Hallo Bettina,
: Ich wollte damit nur sagen, daß ich keinen Widerspruch darin
: sehe, wenn z.B. ein Hund wie hier beschrieben sehr sensibel auf
: den HF reagiert und auch empfindlich gegenüber kleinsten
: Signalen und Stimmungen ist auf der anderen Seite sehr
: gelassen und selbstbewußt auf Schüsse reagiert und körperlich
: eher unempfindlich ist.
Sehe ich auch nicht... Diese Konstellation hat man ja öfters.
: Gelassenheit gegenüber Umweltreizen und ungewohnten
: Situationen würde ich persönlich als "mentale Belastbarkeit"
: bezeichnen.
: Mit der Definition von "Härte" tue ich mich ehrlich gesagt ziemlich
: schwer. Ich finde dieses Wort kann alles mögliche bedeuten.
: Deshalb habe ich ich auch ein bisschen Schwierigkeiten zu
: dieser Diskussion eine klare Meinung zu äußern.
: Wie genau würdest Du den Begriff "Härte" definieren?
"Härte" ist für mich der Grad, den ein Individuum an mentaler und auch körperlicher Belastung in Kauf nimmt, um seine eigenen Interessen durchzusetzen, also mehr ein Oberbegriff. Die "mentale Belastbarkeit" bezieht sich für mich hierbei auf das, was ein Hund dabei psychisch wegsteckt. Du hast recht, hier gibt es noch mal eine Unterteilung zwischen der mentalen Belastung, die von "außen", also Dritten, kommt, und der, die innerhalb des eigenen sozialen Gefüges herrscht, in welcher ein Hund lebt. Ich selbst hatte z.B. einen absolut "führerweichen" Hund, der sich von niemand Fremden etwas hätte gefallen lassen.
Viele Grüße
Antje