Hallo Alex!
: Hast du da was in den falschen Hals bekommen???
Nein, ich bin nur absolut gegen Pauschalisierungen ("wo .. draufsteht ist auch .. drin"
und der Meinung dass es ein so breites Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten gibt, dass man nicht auf "Biegen und Brechen" (übertrieben ausgedrückt) das scheinbar rassebedingt vorbestimmte/-geschriebene durchsetzen muss. Warum nicht wenigstens HIER den Hund wählen lassen?
Was allerdings nicht heißen soll, dass ich deine Aussagen als Pauschalisierung aufgefasst habe. Ich beziehe mich da weniger auf dich und deine zwei...
Ach ja: noch was. Es war bei uns nicht so, dass ich von vornherein das Apportieren abgelehnt habe, ich habe im Gegenteil relativ viel zeit investiert es Sammy schmackhaft zu machen da es eine schöne beschäftigung für beide seiten sein KANN.
: Du mußt doch nicht mit Sammy apportieren, wenn du glaubst, dass es euch keinen Spaß macht.
Tu ich auch nicht ;-)
: Willst du ernsthaft behaupten, dass du da nicht mit mir einer Meinung bist???
Du hast völlig recht: ich BIN deiner Meinung, hab mich im vorigen Posting wohl zu allgemein ausgedrückt. mir ist im falle von sabine nur der satz "sie weiß wohl nicht dass sie ein retriever ist" ein klein wenig aufgestoßen (wenn auch scherzhaft gemeint) und habe deshalb nebst dem tipp mit dem körperbetonten spiel auch alternativbeschäftigung vorgeschlagen.
: Wenn du es schaffst sie soweit zu motivieren, dass diese Tätigkeiten beginnen ihnen Spaß zu machen, dann kann man von Teamarbeit sprechen.
seh ich genauso.
: Jetzt behaupte ich noch darüber hinaus, dass Apportierspiele jeglicher Art noch dazu eher eine "artgemäße" Beschäftigung darstellen, als z.B. die Unterordnung.
auch richtig. allerdings gibt es noch so viele andere beschäftigungen und ich gehe jetzt so weit zu behaupten dass JEDER hund (davon ausgeganen dass er gelernt hat was spielen überhaupt ist) ein präferiertes spiel oder eine präferierte beschäftigung hat. und genau diese beschäftigung wird es sein, die ich fördere, gemeinsam mit meinem hund ausübe und auch für mich nutze - insofern ich sie akzeptieren kann.
Sammy zB hat ein absolutes Faible für Quietschis und Springen. Um ihm das Über-Hürden-Springen "beizubringen" habe ich exakt 3 Clicks gebraucht bis er es voller Enthusiasmus selbst immer wieder und wieder gemacht hat -- siehe Foto. Die Belohnung aufs Click war das Umdrehen-und-nochmals-springen-dürfen.
: Insofern würde ich dabei nicht so einfach aufgeben,
Ich würde erst dann hartnäckig am Ball bleiben wenn mir die Alternative fehlt.
: Oft weiss er das einfach nicht.
gut möglich. vielleicht versteht er auch gar nicht warum sein Mensch hartnäckig aufs Apportieren besteht wo das Zerrseil doch viel toller ist ;-)
Wenn ich den Ball zur Hand nehme und nicht andauernd quietsche und körperbetont spiele sondern ihn hauptsächlich werfe guckt er dem ball hinterher, schaut mich vorwurfsvoll an und läuft in mein zimmer und sucht fieberhaft nach einem alternativspielzeug.
: Die Idee mit dem Futterbeutel find ich im Übrigen eine gute Anregung von Natural Dogmanship (*hüstel* ......die einzige)
Ja, warum auch nicht. Ich weiß jetzt allerdings nicht genau worauf du dich beziehst...
lg
Melli und Sammy (der am liebsten mit dem Dummy spielt und der dazu praktisch nie geworfen werden "muss"