Hund jagt eigenen Schwanz :: Hundeerziehung + Soziales

Hund jagt eigenen Schwanz

von Verena(YCH) am 04. Oktober 2002 13:38

Hallo Chantal,
das, was Inge sagt, möchte ich unterstützen. Beobachte deinen wachsenden Hund! Wenn du ihn genug beschäftigst (auch evtl. geistig) und er jagt zum Spiel seinen Schwanz (bekräftigt evtl. dadurch, dass ihr ihn durch Freudenrufe weiter ermuntert), dann ist das nichts Schlimmes. Schlimm ist es z. B. bei unterbeschäftigten Hunden. Da ist Schwanzjagen ein Hospitalismus, also ein neurotisches Problem.
Ciao,
Verena

von Chantal(YCH) am 04. Oktober 2002 13:43

Hallo Verena,
Dann moechte ich mich lieber mal ueberzeugen, ob ich ihm genug an Beschaeftigung biete. 2 x am Tag 3/4 - 1 Stunde Spaziergang. Liegt viel im Garten zwischendurch. 1 x die Woche Welpenschule. Auch ab und zu Stadtbummel oder Ladenbummel. Na, ich hoffe es genuegt, denn er verbringt doch einen Teil seiner Zeit im Garten, wo dann eben nicht so viel los ist. Dank dir, Gruss, Chantal

von Sandra(YCH) am 04. Oktober 2002 17:29

Warum? Was soll das???
Selbst wenn es sich hier um ein gesundheitliches Problem handeln würde (was ich allerdings nicht glaube), ist einem der Hund doch wohl auch ans Herz gewachsen und man tauscht ihn nicht einfach um, wie ein Kleidungsstück das fälschlicherweise mit einem Riss gekauft wurde!
Ich finde Deine Antwort etwas deplatziert, aber vielleicht kannst Du Deine Meinung auch noch ein bisschen besser erklären.

Grüsse Sandra

von Wiebke(YCH) am 05. Oktober 2002 06:04

Hi, Chantal und alle Interessierten

Ohne jetzt Zeit zu haben, die anderen Zuschriften zu lesen:
Entwurmen ist in diesem Alter wesentlich häufiger notwendig, zumindest monatlich, evt. öfter, je nach Vorgeschichte (beim Züchter ist es meist in 14tägigem Abstand sinnvoll, und wenn dort weniger gemacht wurde...brauchts nachher mehr)

Schwanz jagen gehört in fast allen Fällen zu den Bewegungs-Stereotypien und zeigt, dass mit der Psyche des Hundes erheblich was im Argen liegt.
Unter Stereotypie, Käfigneurose, attention seeking behaviour findest Du dazu vermutlich genügend Informationen im Internet.

Da sich so betroffene Hunde durchaus auch noch schwerere Schäden 'angewöhnen' könnten, würde ich meinen, dass in so einem Fall ein Besuch bei einem erfahrenen Verhaltenstherapeuten (am besten ein Tierarzt, der so arbeitet und auch gleich alles ander klären könnte, was da als Ursache in Frage kommt)schon jetzt eine gute Idee wäre.
Richtige Tipps zur artgerechten Haltung können vermutlich in diesem Alter noch eine Normalisierung erreichen helfen.

Die besten Wünsche, Du könntest sie brauchen: also toitoitoi, falls es sich dabei um Deinen Hund handeln sollte.

Wiebke

www.hunde-erziehung.at

von Chantal(YCH) am 05. Oktober 2002 12:52

Hallo Wiebke,
Na, jetzt bin ich aber schon irgendwie besorgt. Was denkst du denn, was ich falsch mache? Hund ist (fast) immer in unserer Gesellschaft, macht 2 grosse Spaziergaenge pro Tag, bekommt Knochen, kaut sie auch, spielt mit Tochter, geht einmal pro Woche zur Welpenschule, geht in die Kaufhaeuser, ansonsten haelt er sich meistens in unserem Garten auf, von wo er uns und wir ihn sehen koennen. Was kann ich mehr tun? Ist mein Hund nicht ausgelastet?
Danke, Gruss, Chantal

von Wiebke(YCH) am 05. Oktober 2002 16:20

Hi, Chantal,

'ausgelastet' ist wohl keiner unserer Hunde, so könnte es schon Aufmerksamkeitsheischendes Verhalten des Welpen sein - woraus sehr leicht eine sich verselbstständigende Bewegungs-Stereotypie wird, von der ein Hund dann nur mehr schwer freikommt.

Arbeit, die den Vierbeiner gzielt beschäftigt, ist da der beste Ausgleich, sprich z.B. Clickertraining. 'Nachdenken' macht Hunde um vieles rascher und artgerechter müde, als man das durch Kilometerabspulende Spaziergänge erreichen könnte - die ein Welpe ohnehin noch nicht gut verträgt, die ihn meist sogar mehr aufregen als auslasten.

In welchen Situationen und wie lange jeweils und wie oft pro Tag zeigt er/sie das denn? Wie alt ist der Wutz derzeit und seit wann kennt ihr das von ihm?

Wie genau reagiert ihr dann darauf, wenn er/sie damit anfängt?

Daumenhaltende Grüße
Wiebke


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