Tschau Sabine
:Ein Krabbelkind als Alphawolf etablieren ?
Nein, sicherlich nicht. Aber meinen Hühner, Schafen, Kaninchen, Katzen usw. lassen meine Hunde auch sein. Und wieso das? Sie würden sie nämlich liebend gerne Fressen, sowieso wenn sie vom Zwinger aus zuschauen können wie ich sie schlachte und sie dann ganz freudig werden weil sie wissen, dass immer was für sie abfällt.
Trotzdem wissen die Hunde, einem Tier von mir wird nichts gemacht und mit dieser Gabe kommt ein Hund nicht auf die Welt. Das muss ich ihm erst einmal beibringen und das, bevor er zuviel schaden angerichtet hat.
em hund irgendetwas zu verbieten bringt nichts, es staut an.
Das behauptest Du. Es kann anstauen das stimmt. Aber wenn es anstaut, dann hast Du ein Problem. Es staut nämlich dann an, wenn dich der Hund nicht ernst nimmt. Wenn er denkt, es gibt sicherlich irgendeinmal einen Weg zum Ziel zu kommen. Wenn er Dir nicht glaubt.
Wenn der Hund gelernt hat, dass das was ich sage entgültig ist, dass dies bedingungslos und konsequent durchgesetzt wird, dann staut es nicht mehr an, dann befreit es ihn. Denn dann nimmt er es hin, akzeptiert es und lässt es sein. Meine Hunde haben freien Auslauf und meine Hühner auch. Die laufen frei ohne Stau umher. Das einzige was ist, es müsste nie ein fremder Hund oder Fuchs ein Huhn nehmen wollen, die werden aufs beste bewacht.
So wie josh geschrieben hat, ich bringe das Kind nicht in der Rangordnung höher als den Hund und wenn ich es brächte, dann wäre es nicht für lange. Also lasse ich das Kind Kind sein und den Hund Hund. Nun der Hund hat ein Problem, es ist was da was vorher nicht da war. Das braucht auch noch viel Zeit und der Hund hat automatisch weniger zur Verfügung. Zudem weis er nicht wie und wo er dieses Kind einordnen soll. Der Hund hatte VIELLEICHT viele Frechheiten. So ein Dackel kann auf verschieden Arten verzogen werden und wird immer wie dominanter.
Nun muss ich dem Hund klar machen, dass das Kind kein Thema ist, dass er das zu akzeptieren hat. Das er es nicht dominieren darf und wie er sich zu verhalten hat. Das wird natürlich um einiges schwieriger, wenn er vorher verzogen wurde. Wenn er z.B. auf dem Schoss sitzen durfte, wenn es Frühstück gab und vom Tisch gefuttert wurde. Wenn er überall aufspringen durfte und jetzt darf er es auf einmal nicht mehr. Das sind viele kleine Sachen, wo man dem Hund Grenzen stecken kann, nicht um ihn zu schikanieren, sondern um ihm zu zeigen er darf nicht alles. Wenn das nie gemacht wurde und er es jetzt aber trotzdem muss, weil es nicht anders geht, dann gibt das einen unglaublichen Stau. Dann explodiert dieser Hund förmlich. Er wird seinen Status auf leben und Tod verteidigen und wenn ihm vorher nie etwas verboten wurde, dann weis er jetzt, dieser kleine Knirps ist schuld an seinem Elend.
Deshalb ist die Einstellung:
em hund irgendetwas zu verbieten bringt nichts, es staut an.
Total falsch. Klicker ja, aber verbieten und nicht dürfen auch. Der Hund muss das lernen, das es ein Verbot geben kann. Er kann das nicht erst lernen wenn er muss, weil es nicht mehr anders geht.
Das ist zum Beispiel wie ich weiter unten geschrieben habe, dann ist der Hund auf einmal gestört. Dabei wehrt er sich nur, weil er seinen Status nicht verlieren will und er nicht gelernt hat, auf Verbote zu achten.
Dazu möchte ich noch sagen, wenn meine Hündin Welpen hat, dann wissen sich die anderen Hunde zu benehmen, denn ihr Verbot ist in dem Ausmass, dass ein anderer Hund es nie zweimal probieren würde. Das staut nicht mehr, das ist klar und deutlich und es käme keinem in den Sinn, das zweimal zu versuchen.
Gruss P.H