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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wegerecht - Kind oder Hund?
19. September 2002 14:34

hei
so etwas aus der entfernung beurteilen zu wollen,ist nat. extrem wacklig,deswegen versuch ich es auch nicht.allenfalls meine gedanken dazu kann ich äussern.
da du auf die frage nicht reagiert hast,nimmst du also nicht an,daß die hündin ev so versuchte,die kleine "abzufangen",denn eig ist sie ja sowas wie ein welpe,um den kleinen krabbler zu kontaktieren,und sei es auch nur positiv?

:
: Es handelt sich in sofern um einen Einzelfall, als dass Maxi noch nie vorher bewusst einen Weg versperrt hat, sondern sich nur allgemein in Kims Dunstkreis aufgehalten hat, obwohl sie das gar nicht mag.

bist du dir bez.des bewußt sicher?
wenn die entfernung zu der kleinen sehr gering war,dann könnt ich das verstehen,wenn die kleine aber entfernungsmäßig die möglichkeit hatte,abzubiegen,dann schwanke ich da.
und inwieweit mag sie es nicht?

:
: Macht das einen Unterschied?

nun ja,hätte ja sein können,sie hatte mal welche,seither keinen welpenkontakt mehr und begänne nun,die rolle wiederauafzunehmen.

Bei fremden Welpen ist sie eher abweisend.

nur abweisend?
gruss pat
:

19. September 2002 14:41

Hallo,

könnte es auch sein, dass der Hund das Kind "kontrollieren" will, was auch den zwiespalt erklären könnte 8nähe suchen und wiederum CS zeigen). Die Hündin sihet es also als eine art aufgabe an, da neue krabbeltier zu observieren.
Ich würde sie von dieser aufgabe entbinden.
Wenn sich das Kind dem hund nähert, würde ich ein "sich entfernen" des Hundes trainiren, mit Clicker sicher kein Problem. Ich würde auch das Ingorieren des kindes bestärken. Die Kleine wird noch mobiler, und dann wirst du noch mehr aufpassen müssen.
Sabine & Oscar

19. September 2002 14:48

Hi,

ich habe extra "KANN" geschrieben, weil ich nicht weiß wie das Tabu eingeführt wurde - man KANN da Fehler machen.

Grüße
Gabi

19. September 2002 15:06

Tschau Sabine

:Ich würde auch das Ignorieren des kindes bestärken.

Du kannst mit dem Klicker viel machen, aber die Rangordnung löst Du nicht mit einem Klick. Ja nie einen Hund massregeln, ist das Klickergesetz. Von denen die ich kenne auf jedenfalls nicht. Die Rangordnung muss klar sein, sonst geht es mit dem Klicker auch nicht gut und das Verhalten, so wie beschrieben ist ein Rangordnungsproblem. Die Rangordnung zwischen dem Kind und dem Hund ist nicht klar und der Hund probiert jetzt verschiedene Sachen aus. Nun da man ihn nicht massregeln will und der Hund dafür dominant ist weil er vom Tierheim kommt, hoffe ich auf gut Glück.

Gruss P.H


19. September 2002 15:21

Moin,

: könnte es auch sein, dass der Hund das Kind "kontrollieren" will, was auch den zwiespalt erklären könnte 8nähe suchen und wiederum CS zeigen). Die Hündin sihet es also als eine art aufgabe an, da neue krabbeltier zu observieren.

Möglich wäre es schon, würde ich nicht ausschließen wollen. Wir haben uns auch immer bemüht, Maxi zu bestärken, wenn sie Kim aus dem Weg gegangen ist. Außerdem denke ich, dass ich Kim beibringen werde, die Hunde auf allen ihren Schlafdecken in Ruhe zu lassen (und das sind - über die Wohnung verteilt - einige, puuh).

: Ich würde sie von dieser aufgabe entbinden.
: Wenn sich das Kind dem hund nähert, würde ich ein "sich entfernen" des Hundes trainiren, mit Clicker sicher kein Problem.

Also einfaches shapen, ohne Kommando oder so? Hmmm. Mal schaun. Maxi ist der Erfinder von Verhaltensketten schlechthin. Sie rennt garantiert andauernd zu Kim, um dann für ein weggehen bestärkt werden zu können. Aber einen Versuch ist es wert. Wenigstens wird Kim dann positiver verknüpft!

Ich würde auch das Ingorieren des kindes bestärken. Die Kleine wird noch mobiler, und dann wirst du noch mehr aufpassen müssen.

Sie arbeitet schon fleißig dran... Zum Glück ist das Kinderzimmer hundefrei und einen Laufstall habe ich auch, so dass ich nicht ständig hinterher sein muss, sondern auch mal etwas machen kann, ohne ständig nach Kind und Hund schauen zu müssen (und nein, ich möchte jetzt keine Diskussion über den Sinn eines Laufstalls, wir sind hier ja zum Glück ein Hundeforum... ;o))

Liebe Grüße
Juliane + MC


19. September 2002 16:34

Hi,
ich finde, PH hat hier Recht. Kindignorieren ist nicht die Lösung. Ich würde aber auch nicht versuchen, das Kind in der Rudelordnung über der Hündin zu platzieren - sowas kann schiefgehen... Kleinkinder stehen doch für den Hund eher außerhalb der Rangordnung (Kleinkinder, nicht größere). Trotzdem nicht dulden, daß der Hund das Kind zurechtweist (in den Weg legen z.B.) - also am besten solche Situationen im Ansatz unterbrechen und falls es doch dazu kommt, Hund zeigen, daß das nicht gewünscht ist. Aber nicht zu heftig, nicht daß er das "Nein" mit dem Kind generell verknüpft oder negatives mit ihm asoziiert.
Und Deinen eigenen Status festigen... dann müßte die neue Regel der Hündin verständlich zu machen sein.

Grüße
josh