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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
neuer platz?
20. September 2002 09:49

Tschau Damaris

Lass dich doch nicht fertig machen, weder vom Hund, von der Trainerin, von der Arbeit usw. Ändere die innere Einstellung, habe Freude mit dem Hund. Auch wenn etwas nicht so geht wie es sein sollte, ich betrachte das dann technisch. Der Hund macht das und das, ich machte dies, was kann der Auslöser sein und wie bringe ich das gewünschte Verhalten wieder zustande. Also bin ich nie aggressiv und sollte ich es trotzdem mal sein, so lächle ich meinen Hund an und lasse es ihn nicht merken.

Nun es kann sein, dass Du einen guten triebigen Hund hast, einer der geeignet wäre für Hundesport. Die besten sind meistens die, die am meisten Ärger machen. Nun wenn Du so richtig Hundesport machen willst so wie Du geschrieben hast, dann beisse dich durch.

Ins Ohr zwicken damit er das Balli gibt?

Das geht vielleicht bei einem, ein anderer blase ich an, einen anderem lege ich einen Finger auf die Zunge, wieder einem anderen zwicke ich mit der Hand eines auf die Augen, einem anderen stelle ich die Luftzufuhr ab und wieder bei einem anderen braucht es dann ein bisschen mehr. Wenn Du so einer hast, der viel braucht damit er es glaubt, dann musst Du ihm viel geben damit er es glaubt. Sonst machst Du nur Trieb, ein Zwick, der Hund beisst noch fester zu und gewinnt. Passiert das die ganze Zeit, dann muss Du am Schluss riesige Einwirkungen vornehmen damit er noch einmal Aus lässt.

Nun die Trainerin ist vielleicht auch überfordert, aber dieses Verhalten des Hundes ist eigentlich gut. Nur musst Du es richtig machen oder jemand finden, der es dir zeigen kann.

Aber es passt halt nicht ins Konzept, wenn man einen Hund mit Balli aufbauen will und auf einmal dominiert er einem. So geht das nicht. Mit einem Kong zu arbeiten bedeutet, dass er genau weis wo seine Grenzen sind und auch da macht es Sinn, ihn ab und zu, zu massregeln wenn er es nicht anders haben will. Nun ich will nicht deutlicher werden, aber die Einwirkung muss immer so sein, dass er es einem glaubt, dass er von seinem Vorhaben ablässt. Und diese Einwirkung ist halt von Hund zu Hund verschieden.

Gruss P.H


20. September 2002 09:37

Hallo Damaris,

erst einmal: Was kümmert es Dich, was andere Leute sagen??? Mir ist es schnurz, ob mich jemand für unfähig hält oder meine Hunde für Nieten etc., ich weiß, was ich kann und was mir meine Hunde wert sind. Solche Leute gibt es immer, die lästern, das darf einen nicht jucken. Oder aber fühlst Du, daß es sich um berechtigte Kritik handelt? Dann solltest Du darüber nachdenken und nicht eingeschnappt sein. Niemand weiß alles und jeder lernt immer dazu, sofern er möchte. Es gibt Leute, die weniger Erfahrung haben als Du, aber es gibt auch welche, die mehr Erfahrung haben. Das schwierige dabei ist, herauszufinden, wer wer ist und auf wen es sich lohnt zu hören... Bei den einen solltest Du Deine Ohren auf Durchzug stellen, Du bist nicht gezwungen, es jedem recht zu machen (der vielleicht gar nicht recht hat). Konstruktive Kritik der anderen kann Dir aber sehr nützlich sein, auch wenn sie nicht immer angenehm ist. Natürlich läßt man sich nicht gerne vor versammelter Mannschaft sagen, daß man nix kann in dieser oder jenerH insicht. Aber nur so kann man durch von der Erfahrung anderer provitieren! Es gehört zur Hundeausbildung dazu, daß man lernt, kritikfähig zu werden, selbst wenn jemand mal etwas ungeschickt rüberbringt. Du mußt Dir darüber klar werden, daß Dich jemand mit solchen Äußerungen nicht verletzen, sondern Dir letzendlich weiterhelfen möchte.

Vielleicht ist es auch nur einfach nicht der richtige Ausbildungsplatz für Euch...

Viele Grüße

Antje


20. September 2002 09:38


:
: Perfekt wäre nach meiner Ansicht, ein Zwinger, der Anschluss an einen Auslauf hat und Wohnungshaltung. Alles kombiniert, je nach Bedürfnis des Hundes und von mir.

dito:-)

Dass aber nicht alles perfekt sein kann, ist schon klar, aber das mit dem Bauernhaus ist machbar. Ich habe genügend Kollegen/inen, die das genau so handhaben, eine gute Bindung zum Hund haben und Hunde haben, die gerne in den Zwinger mit Auslauf gehen.

und ich eben andersrum.da sitzt der hund n paar km oder wie auch immer weg im zwinger,dann hatte der nette bauer mal ne kompatible fehlzündung am schlepper,oder sonst irgendwas,die töle war erschrocken und kläffte sich einen ab,und der nette bauer,dem wurds halt einfach zu viel,abstellen liess sich das vieh nicht,also haute man halt mal ordentl. gg den zwinger,nur damit ruhe ist.dieser hund war herrchens sorge,recht lange,da er im zwinger randalierte,bei geräauschen ähnlich des schleppers und knall austickte,was vorher nciht war,und auch bei gew.menschen rumbrummelte und auch versuchte anzugehen.dumm war,man wusste nicht,was hat er denn,und so führte eines zum anderen.
dies ist nur ein bsp von vielen,und ich sage auch nicht,es MUSS so ausgehen.aber es KANN,und somit kommt für mich hund woanders nicht in frage.
eine antwort wie"wenn er zuhaus im zwinger ist,ist man ja auch nicht da" akzeptiere ich nicht.denn es liegt an mir,meinen garten so zu gestalten,daß da eben keiner reinkommt.wenn dummerweise ein flugzeug
mitten rein fällt oder ein einbrecher den hund erschreckt oder oder oder,das sind dann dinge,die sind einfach so.
aber zumindest hab ich es soweit under control,wie es eben geht.
gruss pat
:


20. September 2002 10:39

Hallo Damaris!
Tja, eine Antwort kannst Du mir leider nicht geben, da ich zuhause weder
PC noch Internet habe (noch nicht). Ich sitze also hier an meinem Arbeitsplatz und surfe in den Pausen total gerne hier im Forum. Bisher
habe ich noch nirgendwo geantwortet, weil mir das doch ein wenig riskant
erscheint, so vom Arbeitsplatz. Aber als ich heute morgen Deine Nachricht las...!

Hier unsere Geschichte:
Im August 2000 war mein Ex-Freund der Meinung, wenn sein Kumpel sich einen Hund anschaffen kann, kann er das auch. Obwohl beide zu dem Zeit-
punkt 12Stunden-Schichten geschoben haben und er in seiner Wohnung mit
Müh und Not die 2. Katze genehmigt bekommen hatte, ein Hund also auf gar
keinen Fall mehr drin war. Anka hätte dann bei einem "väterlichen" Freund von ihm leben sollen und er wäre nur mal zum Gassigehen hinge-
gangen. Wir hatten früher (ich jetzt 36 J. alt) einen Hund zuhause. Ich
wußte also was an Arbeit und Zeitaufwand zum Spaß noch dazukommt. Habe
ich ihm alles gesagt, er wollte nicht hören.
Anka (DSh-Mix)hat dann von Anfang an bei mir und Prinz (Kater)gelebt (Mehrfamilienhaus, wir wohnen über meinem Ex-Freund) und geschlafen.
Nach zwei Wochen hatte ich dann die Nase endgültig von meinem Ex voll und habe ihm den Laufpass gegeben und auf "blauen Dunst" Anka bei mir
behalten. Stefan (mein Ex) hat sie mit 11 Wochen geholt, ab 13 Wochen
musste meine Maus sich dann damit abfinden, dass sie ein Frauchen hat,
dass tagsüber voll arbeitet und noch zwei Nebenjobs hat (geht nicht anders, Hund, Katze, Mensch wollen ja leben!)
Für so ein kleines Lebewesen hat sie das super gemacht.
Aber, wir hatten auch so unsere Probleme und das nicht wenig. Ist glaub
ich eigentlich klar.
Vor allem hatten wir Dominanz-Probleme. Was Du geschrieben hast, (knurren) hört sich ein wenig danach an.
Ich habe nach langem hin und her einfach nach meinem Gefühl gearbeitet
und die Ratschläge aller Außenstehenden einfach als Anregungen genommen,
über die ich nachdenke, aber selber entscheide, ob ich es so tue oder
nach meinem Gefühl.
Damit bin ich eigentlich immer am besten gefahren.
Wichtig ist einfach, dass Du deinem Traum"monster" klar machst, dass Du
der Boss bist und getan wird was Du sagst. Aber, ich denke dass weißt Du
selber. Anka hat auch mal probiert. Steife Kampfhaltung, Bürste und Knurren. Hm, hat Dampf auf meine Art gegeben(100% gewaltfrei!!!), Sache
geklärt und gut. Hat sie seitdem nicht mehr probiert.
Aber, ich habe meine Maus so irre lieb, dass ich bis jetzt noch nie auf-
gegeben habe. Das quittiert sie mit Affenliebe und Anhänglichkeit,
die mich immer wieder dazu gebracht hat, sie doch bei mir und Prinz zu
behalten und kein neues Zuhause für sie zu suchen!
Jetzt läuft es so: 5:30 Uhr aufstehen, zw. 6:20 & 6:30 Uhr geht es ab nach draußen, dann düse ich zw. 7:30 Uhr & 7:45 Uhr los zur Arbeit.
Zwischen 13:30 Uhr & 14:00 Uhr kommt unser Hundesitter (16-jähriges Mädel mit Hundeerfahrung für ihr/e Alter/Generation tollem Verantwortungsbewußtsein, ist Platin wert, die Kleine)und die beiden düsen durch Wald und Flur. Oft bringt Jenny noch ihre Hündin Cindy mit und die beiden Monster spielen dann ausgiebig. Zwischen 16:30 Uhr & 18:30 Uhr trudel ich dann wieder ein und dann gibt`s die große gemeinsame Tour. Danach noch zuhause knuddeln und spielen.
Anka ist jetzt inzwischen 2 1/4 Jahre alt und hat sich trotz der wenigen Zeit, die ich für sie habe, klasse entwickelt. Zur Zeit machen wir grade die Begleithund-Ausbildung und ich habe 0 Zweifel, dass wir Prüfung bestehen werden.
So, jetzt hab ich ne Menge geschrieben.
Eigentlich hätte ich es kurz fassen können und Dir einfach sagen können:
GIB NICHT AUF!!! ES WIRD WERDEN!!! DEIN KRACHER IST NOCH IN DER ENTWICKLUNG!!! HAB GEDULD, KONSEQUENZ UND SETZ DICH DURCH, DANN WIRD ES
MIT DER ZEIT WERDEN!!! GIB EUCH ZEIT!!!
Ich möchte hier nochmal betonen, dass ich meine Maus noch NIE geschlagen
habe!!! Es ging immer ohne Gewalt, trotzdem aber nicht antiautoritär!
(Wenn sie meint, sie will pfiffig sein, bin ich pfiffiger!)

Also, lass Dich nicht von anderen beirren, mach, was DU für richtig hältst und nimm Ratschläge Dritter als Anregungen. DU kennst Deinen Hund
am besten!

Ich drücke Euch beiden die Daumen und hoffe, ihr bleibt zusammen.

Liebe Grüße, von einer, die auch oft überlegt hat ein
neues Zuhause für die Rotznase zu suchen, es aber nicht über`s
Herz gebracht hat. (Ich hab sie zum Glück zu lieb)

Astrid mit Anka ("Köter"winking smiley und Prinz ("Kater"winking smiley

20. September 2002 09:55

Tschau pat

Es wäre aber auch möglich, dass der Bauer Dir Telephoniert, das Problem schildert, Du ihn beruhigst und es danach angehst. Alles ist eine Frage der Kommunikation. Mann kann auch abklären, dass der Hund nur Einwirkunken von Dir entgegen nehmen darf.

Gruss P.H


20. September 2002 09:53

Hallo PH,

du schriebst "Das mit dem Zwinger mit Auslauf wäre nur gedacht, damit der Hund keinen Nierenschaden bekommt, dass das Verhältnis zum Hundeführer nicht gestört wird, dass er wesenstärker wird, dass seine Umgebung artgerechter ist (das ist es zuhause im Kälte und Geräusch isolierten Raum nämlich nicht) und dass der Hund trotzdem was hat von draussen."

Also das mit dem Nierenschaden kann ich mir noch erklären, auch das mit der artgerechten Haltung (obwohl man da nicht einer Meinung sein muß).

Aber was hat das mit Wesensfestigkeit oder dem Verhältnis zum Halter zu tun?

Rein interessehalber weil ich da keinen Zusammenhang erkennen kann.

Gruß
Meike