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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wie sollte man zum Stachel stehen?
25. September 2002 07:20




:Es ist Dein Hund, Du hälst das obere Ende der Leine in der Hand und Du bestimmst, womit Dein Hund am unteren Ende befestigt wird (ob mit Koralle oder Halti oder gar nicht).

HI Antje

wie recht du hast.

Nur das problem ist eigentlich ein anderes.

nämlich zu sehen wie die anderen schritt für schritt weiter nach vorne kommen.
Vor allem die obere spitze im verein,kreis,land etc.

Und man selbst auf der stelle tritt.
Weil der gedanke (wir machen doch alles richtig) nicht greift.
Weil man es ja sieht, dass …….

Da kommt die bekannte rudelbildung,
die vogel-strausspolitik.
z.b. in unserem verein wird nur mit ausbildungshilfsmittel X gearbeitet,
da merkt man nicht wie schlecht man tatsächlich ist.


Das ist das problem,
der meisten!

Die ärgert es,
SIE brennen innerlich,

da man mit einer echten scharfen koralle nur noch zupfen,
---wenn man sie rechtzeitig anwendet---
muss,
nicht mehr rucken.

Das bringt IHR weltbild komplett in´s kippen.

Und dass man 1/10tel der zeit benötigt

und schon wieder beim kaffetrinken ist

UND SIE immer noch über dem platz stampfen müssen

da es hinten und vorne nicht funktioniert……


g
shadow


25. September 2002 07:41

Hallo Shadow,

: nämlich zu sehen wie die anderen schritt für schritt weiter nach vorne kommen.
: Vor allem die obere spitze im verein,kreis,land etc.
:
: Und man selbst auf der stelle tritt.

Ich würde mal ganz kühn behaupten, daß da nicht die Methode falsch/schlecht ist, sondern daß man selbst noch nicht gut genug ist.
Wenn ich selbst ein schlechter Trainer (weil Anfänger u. wenig Erfahrung o. weil ich halt kein Talent dafür habe o.ä.) für meinen Hund bin, dann ist es egal, wie gut die Methode o. der Hund ist.
Dann werde ich immer länger brauchen, als Leute die gute Trainer sind.
Oder es ggf. nie schaffen, kann auch passieren. Aber was solls?
Man muss das Beste daraus machen u. das tun, was man für richtig u. gut für den Hund hält u. mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Und es muss doch nicht jeder in kürzester Zeit einen Pokal holen, nur weil ein Teil der Hundesportler dies tut (egal wie der Hund ausgebildet wurde).


viele Grüße,
Heike + Gina

P,S, es soll auch Leute geben, die keinen Stachel brauchen um "nach oben" zu kommen.






25. September 2002 07:38

Hallo Heike,

man wird aber niemals einen Platz finden, wo alle Leute genau so denken und alles genau so tun wie man selbst. Und man kann mit seinem eigenen Handeln auch die Strukturen in einem Verein ändern. Wenn andere sehen, daß es z.B. auch ohne Korallenhalsband geht, wird der eine oder andere ebenfalls vielleicht irgendwann darauf verzichten ...

Ansonsten halte ichToleranz für eine gute Grundlage, d.h. wenn man darüber reden kann, daß man es selbst anders machen würde, aber dem anderen nicht dreinredet in seine Arbeitsweise und umgekehrt. Das findest Du nicht so häufig im Hundesport, deswegen würde ich in so einem Verein bleiben, denn dort kann man leben. Wissen kann man sich notfalls auch anderweitig aneignen (Lehrgänge etc.).

Viele Grüße

Antje

25. September 2002 07:43

Hallo Shadow,

ich sehe jetzt Dein Problem nicht. Wenn ich von meinem Weg überzeugt bin, dann können doch die anderen, auch wenn's bei ihnen schneller geht und besser klappt, drinnen sitzen und Kaffee trinken, dann ist der Platz wenigstens für mich und meinen Hund frei und ich kann so arbeiten wie ich es möchte. Ich zumindest messe meinen Erfolg nicht am Erfolg anderer. Ich bin entweder zufrieden mit mir und meiner Leistung oder aber nicht, da ist es mir doch wurscht, ob andere besser sind oder schlechter. Ob ich "erfolgreich" bin, dafür stecke ich mir selbst die Meßlatte...

Viele Grüße

Antje


25. September 2002 08:09

Hallo Antje,

: man wird aber niemals einen Platz finden, wo alle Leute genau so denken und alles genau so tun wie man selbst.

da hast Du recht. In Jen`s Fall scheint er aber der Einzigste zu sein, der eine andere Einstellung hat (war bei mir im Verein auch so).
Dann ist es wirklich nicht einfach.

Und man kann mit seinem eigenen Handeln auch die Strukturen in einem Verein ändern. Wenn andere sehen, daß es z.B. auch ohne Korallenhalsband geht, wird der eine oder andere ebenfalls vielleicht irgendwann darauf verzichten ...

Ja, sicher.....wenn man selber schon etwas vorzuzeigen hat. Dann vielleicht (!!).
Aber oft ist man ja selber noch unsicher (Anfänger?) u. weiß nur, daß einem nicht gefällt, was man dort sieht (Intuition).
Sonst würde man nicht in einem Forum nach fragen.
Mit der Erfahrung kommt dann die Sicherheit.

:
: Ansonsten halte ichToleranz für eine gute Grundlage, d.h. wenn man darüber reden kann, daß man es selbst anders machen würde, aber dem anderen nicht dreinredet in seine Arbeitsweise und umgekehrt.

So war es bei uns auch. Der dortige Trainer war sogar sehr neugierig, ob meine Methode funktioniert. DAS fand ich auch gut!
Aber man hat nie Jemanden, mit dem man reden kann wenn man selbst in der Sackgasse steht. Dann können einen die Anderen nur trösten u. sagen wie sie es machen würden. Aber das hilft einem dann nicht wirklich weiter, wenn man nicht rucken o. stacheln will.
Bei uns war es dann so, daß der Trainer mich auch nicht mehr korigiert hat, weil er sagte er könne nicht einschätzen in wie weit das meiner Methode wiederspricht.
Er konnte mir nur sagen, wie nahe ich dem Endergebnis bin o. eben nicht.
Aber das hilft leider nur teilweise.



grinning smileyas findest Du nicht so häufig im Hundesport,

das stimmt!

:deswegen würde ich in so einem Verein bleiben, denn dort kann man leben. Wissen kann man sich notfalls auch anderweitig aneignen (Lehrgänge etc.).

Das dachte ich auch erst. Jetzt merke ich aber, daß man doch viel besser vorran kommt, wenn man Hilfe hat von Leuten die sich auch mit der Eigenen Methode auskennen u. man sich gegenseitig austauschen u. helfen kann. Manchmal sieht man ja selber den Wald vor lauter Bäumen nicht u. da reicht schon ein klitzekleiner Hinweis u. man fragt sich, warum man nicht selber drauf gekommen ist. Aber diesen Hinweis hätte ich vom alten Platz nie bekommen können, eben weil sie es anders machen.
Verstehst Du was ich meine?

viele Grüße,
Heike




25. September 2002 08:07

Hallo Antje
:
: Ich zumindest messe meinen Erfolg nicht am Erfolg anderer. Ich bin entweder zufrieden mit mir und meiner Leistung oder aber nicht, da ist es mir doch wurscht, ob andere besser sind oder schlechter. Ob ich "erfolgreich" bin, dafür stecke ich mir selbst die Meßlatte...

Da sollte sich Shadow mal eine Scheibe davon abschneiden, und nicht immer über den Zaun schielen und verdammen was die anderen tun.

Gruss
Yvonne