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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wie sollte man zum Stachel stehen?
24. September 2002 21:53

Hey Sarah,
am besten gibt`s nicht - es gibt nur "paßt für den Hund, paßt zu jenem Hund". Um was geht es Dir? Um eine Korrektur? Um einen völligen Neuaufbau? Hund (Alter, Rasse,Verhalten...)? Es kommt immer drauf an, was Du erreichen möchtest. Einige Tips für "Was tue ich wenn mein Hund zieht" siehe unten.
Grüße
josh

25. September 2002 04:59

Hallo Sarah,

: Kannst du mir bitte einen Tip geben, wie man das Bei Fuss gehen am besten trainiert?

Frag mal Sonja smiling smiley))

Liebe Grüsse

Alex & Aris

25. September 2002 05:04

Hallo Jens,

es kommt bei der Ausbildung zum "Fuss" gehen überhaupt nicht drauf an, ob der Hund gemütlich oder "triebig" (wobei ich den Ausdruck nicht mag) ist.
Es kommt darauf an, wie du mit dem Hund kommunizierst. Wie du ihm vermittelst WAS DU GENAU von ihm willst.

Warum soll er vorpreschen, wenn ihm was anders (korrekt neben dir laufen) mehr bringt???

Die entscheidende Frage ist:

-wie bestätigst du das richtige Verhalten
-in welchem Moment kommt deine Bestätigung
-wie "belohnst" du NACH der Bestätigung

etc............

Mach dir lieber über Wege zur "Positiven Bestärkung" bei der Ausbildung Gedanken!


.........und lies mal (nur so *unschuldigkuck*) Sonja´s posting smiling smiley))

Liebe Grüsse

Alex & Aris


25. September 2002 05:29

Hallo Jens
: Schleppender, träge wirkender Hund, weiter Abstand zum Bein usw. Kurzum, ich hatte keine Ahnung, wie ich ihn motivieren sollte und mit ihm dann die Feinheiten trainieren könnte.
: ich sage ja nicht, daß sie behaupten, man brauche den Stachel beim bei Lernen des Fuß unbedingt. Nur beim Vorpreschen sei es das effektivste Mittel (Antwort an Josh)
-- Und wie sollst du ihn Motivieren, was sagen sie dazu? Mein Hund ist auch Ballverrückt, doch er hat gelernt, das er ihn beim arbeiten nur bekommt, wenn er die Übungen korrekt ausführt, so strengt er sich an, immer sein Bestes zu geben. Ich lasse ihn aber nicht in die Falle laufen, schau ich hab den Ball, ruck wenn er in haben will, und sage dann, kriegst ihn aber nicht (zu oft gesehen bei uns). Die Frage ist also, wie motiviere ich meinen Hund, nicht, wie bremse ich meinen Hund.
Dodo

25. September 2002 05:58

Hallo Jens,

: Aber die Einstellung zum Stachel verwirrt mich etwas.

Was verwirrt Dich denn an der Sache? Daß dort Leute mit dem Halsband arbeiten und Du dadurch ihre Haltung zu ihrem Hund nicht einschätzen kannst? Daß Du selbst vielleicht glaubst, ihre Einstellung irgendwann zu übernehmen?

Es wird nirgendwo einen Verein geben, wo Du immer mit allen anderen in allen Dingen einer Meinung sein wirst. Wenn Du glaubst, daß Du auf diesem Platz mit Deinem Hund so arbeiten kannst wie Du das möchtest, ohne von anderen missioniert zu werden, dann halte ich diesen Verein für "gut". Es ist Dein Hund, Du hälst das obere Ende der Leine in der Hand und Du bestimmst, womit Dein Hund am unteren Ende befestigt wird (ob mit Koralle oder Halti oder gar nicht). Wenn Du und Dein Hund dann nach bestem Wissen und Gewissen in diesem Verein gefördert werden, halte ich die Sache für O.K. Man muß nicht alle Leute in einem Verein heiraten wollen bzw. mit deren Meinung übereinstimmen. Du selbst legst für Dich und Deinen Hund eine Grenze fest und optimal ist es, wenn man über Ausbildung kontrovers diskutieren kann, aber jedem zugesteht, es so machen zu können wie er möchte. Grenzen sollte man dort ziehen, wo es dem Hund an die Substanz geht, aber das scheint Deiner Beschreibung nach dort nicht zu passieren, sonst wäre die Bindung der Hunde zu ihren Leuten nicht gut.

Viele Grüße

Antje

25. September 2002 06:57

Hallo Antje,

: auf diesem Platz mit Deinem Hund so arbeiten kannst wie Du das möchtest, ohne von anderen missioniert zu werden, dann halte ich diesen Verein für "gut".

das zeigt zwar, daß der Platz/Verein tollerant wäre, aber mehr nicht.
Auf Dauer wird es aber Jens nichts bringen dort zu bleiben, wenn er "sein eigenes Ding" machen will.
Weil er nicht "weiterkommen" wird, wenn er die dort gängigen Methoden nicht übernimmt. Denn selbst wenn sie es tollerieren, werden sie es nicht gut finden, daß er es anders machen will als alle anderen.
Leute, die gegen den Strom schwimmen haben es selten leicht.
Er wird auch nicht wirklich etwas lernen können, weil alle anderen ihm mit seiner Methode nicht wirklich weiter helfen können. Denn wenn sie überzeugt davon wären, daß es anders als mit Stachel &.co besser ginge, würden sie es anders machen.
Also dürften sie auch wenig Erfahrung in Ausbildung mitpos. Verstärkung haben, in dem Maße, daß es ihm etwas nützt.
Er wird also früher o. später den Platz doch wechseln müssen o. sich anpassen.
Ich spreche da aus Erfahrung u. ärgere mich heute über die vergeudete Zeit.
Je länger man allerdings im Verein bleibt u. eventuell auch noch sonst (außerhalb der Ausbildung) prima mit den Leuten zurecht kommt, um so schwerer fällt es dann den Verein o. Platz zu wechseln. Kenne ich alles.

viele Grüße,
Heike