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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
welpenschutz .
14. Oktober 2002 11:33

Hi Carla,

: Niemand hat Dapper Souveränität bescheinigt. Mein Kleiner ist sehr souverän und trotzdem duldet er keinen Welpen in seiner Nähe!

Wenn du das weißt besteht ja auch keine Notwendigkeit ihn in die Nähe fremder Welpen zu lassen. Und auch hier: diese Allüren solltest du nicht dulden! Dein Hund hat nicht einfach fremde Welpen zurechtzuweisen! Und wenn es tausendmal in der freien Natur auch so ist. Wie würdest du es denn finden wenn Außenstehende deine Hunde maßregeln?

: Sicher war es ein Schreck aber dieser Ausspruch: Er hat doch aber Welpenschutz....

Dieses Märchen wird wohl nie aussterben, darüber lohnt es sich doch gar nicht weiter zu diskutieren.
Nach meinen Beobachtungen sind es jedoch vorwiegend Hündinnen die mit fremden Welpen relativ rabiat umgehen. Rüden haben meist díe größere Geduld mit den kleinen "Nervensägen".
Zu einer guten Sozialisierung gehört für mich auch dazu das der Hund es lernt mit Welpen entsprechend vorsichtig umzugehen und wenn das nicht klappt muss er sie zumindest ignorieren und weggehen.
Ansonsten muss der Kontakt eben von vornherein unterbunden werden.

Gruß
Nele

15. Oktober 2002 14:49

hallo barbara,


: Wieso hält sich dieses Märchen so hartnäckig? Und warum wird darauf in Hundebüchern nicht eindringlicher eingegangen?


leider wird auch noch in verschiedenen hundebüchern der welpenschutz als normales verhalten eines erwachsenen hundes gegenüber welpen dargestellt. selbst bei in den letzten jahres neu erschienenen büchern, unter anderem von einer tierärztin.
wenn sich selbst diese leute, die ja meinen ihr wissen hundeanfängern unterbreiten zu müssen, nicht schlau machen, was erwarten wir dann von unbedarften hundeleuten.

ich selbst habe eine hündin, die welpen nicht mag. ich habe sie immer zu mir gerufen wenn uns ein welpe begegnete und gebeten den welpen nicht zu ihr zu lassen. leider bekam ich häufig die leier des welpenschutzes zu hören. wenn ich dann versuchte den leuten zu erklären, dass es keinen welpenschutz in der von ihnen gedachten art gibt, wurde es meist als blödsinn abgetan "das weiss doch jeder" und meine hündin als verhaltsgestörrt hingestellt.

nun versuchen wir es wenigstens in unserer welpengruppe weiter zu geben, bekommen aber sogar von leuten, die einen rassehund beim züchter erworben haben, die gleiche geschichte erzählt. auch hier hält sich dieser blödsinn immer noch hartnäckig, auch hier wird keine weiterbildung betrieben.

traurige grüsse von conny



15. Oktober 2002 15:09

Hallo Carla,

Ja ja, die sach mit dem "Welpenschutz" hält sich eben sehr hartnäckig.
Man kan da wohl nur versuchen aufzuklären, am besten wenn die Stimmung grade nicht so emotionsgeladen ist.

Das Verhalten Deiner Hunde, so wie Du die Situation beschrieben hast halte ich auch für normal, wenn vielleicht auch nicht unbedingt für ausgesprochen besonnen und selbstsicher ;-)

Allerdings hätte ich in jedem Fall unterbunden, daß sich Dein anderer Hund noch in die kleine Auseinandersetzung eingemischt hat.
Ich finde, bei Auseinandersetzungen zwischen zwei Hunden sollte man IMMER, egal wie die Situation entstanden ist, verhindern, daß sich ein dritter Hund beteiligt, da das die Situation unnötig anstacheln kann, besonders wenn der dritte Hund zum Rudel von einem der beiden gehört.

Ansonsten kann man wohl nur hoffen, daß der Kleine trotz Unwissenheit seiner Besitzer ein normales Sozialverhalten lernt.

Viele Grüße, Bettina.

16. Oktober 2002 08:29

Hallo Carla!

Ich hatte das mal mit meinem ersten Hund (dackel-chow-chow-Mix (kleine Kampfsau, abba nett))
Meiner war damals 5 oder 6, ich etwa 13 Jahre alt....da kam ne deutsche Dogge (7Mon. alt, ganz zierliches Tierchen) an und wollte partout nicht einsehen, daß mein älterer Herr nu gar nix mit diesem Riesenpony zu tun haben wollte; mehrere Verwarnungern seinerseits, dann gab es auf die Mütze
: Die Besitzer schreien auf
**Jawoll
: meine Jungs bleiben völlig gelassen. Nur wir Menschen sind am Diskutieren.
**bei den Hunden war Frieden
: "Der hat doch noch Welpenschutz!
**hab ich mir auch angehört
: "Du hast doch keine Ahnung von Hunden"
**war schon fast heulenderweise unterwegs
: Das war der Moment wo mein Männlein und ich etwas die Kontenance verloren!
**tja, ich war allein, ich zog ab und hatte von diesem Tag an den "Welpenklatscher", das Ganze hielt sich dann auch hartnäckig über viele Jahre
Der Dogge ist nun wirklich nichts passiert, mein Hund kam schließlich noch nicht mal richtig an das Riesenvieh ran (kleiner Wadenbeißer).

Nun hab ich einen Junghund, die Dogge lebt immer noch - und siehe da, es ist völlig normal wenn sich das "Pony" aufregt weils keinen Bock aufs Jungvolk hat....sachen gibts

gruß
ashi


16. Oktober 2002 08:36

Hallöchen Ahsi,
Das hätte ich gern gesehen, als Dein wadenbeißer der Dogge an den Hals wollte...*grins*
Das können die *Pony* Besitzer doch nicht ernst gemeint haben, oder?

Achja, Heinerle (ca. 42cm GROß) wollte mal bei einer Doggenhündin aufreiten..HA HA HA der reichte ihr nicht mal bis zum Knie. Die Hündin glotze nur völlig dämlich an sich herunter...*pruuust*

Gruß Carla