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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Nochmal Feltmann-von Schroeder-Methode
20. September 2002 11:38

Grüß Dich Heike,

du schreibst

: Die Sache mit der Individualdistanz mag für Hunde zutreffen, die nicht gelernt haben mit "knuddeln" umzugehen. Es gibt viele Hunde, die engen Körperkontakt mit dem Menschen nicht so oft mögen.Deshalb reicht knuddeln auch selten als alleinige Belohnung aus. Allerdings glaube ich auch nicht, daß die Individualdistanz vom Hund als Belohnung empfunden wird. Für sehr scheue u. sensieble Hunde mag es eine Erleichterung sein. Aber normalerweise lernt doch der Hund, auch mit Nähe umzugehen ohne sich gleich bedroht zu fühlen.Im Gegenteil ich denke,je früher er es lernt, um so besser, wenn es ein Familienhund werden soll.

Und deswegen sollte man nicht mit der tür ins haus fallen. Wenn er anderes lernt, muss ich ihn nicht permanent mit distanzunterschreitung belasten (knuddeln). Wenn er nähe ertragen lernen soll, muss ich ihn nicht mit anderen forderungen konfrontieren.
Die individualdistanzen der hunde können sehr verschieden ausfallen. Als mensch kann man sich das am einfachsten klar machen, wenn man im engen fahrstuhl steht. Toll, diese menschliche nähe!
Nein, nur wenigen menschen gestatten wir freiwillig diese nähe und auch das nicht immer und bei jeder gelegenheit in der öffentlichkeit.
Ich kenne hunde, die mir den kopf zwischen die beine stecken, um geknuddelt zu werden, die aber ein streicheln auf dem spaziergang als unsittliche annäherung einstufen. Das gehört sich jetzt nicht!

tschüß Martin & Mirko










20. September 2002 11:38

Hi,

:
: Bei ihren Golden Retrievern, die sich beim ersten lauteren Schrei, eh auf den Rücken schmeissen, mag das alles funktionieren, aber nicht bei einem dominanteren Hund.

Fr. Feltmann hat nicht nur Goldis! Sie hat eine Deutsch-Langhaar-Hündin (aus einer Leistungszucht und wildrein), eine belg. Schäferhündin, eine Golden-Retriever-Hündin und eine DSH-Hündin.

: Eigne dir zusätzlich Wissen über die 'calming signals' an.

genau die werden auch bei Feltmann-Trainern beachtet/erklärt.


:
: Ich finde es schon wichtig, dem Hund Spaß am Lernen und Tun haben zu lassen. Aber ein dominanter Hund würde dir vermutlich schnell auf der Nase tanzen.

hä?? wie kommst du drauf dass das genau bei dieser Methode der Fall ist?

Grüsse

Gitti



20. September 2002 11:46

Hallo Sandra !

Ich habe anfang des Jahres schon mal hier über das Forum gesucht und auch einge Adressen bekommen. Ich glaube kaum, daß in der Zwischenzeit was Neues dazu gekommen ist, aber schaden kann es ja nix. Ich komme aus der Nähe von Würzburg.

Viele Grüße, Miriam

20. September 2002 11:46

Hi Miriam,

wenn´s dir dort nicht gefällt dann probier was anderes aus.

Wenn du weitermachst dann lass dir mal den Unterschied von "eingehaltender I-Distanz" und "unterschrittener I-Disanz" zeigen.
Du wirst sicher einen Unterschied erkennen.

Du kannst auch eine BH machen wenn du nach dieser Methode ausbildest.
Unten ist ein Link von einer Feltmann-Trainerin die die BH hat.

LG

Gitti

20. September 2002 11:58

Hi


: Ihre positive Bestärkung und die Welpenerziehung finde ich von ihr wirklich gut.

hm... aber wenn´s dann ans "Eingemachte" geht lassen wir die pos. Bestärkung wieder weg, oder wie?

: Aber du darfst am Hundeplatz bei der Prüfung nicht 20x sagen 'Wir gehen hier'. So ist bei ihr, soweit ich mich erinnere, das Kommando 'Fuss'.

Leider erinnerst du dich falsch. Zum einen ist "wir gehen hier" nur Leinenführigkeit mit Aufmerksamkeit. Zum anderen wo liegt für die das Problem wenn ich beim LeinenführigkeitsTRAINING den Richtungswechsel+Handzeichen noch verbal ergänze. Zumal noch eher drauf geachtet wird nicht "ständig" den Hund zuzulabern.



: Und ich habe schon viele Leute gesehen, die dieses Kommando wirklich regelmässig wiederholen müssen, damit ihr Hund auch korrekt am Bein bleibt, bzw. sie auch ansieht.

Und ich habe schon viele Leute gesehen, die alle paar Meter am Würgerlein rucken nur damit ihr Hund auch korrekt am Bein bleibt, bzw. sie auch ansieht.

: Vor allen Dingen benötigst du für diese Ausbildung wesentlich mehr Zeit, als dies im Normalfall ist.

ups... ja und? wen interessiert es ob mein Hund mit 1,5 Jahren oder mit 2 Jahren die BH hat?

Wichtiger ist doch dass der Gehorsam auch ausserhalb des HP sitzt.
Wieviele Hunde haben eine super BH gelaufen und hören sobald sie vom Gelände sind nicht mehr? Aber wenigstens hat der Hund die BH mit einem Jahr abgelegt...

Nix für Ungut

Gitti



20. September 2002 12:42

Hallo Martin,

ich bin vollkommen Deiner Meinung. Gina mag auch nicht oft geknuddelt werden u. sucht nur selten "Körperkontakt". Deshalb wäre ein Knuddeln als Belohnung bei ihr sinnlos. Aber trotzdem hat sie gelernt, damit umzugehen und auch zB. im Bus von allen Seiten bedrängt zu werden ohne nervös zu werden. Im Gegenteil, sie schläft oft sogar dabei weiter ;o).
Und auch dichtes vorsitzen u. dichtes Fuß hat sie gelernt. Weil sie es gelernt hat, kann sie dabei entspannt sein. So wie wir im Aufzug ja auch nicht gleich in Panik verfallen u. uns bedroht fühlen. Wir finden es zwar lästig, aber wir wissen daß uns nichts schlimmes dabei passiert.
Auf offener Straße u. aus heiterem Himmel wäre das anders.
Und natürlich nicht alles auf einmal.

viele Grüße,
Heike + Gina