hi,


: Hallo Andrea!Dein Problem kenne ich auch.Bei uns sind es Hasen und Autos.Habe mir eine 50m Leine zugelegt.(für Bergsteiger 5mm stark und sehr leicht)Als er sie mal voll ausgelaufen ist konne ich ihn gut halten.

welche Rasse/Mischung hast du?

Ich habe mit meinem 25 kg Hund schon zu tun um sie an der 10 Meter-Leine zu halten wenn sie losrennt.

Zur SL bitte immer ein Brustgeschirr verwenden.

LG

Barbara

: hi,
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: welche Rasse/Mischung hast du?
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Hallo, vielen Dank für deine Antwort. ich habe eine Schäferhündin, 30 kg. Halten kann ich sie.
Das mit der Schleppleine hört sich gut an ,aber ehrlich gesagt denke ich, das sie nur 2 mal in die Leine reinlaufen muß, bis sie kapiert hat, wann eine Leine drauf ist und wann nicht.
Da sgleich Problem hatten wir schon bei der Fußarbeit. War eine Leine drauf lief sie prima, war keine drauf lief sie neben mir, oder hinter mir.
Ich glaube mein Hund hat Abitur :-).

Ich würde mir zur zeit nichts sehnlicher wünschen, als dieses Problem endlich loszuwerden. Sie soll sich ja auch mal austoben können, aber ohne das ich ständig angst haben muß,das sie vor ein Auto läuft etc.

Grüße Andrea

: Hey Andrea,

: Schleppleine, Brustgeschirr und los. Wenn sie sonst gut hört, habt ihr sehr gute Chancen.

... ja, und keine gelegenheit mehr, dir zu entschlüpfen, sonst fängst du wieder bei nullkommajosef an ...

liebe grüße und viel glück, Gabi

Hi Andrea,

wir hatten auch das Problem mit dem Jagen. Ich bin dann den ganzen Tag mit Schleppleine losgelaufen, aber wie hier schon gesagt wurde, es ist super anstrengend, man muss 100%ig bei der Sache sein, sonst bringt es alles nichts.
Bei Milka war es so, dass sie auch schon beim intensiven-am-Wegrand-Schnuppern keine Lust mehr hatte zurückzukommen, auch wenn ich fünf Meter neben ihr stand. Die Wurfkette fand sie klasse (sie ist hinterhergelaufen und hat sie apportiert - hurra) oder sie hat sie gar nicht beachtet.
Aber sie hat Angst, dass ich sie "verlasse", dass ich nicht mehr mit ihr weitergehen will. Als sie einmal das Schnüffeln bevorzugte, hab ich sie einfach "ausgestoßen", das heißt, ich bin laut schimpfend und sehr böse auf sie zugelaufen und hab sie verscheucht.
So was kannte sie gar nicht von mir, sofort war das Schnuppern egal, sie sollte einfach nur wieder, dass ich "lieb" bin. Aber ich bin mit Freund und anderem (nicht-jagenden) Hund weitermarschiert, Milka trottete im 10 Meter Abstand mit gesenktem Kopf hinterher, dachte nicht im Traum daran irgendwelche Häschen zu suchen.
Als wir sie nach fünf Minuten wieder wohlwollend in unser "Rudel" aufgenommen haben, war sie ÜBERglücklich, klebte fast an meiner Seite und hörte für den restlichen Spaziergang aufs erste Wort.

Daraus haben wir jetzt ein Kommando aufgebaut, es ist ein böses Grummeln von mir, woraufhin sie sofort umdreht. Wenn nicht folgt wieder das selbe Spiel wie oben beschrieben.
Damit (und auch mit der Schleppleine) hab ich sie jetzt soweit unter Kontrolle, dass sie auch im Wald frei laufen kann und ich keine Angst wegen Jägern o.ä. haben muss.

Weiterhin haben wir ganz fleißig Platz auf Entfernung geübt, vergleichbar mit dem Down der Jäger. Daran üben wir aber noch, machen aber auch schon gute Erfolge.


Dir und deinem Hund wünsche ich viel Geduld und Erfolg.
VG,
Nina mit Milka

Bekommt man den Hund mit Brustgeschirr besser in den Griff als mit Leine? Wäre mir wichtig zu wissen. Danke

: Bekommt man den Hund mit Brustgeschirr besser in den Griff als mit Leine? Wäre mir wichtig zu wissen. Danke

Eher nein, da er am Brustgeschirr mehr Kraft entwickelt als an der Leine. Oft kann man einen ziehenden Hund besser hinbekommen, wenn man am Anfang des Trainings von einem aufs andere umsteigt, weil der Hund das noch nicht kennt und dann eher das neue Geschirr/Band mit Nichtziehen verknüpft.
Für die Schleppe arbeitet man aus Sicherheitsgründen am Brustgeschirr - der Hund könnte mal voll in die Schleppe laufen, und da kann er sich am Band durch den Ruck sehr schnell grob verletzen (Wirbelsäule!) oder sich überschlagen oder, oder... besser ein Brustgeschirr.

Grüße
josh