hi Marion,

das Problem kenne ich - wenn auch in Form zweier (sehr gut erzogener) Dobermänner. Alleine schon, dass man den Hund/die Hunde an die Leine nimmt signalisiert ja, die sind/der ist gefährlich. Wenn man sie allerdings laufen lässt, provoziert man wiederum Hysterie bei vielen Menschen. Ergo, wie man es macht ist es falsch. Eigentlich kann man am besten damit leben, wenn man möglichst oft die gleichen Wege geht und möglichst oft den gleichen Menschen begegnet, sich mit ihnen unterhält, die Hunde in deren Beisein mit viel guten Worten (an die Menschen) von der Leine läßt und beim nächsten Treffen sind sie dann schon viel entspannter. Bei uns geht es jetzt, solange ich die bekannten Wege gehe und selbst wenn wir dort einmal unbekannten Menschen begegnen, ist das dann meist kein Problem, weil sich jetzt immer wieder die "Bekannten" einmischen und irgenwelche Fremden aufklären, dass diese 2 großen schwarzen Monster ganz lieb sind.

Geht man irgenwo fremd spazieren, hat man aber leider wieder das gleiche Theater am Hals. Da hilft dann wieder nur, anleinen, eventuell mit den Menschen sprechen, ableinen und hoffen, dass man die nächsten 5 Minuten niemand Neuem begegnet.

Du wirst die Menschen nicht ändern, aber ich finde toll, dass du dich darauf einläßt und damit ja auch ein Stück weit hilfst, Vorurteile abzubauen. Also laß dich nicht nerven, bleib weiterhin ruhig und lass die Leute quatschen...

Viel Energie dafür

Ulli

13. September 2002 17:29

Hallo Marion
Ich kann ds Verhalten richtig gut verstehen. Schlieeslich bin ich vor ein paar Wochen von ihrem Am. Staff. richtig gehend überfallen worden. er hat mich ziemlich fordernd angestupst, wenn ich mit streicheln aufgehört habe. Einen so unberechenbaren Kampfschmuser trifft man schliesslich nicht an jeder Strassenecke.
Gruss Conny Sky und Benji


14. September 2002 07:39

Hallo,

also ich hab nen Entlebucher Sennenhund und er ist mit auf Arbeit. Bisher haben 2 Kunden ihn als Rasse "Kampfhund" genannt und einer hat ihn mal "Kampfhund-Mischling" bezeichnet?!
(ich zitiere jemanden aus dem Forum: Herr schmeiss Hirn vom Himmel!)

Naja, die Leute sind halt dumm. Sie glauben den Medien, schwafeln irgendwelche Top-Stories aus den Zeitungen nach, anstatt sich mal wirklich mit der Sache zu beschäftigen. Der Hund ist aufgrund einiger idiotischer Hundebesitzer und natürlich der Medien "unten durch". Daran wird sich leider so schnell nichts ändern und was der Mensch fürchtet, bringt er lieber gleich um die Ecke (ist auch nix Neues...)

Bleibt stark und lasst euch nicht niedermachen :-)!!

VG
Sonja und Benny