as Problem ist unsere Dackelmixhündin. Sie ist jetzt 6 Jahre, Tierheimhund und
:ziemlich dominant.
Was heisst dominant? Nimmt sie sich Frechheiten die sie nicht sollte?
:Maxi, der Dackel, legte sich demonstrativ (ich kann es nicht anders nennen) so hin, dass
:der Weg versperrt war.
Das ist dominant.
:wollte dann aber plötzlich über Maxi drüberkrabbeln. Maxi ist mit einem
:"Schreckkläffer" aufgesprungen und ist zur Seite gegangen.
Die folge wäre dann ein Kläffer, wie beschrieben, aber nicht unbedingt ein Schreckkläffer, sondern eine Warnung. Das ist normales Hundeverhalten. Ein dominanter Hund stellt sich in den Weg oder er liegt im Weg. Wenn der andere Hund drüber steigen, hüpfen oder was auch immer, dann kläfft oder schnappt es usw. Wenn er dann danach noch wegspringt, so sagt mir das, er wollte dominant sein, das übersteigen nicht tolerieren kläffte und verlor danach die Nerven und ging. Also, ein unsicherer Hund, der nicht viel Druck aushalten kann. Trotz Aufsicht muss immer ein Auge auf dem Hund sein.
:Kim zeigt sich völlig unbeeindruckt, wenn Maxi sie "anmacht", und wir versuchen
:auch, nicht überzureagieren.
Mit dem sagst Du mir, dass der Hund sie dominieren will und das nicht zum ersten mal.
:Meine Hunde sind sehr gut erzogen, kennen ihren Platz im Rudel, neigen nicht zum
:Raufen, lassen ziemlich alles mit sich machen, wenn ich es ihnen sage, u.s.w
Das ist gut, die Frage ist nur, ob er den nötigen Respekt auch vor Kim hat. Wo er das Kind im Rudel einreiht.
:Ich finde, dass ein Hund das Recht hat, durch einen Kläffer anzuzeigen, dass ihn
:jemand getreten hat.
:: Ich würde jetzt spontan annehmen, daß Deine Tochter der Hündin beim ::"Überqueren" weh getan hat
as glaube ich eigentlich nicht
Also können wir das ausschliessen.
:Indem sie ziemlich häufig um Kim herumschleicht, sich in ihre unmittelbare Nähe legt :und so. Und dabei eigentlich signalisiert, dass es ihr nicht besonders angenehm ist, :wenn Kim sich ihr nähert.
Das ist wieder Dominanz.
:Und das bedeutet permanente Aufsicht (die bei Kleinkind und Hund ja eh gewährleistet :sein muss), bis Kim sich selber durchsetzen kann oder Maxi sie so abgöttisch liebt, dass :es egal ist.
Nein, das bedeutet das nicht. Es geht weniger ums Kind als um den Hund. Kim könnte auch dem Hund weh tun. Kim könnte ein Verhalten provozieren, dass dann Kim weh tut. Kinder und Hund müssen überwacht bleiben auch wenn der Hund das Kind abgöttisch liebt. Selbst wenn der Hund nicht beisst, ist zum Schutz des Hundes die Überwachung zu gewährleisten.
:Ach ja, Maxi ist vor wenigen Wochen sterilisiert worden, weil sie kurz vor einer
yometra stand, ich weiß aber nicht, ob das was geändert hat. Sie ist weiterhin die :Chefin der Hunde, obwohl unsere zweite Hündin gerade läufig ist.
Nicht obwohl, erst recht ist sie die Chefin. Eine Sterilisation bewirkt oftmals noch eine Verstärkung der Dominanz und erst recht wenn die andere Hündin läufig ist.
Wenn es wirklich ein Dominanz Problem ist, so wie Du beschrieben hast, dann würde ich durchgreifen. Die Nähe suchen und dann zeigen dass es einem nicht angenehm ist, ist von mir ausgesehen Dominanz. Natürlich kann man einen Hund auch erschrecken, das sollte aber im Normalfall nicht sein. Wenn er vor Kim schon solche Angst hat, dass er schreit, dann würde ich den Hund besser schützen vor Kim. Ein Hund ist kein Kinderspielzeug. Was nun zutrifft musst Du entscheiden, ich war ja nicht dabei.
Gruss P.H