: Welche TTouches hast Du gemacht? Und wie oft täglich und wie lange jeweils?
: Machst Du die TTouches jetzt immer noch?
: Gruß Britta!
Hallo Britta
Unsere Hunde leben in Familie. Der Schäferhund war nie ein Problem. Wir geben uns jetzt immer noch beim "Streicheln" mit Touch mit unseren Hunden ab. Das schadet nie.
Es verhilft ja auch bei "Sporthunden" zu Selbstvertrauen, Mut und Ausgeglichenheit und läßt so manches Problem gar nicht erst aufkommen. Wer Leistung will braucht mehr als Unterordnung.
Begonnen hatten wir mit Lederhandschuh und zaghafte Ohren und Waschbärentouchs. 1.bis 3.Tag nur ein bis zwei Berührung. Später haben wir so oft wie es der Hund wollte fast alle Berührungen ausgeführt. Es gab auch einen Biß mit anschließender Verlegenheitsgeste durch den Hund. (Die Hand war etwas blau geworden) Wichtig war es auch sich nur seitlich zu nähern.
Jetzt können wir unseren Seppel überall anfassen. Es gibt keine Tabu - Zonen mehr.
Der Seppel hat absolutes Vertrauen zu uns aufgebaut. (Erfolgszeitraum ca3 Monate mit schwieriger 4 wöchigen Anfangsphase)
Die ersten- oder Anfangsprobleme sind Rangordnungsprobleme die man umgehen muß. (z.B. nähert sich unter Hunden der Rangniedere dem Ranghöheren um etwas zu wollen und somit entsteht das erste Mißverständnis,
wenn man mit TTouch arbeiten will. Bitte genau überlegen wie man es Anstellen kann (das hängt nun vom Hund und den Umständen ab) das sich der TToucher nicht "unterordnet" sonder vorerst neutral als "Positivum" in der neuen Umgebung steht.
Wenn der Hund die ersten Touch positiv erlebt hat und mehr will hast du gewonnen und es kann aufgebaut werden.
Vielleicht noch zum Schluß -TTouch sind keine Wundermittel und haben nur mit viel Geduld und wenn das gesamte Umfeld ins Gleichgewicht gebracht wird richtigen Erfolg.
Sie sind ein Krückstock zur Verständigung mit dem Hund. Andere mögen euphorischer sein.
Viel Erfolg Herbert