Hundeerziehung + Soziales

Hi Kathi,
:
: Danke. Deine Antwort ist VOLL daneben ;-) Ich meinte es ein wenig anders.
:
Ich weiß, wie du es meintest, aber P.H. hat vollkommen recht.

In der heutigen Zeit kann ein Hund nur etwas Hund sein, wenn er gelernt hat zu folgen und man sich auf ihn verlassen kann.
Nur dann kann er ohne Leine laufen und ist keine Gefahr oder Zumutung für die Umwelt.

Ich hab leider zwei Bekannte, die Opfer der Hundeverordnungen geworden sind und warum?
Weil der Hund Hund sein wollte.
Eine Hündin hat ihre Welpen verteidigt und hat jetzt Leinen- und Maulkorbzwang.
Und ein Rüde hat sich gewehrt, als er von einem anderen Hund angegriffen wurde und hat jetzt Leinen- und Maulkorbzwang.

Toll und dabei war das ein ganz normales Verhalten.
Nur das ist in der heutigen Zeit nicht mehr erwünscht.
Heute reicht es doch schon, wenn dein Hund jemanden (freudig) anspringt oder er auf einen anderen Hund losgeht und raufen will.

Es ist in meinen Augen einfach absolut notwendig, daß der Hund in der Öffentlichkeit unter meiner Kontrolle steht und meinen Anweisungen Folge leistet - so dumm es eben auch klingt.

Oder wie siehst du die Sache?

Viele Grüße
Tanja
:

Hi Tanja,

: Es ist in meinen Augen einfach absolut notwendig, daß der Hund in der Öffentlichkeit unter meiner Kontrolle steht und meinen Anweisungen Folge leistet - so dumm es eben auch klingt.

Meine Hunde stehen in der öffentlichkeit auch unter Kontrolle. Trotzdem dürfen und können sie Hund sein - inkl. Raufereien (nicht Beissereien!) mit anderen Hunden. Anspringen tun meine Hunde niemanden. Das ist für mich selbstverständlich und gehört sich meiner Meinung nach für jeden Hund - egal wie lieb oder süß er ist.
Ärger hatte ich in den letzten 15 Jahren kein einziges mal - wedfer mit Verordnung noch ohne.

Gruß
Kathi

Hallo Kathi,

Meine Hunde stehen in der öffentlichkeit auch unter Kontrolle. Trotzdem dürfen und können sie Hund sein - inkl. Raufereien (nicht Beissereien!) mit anderen Hunden.

# solang der Hund jederzeit vor beginn einer Rauferei abrufbar wäre, ist das ja in Ordnung, wobei ich nicht verstehe warum Raufereien zum Hundsein dazugehören? Ist es nicht ein Ziel einer Erziehung, das die beiden sich entweder "riechen" können und miteinander toben, schnüffeln ober so, und wenn sie sich nicht leiden, dann der Sache bzw. Hund aus dem Weg gehen?

VG
Sonja und Benny

Hi Kathi,
:
: Meine Hunde stehen in der öffentlichkeit auch unter Kontrolle. Trotzdem dürfen und können sie Hund sein - inkl. Raufereien (nicht Beissereien!) mit anderen Hunden. Anspringen tun meine Hunde niemanden. Das ist für mich selbstverständlich und gehört sich meiner Meinung nach für jeden Hund - egal wie lieb oder süß er ist.
: Ärger hatte ich in den letzten 15 Jahren kein einziges mal - wedfer mit Verordnung noch ohne.
:
Auch ich hatte weder mit noch ohne Verordnungen Ärger.
Nur akzeptiere ich einfach nicht, daß meine Hunde raufen.
Warum dürfen meine Hunde dadurch nicht mehr Hund sein?

Viele Grüße
Tanja
:
:

Hi Sonja,

: wobei ich nicht verstehe warum Raufereien zum Hundsein dazugehören? Ist es nicht ein Ziel einer Erziehung, das die beiden sich entweder "riechen" können und miteinander toben, schnüffeln ober so, und wenn sie sich nicht leiden, dann der Sache bzw. Hund aus dem Weg gehen?

So hätte es der Mensch gerne!
Hunde nicht! Die klären ihre Verhältnisse zu anderen gerne selber - ohne Bevormundung durch ihre Besitzer.
Ich kann meinen HUnd auch nicht dazu erziehen gut Freund mit allen anderen zu sein - das gelingt nicht einmal beim Menschen!!
Wäre doch wohl auch pervers, wenn sich ALLE so vertragen würden wie der Mensch es gerne hätte. Nee, tut mir leid ... dann kann ich mir auch gleich 'nen Aufziehnd kaufen. Hunde sind LEBEWESEN und keine programmierbaren Computer mit Fell drumherum und sie wollen auch leben - auf ihre eigene Art und MIT ihrer Art.

Gruß
Kathi

Hi Tanja,

: Warum dürfen meine Hunde dadurch nicht mehr Hund sein?

Frage: was ist bei Dir "raufen" und warum dürfen Deine Hunde es nicht? Du diskutierst doch auch.
Ob ein Hund noch Hund ist, hängt wohl von der Betrachtungsweise ab.
Für mich ist Hund einer, der sich mit seiner Art auseinandersetzen darf ohne zu 100% bevormundet zu werden. Das aber in einem Rahmen, der Gefahren für andere (Hund, Mensch) ausschließt.

Gruß
Kathi