Hallo Barbara
: so viele kluge Worte so spät in der Nacht ;-)
Klug :-)
Lassen wir das mal so hingestellt :-)
Erfahrung würde ich es nennen.
: Also so negativ würde ich das nicht sehen. Wissen ist das Eine, das Umsetzen in die Praxis natürlich nochmal eine ganz andere Sache. Trotzdem denke ich, dass diese "klugen" Bücher den Hunden eine ganze Menge ersparen, zumindest dann, wenn sie auch gelesen werden...
Janein :-)
Wer kann leider mal so eben die Spreu vom Weizen trennen in diesem Fall? Wer kann mal eben beurteilen, dass man das so eben Umsetzen kann?
Ich konnte das Anfangs auch nicht, habe mich von diesen Eindrücken vordergründig befreit und mal eben Hund als Hund gesehen :-)
Ist ein langer Gedankengang, den nicht jeder bereit ist mitzumachen. Lieber macht man sich zig Gedanken dazu was der Hund angeblich "verknüpft", erkennt, "begreift"…
Der Hund zeigt uns seine "Brutalität und Macht" durch z.B. Jagdinstinkt und viele überlegen sich wie human man das Problem angeht.
Nur - welchem Hund ist der Begriff "human" geläufig? Diese Wertigkeit wird dem Hund als Wunschgedanken hineininterpretiert, da ja man "menschlich" eingestellt ist.
Unerwünschtes im Ansatz zu unterbinden, nö, das ist nicht zeitgemäss, lieber "diskutiert" man das mit dem Hund so aus, dass man erwünschtes positiv bestärkt und negatives ignoriert. [ Klasse ich ignorier mal eben, dass mein Hund einen Jogger jagt, wooooooooooooooh, das macht Respekt bei meinem Hund. Der ist dadurch so beeindruckt, dass er das sein Leben lang nicht mehr macht. - Sorry, für diese Satire :-))) ]
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: Die Frage ist für mich die, was passiert mit den armen Hunden während Deiner sog. "Schulzeit" (des Menschen, nicht des Hundes!)?
Man wächst zusammen, aber das bedeutet sehr viel Zeit aufzubringen, aber wer ist dazu schon bereit?
Oberflächlich wohl die Meisten, aber ins Detail zu gehen, das ist für viele zu anstrengend, lieber klönt man z.B. bei Spaziergängen mit andren rum als ständig den Hund im Auge zu haben, eben nur so kann man "Ansätze von Unerwünschtem" unterbinden :-))))
Der tägliche Spaziergang ist die beste Voraussetzung zu einer erfolgreichen Ausbildung des Hundes, nur leider sehen das die Meisten nicht so.
Einen guten Hund auf dem "Platz" bildet man im Alltag aus, auf dem Platz schrumpft man das "Ausbildungsgelände" nur mal eben auf ein paar Quadratmeter zusammen :-))
Ich verschwende auch keinen Gedanken wer zuerst durch die Türe geht, das sehe ich nicht als "Machtsymbol" gegenüber dem Hund an, sondern in gewissen Fällen eher als Vorbeugung eventueller unerwünschten Situationen.
Ich breche mir auch keine Zacken aus der Krone, wenn es darum geht, wer zuerst sein Essen bekommt, das entspricht dann eher der täglichen Situation. Auch lasse ich mich von meinen Hunden zu einem Spiel oder Rauferei auffordern :-))
Komisch, entgegen vielfältiger neuzeitlicher Gedankenwelt habe ich es dabei bei meinen Hunden noch nicht verschissen.
Schau mal, Hund schnappt nach seinem Besitzer, da wird mal gleich die Alarmglocke auf Sturm gestellt und sich selbst von jeglicher Schuld befreit. Man gesteht dem Hund nicht zu, dass man eine Situation heraufbeschwört hat, die dann dieses Ergebnis bringt -warum - man hat nicht vorausschauend gehandelt Man hat mal wieder seine eigenen menschliche Gründe in den Vordergrund gestellt und war der Meinung, dass Hund nur so reagieren darf.
Ein Rüde der so versucht, artgemäss, seine Dominanz bzw. Stellung zu zeigen, der ist in der heutigen Zeit dazu verurteilt kastriert zu werden. Lieber geht man diesen Weg, als dass man sich vordergründig Gedanken darüber macht, dass so etwas geschehen könnt. Würde man das als HF, dann wäre man nicht "sooooooooooooooooooo" überrascht, man könnte das im Ansatz unterbinden und beide "Parteien" würden ihren Nutzen daraus ziehen.
Kleine Anmerkung am Rande, für einen Hund ist es weniger interessant wie viel Zeit er auf dem Spaziergang verbringt, sondern eher wie viel Kilometer er dabei laufen kann :-)))
Schlurbe ich mal eben in der Landschaft rum, dann ist schon vorprogrammiert, dass dem Hund einiges an "Laufpensum" fehlt :-)))
Gruss Peter