Hi Jutta!
: Ich habe auch mal gehört, dass Hunde selbst Teenager nicht "respektieren", wenn es ernst wird, da der Hund ja dann im Vergleich ein "Erwachsener" sei und sich von einem Teenie nicht herumkommandieren ließe. Kann man dass so sagen? Das bedeutet, dass nur Erwachsene mit dem Hund gehen dürfen (ist bei uns auch so; die Kinder gehen gerne mit, aber eben nicht allein mit Hund).
:
: Wie seht Ihr das ?
Es gibt durchaus Teens, die in der Lage sind, größere Hunde zu führen und auch auszubilden und ggf. zu trennen bei Raufereien. Haben solche Teens auch bei uns im Verein.
Wo sich bei mir allerdings immer wieder die Nackenhaare sträuben ist (ich mache bei uns die Welpenspielstunde): "Das ist sein Hund. Klausi will ihn ausbilden." Und vor mir steht eine Familie mit einem 9jährigen Jungen und einem Berner-Sennhund-Mix-Welpen. Das klappt in 99% der Fälle nicht wirklich (es sei denn, es ist ein Kind, dass das "hundeln" schon mit der Muttermilch aufgesaugt hat).
Spätestens wenn der kleine Hunde-Rüpel anfängt zu pubertieren, ist die Sache mit "Klausi bildet den Hund aus" vorbei und es gibt Wutausbrüche, Kratzer und womöglich zu guter letzt "ist der Hund bissig".
Kinder (Alter so bis 13/14 Jahre) allein mit Hunden, besonders mit größeren, spazieren gehen zu lassen würde ich persönlich nicht erlauben. Die Szenarien mag ich mir gar nicht vorstellen. Irgendwann hab ich mal zwei Gassi-Kinder getroffen, die mich ansprachen, weil der Bauernhund von nebenan mit dem Hintern an ihrer Schäferhündin klebte (ui sowas, da hat man dann auch noch die läufige Hündin mit den Kindern geschickt).
Kinder MIT in die Erziehung des Hundes einbeziehen: JA. Alleinige Verantwortung für den Hund: NEIN. Vor allem muss man sich auch immer noch vor Augen halten, dass irgendwann ein Kind mal auszieht und der Hund in den seltensten Fällen dann mitgeht.
Grüßle
Moni