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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Welche Erziehung ist die richtige?
23. September 2002 09:05

Hi Tanja,
diese Maschendrahtzäune gibt es bei uns zum Glück nicht - es gibt hier aber auch kaum Schafe winking smiley. Ist ja wirklich mies...
Klar kann überall was schief gehen, aber was Du da erzählt hast, war ein tragischer Unfall; die TT-Sache dagegen hätte vermieden werden können, wenn man sich die Mühe mit der Schleppe wenigstens mal gemacht hätte (ob es Fälle gibt, wo das gar nichts hilft, und ob hier nicht doch TT oder Leinenzwang lebenslang etc. ist ne andere Frage).
Grüße
josh

23. September 2002 09:10

Hey PH,
natürlich will ich nicht einen "Zwick" mit einem TT vergleichen, um Himmels willen. Das erste finde ich nicht gut, rate keinem dazu, mache es selber nicht, aber es ist nun keine massive Tierquälerei. Das ist der TT zweifelsohne bei 99% der stattfindenden "Einwirkungen" schon.

Die TT-Sache habe ich nur geschrieben, weil Tanja meinte, sie fände es in Expertenhand durchaus sinnvoll, und ich eben zeigen wollte, daß das vielleicht (sehr vielleicht, bin eigentlich total dagegen) sogar sein mag, aber in der Praxis einfach zu oft in totale Katastrophen (siehe Bsp. oben) mündet.

Grüße
josh

23. September 2002 09:21

Hey PH,
zu der Tierarztsache... bestätigt wieder mal, daß die meisten Tierärzte von Verhalten sowas von keine Ahnung haben. Mein Vet hätte bei sowas mich gebeten, den Hund zu halten, kurz nett mit dem Hund gesprochen, aber sicher nicht seine Hände vom Hund genommen. Kein Erfolgserlebnis nach Drohen (auch nicht nach Angstdrohen)... bei meinem war es dann jedesmal gut; beim Tierheim, vor allem wenn es schnell gehen muß, da viel zu tun (und Vet netterweise zum Eigenkostenpreis bei uns arbeitet), macht man blitzschnell eine Maulschlinge, nach Behandlung verteilt der Vet Leckerchen.
Grüße
josh

23. September 2002 10:52

: Hallo Inge + BC
es kommt dabei nicht darauf an ob ich hundeschulen benennen kann,
die das getrennt oder zusammen anbieten,oder wie meine meinung dazu ist was wodrinnenthalten soll. es kommt nur darauf an,das es menschen gegeben hat, die diese methoden entwickelt haben und ins leben gerufen haben.diese leute möchten das auch gerne bei´m richtigen namen genannt haben,damit keine mißverständnisse auftauchen.und dennoch kann mann beides getrennt abhandeln und lässt es ab einem bestimmten zeitpunkt ineinander laufen. alles eine sache des richtigen teimings.
gruß gabi

23. September 2002 21:21

:es kommt nur darauf an,das es menschen gegeben hat, die diese methoden entwickelt haben und ins leben gerufen haben.diese leute möchten das auch gerne bei´m richtigen namen genannt haben,damit keine mißverständnisse auftauchen.

Hi Gabi,

ich richte mich nach der Methode, wie sie von Ute Narewski beschrieben wird (siehe ihr Buch "Welpen brauchen Prägungsspieltage"winking smiley. Dabei werden Prägungsspiele, Sozialisierung und Grundlagen der Erziehung GEMEINSAM betrieben - und das halte auch ich für den richtigen Weg.

Gruß
Inge + BC

24. September 2002 08:57

: Ein Tacker und ein Zwick sind doch sehr unterschiedlich, da der Hund weis, von wem der Zwick kam. Es war von der Hand die ihn auch streichelt, die im Futter gibt und die ihm auch gewisse Sachen verbietet. Ich bin kein Wolf, sonst müsste ich das mit dem Fang tun, da ich aber nicht mit dem Maul arbeite, da mir der Hund nicht den Fang abschlecken darf bis ich erbreche, mache ich all das was der Wolf mit dem Fang macht mit der Hand.


Hi P. H.,

das finde ich interessant: Der Hund soll wissen, von wem die Einwirkung kommt. Sehe ich auch so, da die Hunde nicht so blöd sind, daß sie nicht erkennen, soeben für unerwünschtes Verhalten bestraft worden zu sein. Andere aber sagen: Mach es nicht mit der Hand, die Hand soll nur streicheln. Mach es nicht mit der Leine, die Leine ist der verlängerte Arm, und der Hund soll mit der Leine nur Positives verknüpfen. Ich titsche aber auch schon mal mit dem Leinenende (z. B. bei ständigem Vorprellen und Zerren). Die Anhänger von TT sehen gerade im "anonymen Schmerz" den Vorteil, da der Hund den Schmerz nicht mit dem Hundeführer verknüpft. Ich aber glaube, daß ich eher einen Hund verbiege und ängstlich mache, wenn ich ihm "anonym" Schmerzen zufüge, als wenn ich "persönlich" einwirke, denn so lernt er, was er darf und was nicht.

Wie beurteilst Du das?

Gruß, Attila