Wegerecht - Kind oder Hund? :: Hundeerziehung + Soziales

Wegerecht - Kind oder Hund?

von Pat(YCH) am 19. September 2002 13:30

hei
so wie du es nun sagst,hört es sich schon anders an.und sie meinte es auch so:"nicht aus erster hand".
ich denke nicht,daß man ans abgeben denkt.viel mehr vehement ans behalten,aber dazu gehört eben auch,daß man ,da kim noch klein,herauszufinden versucht,was die hündin da spielt.
gruss pat

von Pat(YCH) am 19. September 2002 13:32


: Indem sie ziemlich häufig um Kim herumschleicht, sich in ihre unmittelbare Nähe legt und so. Und dabei eigentlich signalisiert, dass es ihr nicht besonders angenehm ist, wenn Kim sich ihr nähert (Calming Signals - Gähnen, züngeln, Kopf wegdrehen, etc.). Sie "provoziert" also Nähe, ohne sich dabei wohl zu fühlen.

hei
ich hatte geglaubt,es handle sich eher um einen einzelfall.dem ist also nicht so.
wie reagiert der hund denn auf andere kinder,falls es das gibt,gleichen alters?und wie alt ist sie?hatte sie schon mal welpen?
gruss pat
:

von Juliane + MC(YCH) am 19. September 2002 13:59

Hi,
:
: ich hatte geglaubt,es handle sich eher um einen einzelfall.dem ist also nicht so.

Es handelt sich in sofern um einen Einzelfall, als dass Maxi noch nie vorher bewusst einen Weg versperrt hat, sondern sich nur allgemein in Kims Dunstkreis aufgehalten hat, obwohl sie das gar nicht mag.

: wie reagiert der hund denn auf andere kinder,falls es das gibt,gleichen alters?

"Freilaufende" Krabbelkinder hatten wir bisher nicht. Auf größere Kinder reagiert sie sehr positiv.

und wie alt ist sie?

Sechs Jahre.

hatte sie schon mal welpen?

Macht das einen Unterschied? Sie ist ein toller Welpentrainer gewesen, als sie noch jünger war, hat ihnen nicht nur die richtige Hundesprache beigebracht, sondern auch so wichtige Dinge wie Judogriffe und Hakenschlagen. Aber sie ist immer sehr darauf bedacht, dass sie der Chef ist. Und wenn ein ehemaliger Goldiewelpe, jetzt ein stattlicher Rüde von 35 kg, zu Besuch kommt, wird der ganz selbstverständlich erst mal in den Boden gestampft, wenn er sich in die Wohnung traut. Wobei man dazu sagen muss, dass die Goldies auch immer im Gallopp angefegt kommen und keine Ahnung davon haben, wie man das Revier eines anderen Hundes zweckmäßig betritt... Bei fremden Welpen ist sie eher abweisend.

lg, Juliane
: gruss pat
: :

von Pat(YCH) am 19. September 2002 13:44

hei
sie ist also mindestens 6.calmings müssen ja nicht zwangsläufig unwohlsein in der richtung sein,die du hier eventuell asoziierst.
also im sinne von"ich leg mcih in den weg,weil ich auf etwas aus bin"was man dann durchaus versuchen könnte zu erklären mit "den welpen maßregeln" oder "eine gelegenheit provozieren,sich in den vordergrund zu spielen" etc.
es könnte doch auch ganz anders sein.also eher positiv als negativ-was allerdings genausoviel aufmerksamkeit von euch fordert,aber das ist dir klar,denke ich:-)
wie war sie denn,als die kleine frisch im haus war?fordernd,unschlüssig,neugierig,eifersüchtig?
gruss pat

von P.H(YCH) am 19. September 2002 14:08

grinning smileyas Problem ist unsere Dackelmixhündin. Sie ist jetzt 6 Jahre, Tierheimhund und
:ziemlich dominant.

Was heisst dominant? Nimmt sie sich Frechheiten die sie nicht sollte?

:Maxi, der Dackel, legte sich demonstrativ (ich kann es nicht anders nennen) so hin, dass
:der Weg versperrt war.

Das ist dominant.

:wollte dann aber plötzlich über Maxi drüberkrabbeln. Maxi ist mit einem
:"Schreckkläffer" aufgesprungen und ist zur Seite gegangen.

Die folge wäre dann ein Kläffer, wie beschrieben, aber nicht unbedingt ein Schreckkläffer, sondern eine Warnung. Das ist normales Hundeverhalten. Ein dominanter Hund stellt sich in den Weg oder er liegt im Weg. Wenn der andere Hund drüber steigen, hüpfen oder was auch immer, dann kläfft oder schnappt es usw. Wenn er dann danach noch wegspringt, so sagt mir das, er wollte dominant sein, das übersteigen nicht tolerieren kläffte und verlor danach die Nerven und ging. Also, ein unsicherer Hund, der nicht viel Druck aushalten kann. Trotz Aufsicht muss immer ein Auge auf dem Hund sein.

:Kim zeigt sich völlig unbeeindruckt, wenn Maxi sie "anmacht", und wir versuchen
:auch, nicht überzureagieren.

Mit dem sagst Du mir, dass der Hund sie dominieren will und das nicht zum ersten mal.

:Meine Hunde sind sehr gut erzogen, kennen ihren Platz im Rudel, neigen nicht zum
:Raufen, lassen ziemlich alles mit sich machen, wenn ich es ihnen sage, u.s.w

Das ist gut, die Frage ist nur, ob er den nötigen Respekt auch vor Kim hat. Wo er das Kind im Rudel einreiht.

:Ich finde, dass ein Hund das Recht hat, durch einen Kläffer anzuzeigen, dass ihn
:jemand getreten hat.

:: Ich würde jetzt spontan annehmen, daß Deine Tochter der Hündin beim ::"Überqueren" weh getan hat

grinning smileyas glaube ich eigentlich nicht

Also können wir das ausschliessen.

:Indem sie ziemlich häufig um Kim herumschleicht, sich in ihre unmittelbare Nähe legt :und so. Und dabei eigentlich signalisiert, dass es ihr nicht besonders angenehm ist, :wenn Kim sich ihr nähert.

Das ist wieder Dominanz.

:Und das bedeutet permanente Aufsicht (die bei Kleinkind und Hund ja eh gewährleistet :sein muss), bis Kim sich selber durchsetzen kann oder Maxi sie so abgöttisch liebt, dass :es egal ist.

Nein, das bedeutet das nicht. Es geht weniger ums Kind als um den Hund. Kim könnte auch dem Hund weh tun. Kim könnte ein Verhalten provozieren, dass dann Kim weh tut. Kinder und Hund müssen überwacht bleiben auch wenn der Hund das Kind abgöttisch liebt. Selbst wenn der Hund nicht beisst, ist zum Schutz des Hundes die Überwachung zu gewährleisten.


:Ach ja, Maxi ist vor wenigen Wochen sterilisiert worden, weil sie kurz vor einer tongue sticking out smileyyometra stand, ich weiß aber nicht, ob das was geändert hat. Sie ist weiterhin die :Chefin der Hunde, obwohl unsere zweite Hündin gerade läufig ist.

Nicht obwohl, erst recht ist sie die Chefin. Eine Sterilisation bewirkt oftmals noch eine Verstärkung der Dominanz und erst recht wenn die andere Hündin läufig ist.

Wenn es wirklich ein Dominanz Problem ist, so wie Du beschrieben hast, dann würde ich durchgreifen. Die Nähe suchen und dann zeigen dass es einem nicht angenehm ist, ist von mir ausgesehen Dominanz. Natürlich kann man einen Hund auch erschrecken, das sollte aber im Normalfall nicht sein. Wenn er vor Kim schon solche Angst hat, dass er schreit, dann würde ich den Hund besser schützen vor Kim. Ein Hund ist kein Kinderspielzeug. Was nun zutrifft musst Du entscheiden, ich war ja nicht dabei.

Gruss P.H

von P.H(YCH) am 19. September 2002 14:20

Tschau Juliane

: P.P.S. Rolf, verzeih mir, aber ich habe mich gerade aufgeregt..

Bitte rege dich nicht wegen mir auf, das ist es nicht wert. Lese es vielleicht in einem freundlicheren Ton, wenn Du das Gefühl hast ich wolle Dich nerven, dann kommt alles so rüber. Ist aber oftmals nur die eigene Einstellung.

::::::::
Mein Mann würde Maxi am liebsten klonen lassen, wenn sie mal stirbt, wir haben schon mehrere tausende DM in sie investiert (TA), sie liebevoll erzogen, und Du erzählst so eine Sch... Echt, nichts gegen Schubladendenken, und jedem das Recht auf seine eigene Paranoia, aber man kann es auch übertreiben!
::::::::

Danke. Ich schrieb nur meine Meinung.

Aber erkläre mir mal bitte eines, wieso erzählt man immer fast als erstes, das es ein Tierheimhund ist? Das höre ich immer: Der Hund ist dominant, er kommt vom Tierheim, er gehorcht nicht so gut, er k.v.T. usw.

Wieso ist das dermassen erwähnenswert?

Gruss P.H



Hundeforum Login

  • Bitte geben Sie für die Anmeldung Ihren Teilnehmernamen und das Kennwort ein.
    Keinen Account? Jetzt Registrieren!





Aus dem Hundeforum Archiv

Hundebilder aus dem Hundeforum

Aktive Hundebesitzer


Hundeforum Yorkie - Statistiken

Alle Hundeforen
Themen: 43.416, Beiträge: 285.516, Hundebesitzer: 11.389.
Neuester Hundebesitzer: Tierschutzverein Sehnde.

Aktuelles Hundeforum
Themen: 4.386, Beiträge: 44.176.

Startseite | Hundeforum | Hundefotos | Neueste Beiträge | | Registrieren