Hi Sandra,
wir haben das selbe Problem, allerdings kenne ich den Auslöser. Milka (Kleiner Münsterländer, jetzt 17 Monate) und ich fuhren vor 2 oder 3 Monaten mit dem Rad an einer Häusersiedlung vorbei, als sich plötzlich ein Bernersennenhund-Rüde auf uns stürzte. Wahhhh. Er hat ja nichts getan, nur halt gebellt und "sein Revier verteidigt", aber wir haben uns beide super erschrocken. Herrchen kam hinterher (war grade in der Garage und hatte wohl die Haustür aufgelassen) und meinte "er will doch nur spielen". Hurra. WIR wollten aber nicht spielen, wir wollten nur Radfahren.
Naja, seit diesem Vorfall stemmt Milka immer alle Beine in den Boden, wenn wir an fremden, großen, hauptsächlich schwarzen Hunden vorbei müssen. Anfangs, ich hatte ja nicht damit gerechnet, weil sie es sonst NIE gemacht hat, wär ich fast vom Fahrrad gefallen.
Einen wirklichen Tipp kann ich dir nicht geben, obwohl es schon besser geworden ist. Ich mache, von vornherein einen großen Bogen um den anderen Hund, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt, stehen zu bleiben. Denn mit Spielzeug und Leckerchen komme ich in der Situation gar nicht weiter. Zwischenzeitlich haben wir einfach mal die Straßenseite gewechselt, egal wie lieb der andere Hund war, einfach damit sie ohne Probleme an fremden, dunklen, großen Hunden vorbeigehen kann. Inzwischen haben wir zwar immer noch Probleme, aber nur noch manchmal.
Wenn sie ohne Leine läuft, gehe ich einfach weiter, sie wartet, bis der andere Hund geschnuppert hat und rennt dann fast schon erleichtert weiter.
Hat dein Hund denn genug Kontakt zu anderen Hunden? Also, dass er ausreichend mit allen raufen und spielen kann??
Nun, ich wünsche dir viel Geduld und hoffe, dass Eiko bald nicht mehr so unsicher ist.
Gruß,
Nina