: Aber erkläre mir mal bitte eines, wieso erzählt man immer fast als erstes, das es ein Tierheimhund ist? Das höre ich immer: Der Hund ist dominant, er kommt vom Tierheim, er gehorcht nicht so gut, er k.v.T. usw.
:
: Wieso ist das dermassen erwähnenswert?


Hi P.H.

JEDES Lebewesen ist bekanntlich nicht nur ein "Produkt" seiner Gene, sondern ganz maßgeblich auch seiner Umwelt!!! Einen Hund, dessen Aufzuchtbedingungen man kennt, den man als Welpen zu sich genommen hat, kann man also logischerweise hinsichtlich seines Verhaltens viel besser einschätzen, als einen Hund mit unbekannter Vorgeschichte. Juliane kann also bei einem TH-Hund nicht wissen, ob und vor allem wie er auf Kinder sozialisiert wurde. Hat er vielleicht mal schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht oder nicht? So etwas ist aber durchaus von Interesse wenn es darum geht, sein Verhalten in Bezug auf ein Kind im Krabbelalter richtig einzuschätzen. Daher finde ich es nur natürlich, dass man bei irgendwelchen Problemen auch angibt, woher man den Hund hat und ob man etwas über seine Vorgeschichte weiß. Tatsächlich gehört die Frage nach der "Vergangenheit" eines Hundes mit zum ersten, dass man in Erfahrung bringen muss, wenn man jemandem Hilfestellung bei der Erziehung geben möchte.

Warum Du das so negativ siehst, verstehe ich nicht. Abqualifizierend ist die Bezeichnung "Tierheim-Hund" ganz gewiss nicht gemeint, sondern nur erklärend! Dominanz- oder Gehorsamsprobleme werden schließlich auch genügend von Haltern berichtet, deren Hund NICHT aus dem TH stammt.

Gruß
Inge

Hi,
:
: mir ist noch was eingefallen. Eventuell ist die Hündin wirklich besorgt um das Kind, behütet es, ist gerne bei ihm, nur legt sie Wert auf eine bestimmte Individualdistanz.

Nach längerem Beobachten und Nachdenken scheint mir das tatsächlich der Fall zu sein. Ich habe die letzten Tage darauf geachtet, dass Maxi sich mehr bei mir aufhält und es scheint etwas besser zu werden. Wenn Kim ihr allerdings nahe kommt, ist ihr das nach wie vor nichts. Selbst wenn ich Kim davon abhalte, zu ihr auf das Schlafkissen zu krabbeln, geht Maxi lieber, weil Kim ihr zu nahe ist. Muss ich mal schaun, wie ich das löse.


Aber auch in diesem Fall würde ich so vorgehen wie schon gesagt. Wenn du die Hündin dafür bestärkst, dass sie den Konflikt lösen kann, indem sie weggeht, wird es gehen. Und ich würde dafür sorgen , dass sie merkt , dass du dafür sorgst, dass die Kim sie nicht belästigt, damit sie sich sicher fühlen kann.

An dem Punkt arbeiten wir noch... ;o) (Maxi glaubt es noch nicht so ganz. Das hat sie auch bei aufdringlichen Welpen immer gemacht. Schmusen tut sie nur mit "ausgewachsenen" Menschen, wo sie sich einkuscheln kann. Wenn sich jemand an sie ankuscheln will, geht sie.)

lg,
Juliane + MC und Krabbelkim
:
: Sabine

: Hi,
:
: ich habe extra "KANN" geschrieben, weil ich nicht weiß wie das Tabu eingeführt wurde - man KANN da Fehler machen.
:

Die Begründung dafür hätte mich trotzdem interessiert. Lesen kann ich nämlich auch ;-).

Gruß
Nele

Hi,

auch im Satz enthalten :-)))) (im 2. Posting)
"weil ich nicht weiß wie das Tabu eingeführt wurde"

Grüße
Gabi

: auch im Satz enthalten :-)))) (im 2. Posting)
: "weil ich nicht weiß wie das Tabu eingeführt wurde"

Ja, sorry.. hätte ich auch selbst drauf kommen müssen. Bevor hinterfragt wird, werden hier ja nur allzu gern Vermutungen angestellt...
Auch wenn es NUR eine Vermutung war ;-).
Ich frage mich ob diese forschen Vermutungen (ist nicht auf dich persönlich gemünzt) im persönlichen Gespräch auch so flott über die Lippen kämen. Es ist schon eine seltsame Eigenart von uns Menschen durch Vermutungen Rechtfertigungen zu provozieren, statt sich über den genauen Sachverhalt kundig zu machen.

Nichts für Ungut
Nele