Hallo Eckhard,
:Mir scheint, daß es das absolute NEIN nicht gibt oder Euch das "wie" auch nicht bekannt ist,
:sonst würde meine Frage danach nicht in der Beschreibung der Wurftechnik für Dosen enden!!!
Es gibt das absolute NEIN, aber Du musst es Dir "erarbeiten".
Ich weiss nicht, ob Du im August die Diskussion über`s Hasen jagen verfolgt hast, da wurde
einiges dazu geschrieben. Leider musste das Ganze dann gelöscht werden
Ich kopier Dir hier mal mein damaliges posting rein, wie ich meiner Hündin u.a. das NEIN beigebracht habe:
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Der Hund muss in seinem neuen Umfeld lernen, spezielle Regeln einzuhalten.
Das ist das A und O bei der Sache. Es ist nicht schwer und JEDER hat wohl seinem Hund schon mal ein Verbot
erteilt. Ich denke jetzt z.B. an den Welpen, der sich mit dem Teppich vergnügen will. Da geht es schon los mit dem NEIN
Nach und nach kennt der Hund die Regeln und er weiss auch, was NEIN bedeutet.
Man muss halt nur konsequent sein: Teppich anknabbern z.B. ist und bleibt verboten !
Und genauso ist es doch mit all den anderen Dingen, die ein Hund nicht darf, oder nicht ?
Soweit läuft dann alles wunderbar, aber irgendwann kommt es dann vielleicht dazu, dass der Hund sich nicht an
Dein NEIN hält.
Der Hund jagt z.B. Hasen. Ja, dumm gelaufen !
Mir selber ist das auch passiert; aber dann stecke ich nicht den Kopf in den Sand und sage: das ist der Trieb, da kannste nix machen ! Ich weiss, dass es einzig und alleine meineSchuld ist. Also muss ich das NEIN noch mal verdeutlichen.Ich mache dies generell über etwas, was der Hund gerne macht. Also im Falle meiner Hündin u.a.
über den Ball. Sie ist absolut ballversessen.
So, was NEIN heisst, weiss sie ja. Das hat sie von klein auf gelernt. So, und SITZ und BLEIB kann sie auch.
Also spiele ich erstmal ganz normal mit ihr, aber sage jedesmal LAUF, wenn ich den Ball werfe.
Wenn sie dann so richtig heiss auf`s Spielen ist, sage ich SITZ u. BLEIB und werfe den Ball.
Die Hündin läuft natürlich los und von mir kommt ein scharfes NEIN. Die Hündin bleibt verwirrt stehen. Ich rufe sie zu mir, sage wieder SITZ u. BLEIB, hebe den Arm zum Wurf, sage jetzt NEIN zu der Hündin, die gespannt auf den Ball blickt und werfe den Ball. Die Hündin bleibt jetzt sitzen ! Ich warte einige Sekunden und sage LAUF und die Hündin holt den Ball.
Dieses "Spiel" habe ich etliche Male mit ihr gemacht und mache es immer noch täglich.. Heute ist es so, dass sie
ohne ein LAUF von mir überhaupt nichts mehr macht. Sie läuft an den Unmengen Hasen, die im Gelände an ihr
vorbeihoppeln vobei, als gäbe es diese gar nicht. Anfangs hat sie natürlich mal vesucht hinterher zu jagen. Aber bei NEIN brach sie die Jagd ab. Nach kurzer Zeit stellt sich dann dieser Blickkontakt ein und man braucht überhaupt nichts mehr zu sagen.
Und dieses NEIN kannst Du in ALLEN Situationen über`s Spiel oder über`s Futter oder wasweißichwas immer
wieder üben. Ohne Angst, ohne Gewalt und ohne Strafe !
Du bekämpfst damit nicht irgendein Problem, sondern verdeutlichst immer wieder, dass NEIN auch NEIN
bedeutet. Das heisst aber nicht, dass ich nun den ganzen Tag an meinen Hunden rumgängel. Überhaupt nicht.
Sie können im Grunde machen, was sie wollen - solange sie die Regeln einhalten.
Das ist doch eine ganz einfache Sache. ABER, das funktioniert natürlich nur, wenn der Hund von Anfang
an gewisse Regeln gelernt hat und dadurch den Halter als Führer anerkannt hat.
Und wenn ich nun (um auf Deine Frage zurück zu kommen) einen Hund habe, den mein NEIN in keinster
Weise interessiert, dann habe ich als Führer vollkommen versagt und muss nochmal ganz von vorne anfangen.
Mit Konsequenz - aber auch mit Liebe und mit Geduld. Keinesfalls mit Gewalt.
Meine "Methodik":
meine Hunde dürfen Hunde sein - mit gewissen einfachen Regeln.
mein NEIN ist unbedingt und immer einzuhalten.
Das ist alles !
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icher kann man mit der Wurfdose oder Wurfkette einiges erreichen. Ich bin kein Hunde-(Teckel)-Neuling - :habe auch schon 16 Jahre Hundeerfahrung. Aber nach den Diskussionen der vergangenen Tage dachte ich, daß :hier fast nur Experten schreiben - ich mir "ganz klein" vorkomme mit meinem Miniwissen und dann kommt :eineWurftechnikdiskussion auf.
Ach Eckhard, hier kann doch nur jeder versuchen zu beschreiben, wie er was mit seinem (n) Hund(en)
gemacht hat. Ob das dann auch bei anderen Hunden Erfolg hat, steht auf einem ganz anderem Blatt.
Jeder Hund ist nunmal anders - und jeder Halter auch.
:Bleibt bei den Themen - dann können alle Interessierten daraus lernen.
Die Themen ufern immer aus - ich sage nur: Leinenruck !
:Welcher Experte/Expertin kann ( außer der Antwort von Kathi) denn wirklich etwas zum Thema sagen??
Ich bin keine Expertin; nur eine einfache Hundehalterin, aber vielleicht kannst Du mit der Antwort ja doch was
anfangen.
Viele Grüsse, Heike & Labs