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Ist mein Hund verhaltensgestört?

geschrieben von Moni(YCH) 
Ist mein Hund verhaltensgestört?
21. Oktober 2002 12:27


Hallo!
Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben wie ich meinem hund helfen kann. Unser Buddy ist ein 1,5 Jahre alter brauner Labirüde wahnsinnig lieb folgsam und gelehrig aber er kommt einfach bei anderen Hunden nicht an obwohl er sein letztes gibt.Er will mit jedem spielen unterwirft sich sofort weint vor Freude wenn er einen anderen Sieht ganz gleich welche Rasse oder Geschlecht oder Alter. Das Resultat ist immer das gleiche er wird weggebissen sowohl von Weibchen wie auch von Rüden keiner will mit ihm spielen mir blutet immer das Herz, wenn ich das Drama anschaue zumal wir 14 Jahre einen Golden hatten der das genaue Gegenteil war vornehm mutig und bestens mit anderen hunden sozialisiert und unser Neuer biedert sich überall an mit Null Erfolg.Bis jetzt ist noch nichts nennenswertes passiert (er rennt heulend weg wenn er wiedereinmal keinen Anklang findet) aber er versucht es immer wieder ich habe mir schon überlegt ob ich ihm einen zweiten Hund sozusagen zur Verstärkung und Schutz dazugeben soll, ich weiß mir wirklich keinen Rat mehr, Vielleicht kennt einer von Euch das Problem und kann mir einen Rat geben.
Danke Moni

21. Oktober 2002 12:42

Hallo Moni,

Warst Du mit Deinem Hund in einer Welpengruppe?
Nimmst Du vielleicht an einer regelmäßigen Trainings und Spielgruppe für Junghunde teil.

Vielleicht würde das Deinem Hund helfen, wenn er sich in einer festen Gruppe von ihm vertrauten gut sozialisierten Hunden noch an einem angemessenen Sozialverhalten feilen könnte.
Nach dem was Du erzählst klingt das so als verhielte sich dein Hund den meisten anderen Hunden gegenüber noch in etwa wie ein Welpe, davon sind die meisten Hunde eher genervt.


Vielleicht hilft es Euch auch, wenn Du Dich öfter mal mit anderen Hundehalten zum gemeinsamen Spaziergang trefft, dabei nicht bei den Hunden stehenbleibt sondern Euch zügigen Schrittes vorwärtsbewegt.
Dann ist die Aufregung und Unsicherheit bei Deinem Hund vielleicht nach einer Weile nicht mehr so groß wie bei einem frontalen Aufeinandertreffen mit dem anderen Hund bei dem Du als Hundebesitzerin vermutlich auch noch stehenbleibst, die Szenerie beobachtest, Deinen Hund bemitleidest und hoffst, daß endlich jemand mit ihm spielt ;-)

Möglicherweise wird er nach einiger Zeit gemeinsamen Gehens mit einem anderen Hund in der Lage sein etwas entspannter und mit weniger Hektik mit dem anderen zu kommunizieren und dann nach und nach feststellen, daß das die erfolgreichere Strategie ist.

Viel Glück, Grüße Bettina.


21. Oktober 2002 13:21

:Hallo Bettina!
Vielleicht klappt es jetzt, ich bekomme irgendwie keine Antwort zustande. Hast du mich vielleicht beobachtet ??!! (Besitzer bleibt stehen und hofft verzweifelt, daß sein hund irgendeinen Freund findet und es bricht ihm fast das Herz,daß sein hund wieder einmal abblitzt)Es ist wirklich so ich muß selbst an der Nase fassen.Eine spielgruppe gibt es bei uns nicht und andere Hunde sind eher Hofhunde mit denen man nicht spazieren geht,letztlich wollte Buddy sich sogar mit einem Kettenhund anfreunden und ist zu ihm in die hundehütte gerannt wenn der Besitzer nicht gekommen wäre hätte es ein schlimmes ende genommen, er benimmt sich wirklich wie ein kleiner Welpe den anderen gegenüber er ist überhaupt ein Spätentwickler und sehr klein und zart und hat überhaupt noch kein Sexualverhalten, ich denke er ist ziemlich überzüchtet und degeneriert obwohl er aus einer renomierten zucht stammt sehr teuer wahr und wir lange auf ihn warten mußten zu seinem Unglück war wie gesagt sein vorgänger ein Taumhund in jeder Beziehung und er ist immer noch wie ein Baby ängstlich schreckhaft aber dabei extrem anhänglich und verschmust ich weiß auch nicht vielleicht müssen wir ihm einfach noch Zeit lassen sich ganz zu entwickeln.
Danke jedenfalls für deine schnelle antwort
Moni

21. Oktober 2002 13:21

Hi,

also Sheila würde auch nicht mit ihm spielen :-)), sie würde das Verhalten VIEL zu aufdringlich finden.

Wie ist es denn mit anderen Labbis ?
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade Labbis unglaublich "lästig" sind und sich aufdrängen - koste es was es wolle.

Und wenn die Hunde nicht wollen, dann wollen sie nicht, da kann man nichts machen.

Ich würde versuchen einen Labbi-Platz zu finden und da mal zu sehen wie es läuft.

Grüße
Gabi + Labbi-Genervte Sheila :-))), deren bester Freund aber ein sehr untypischer Labbi ist *gggg*

21. Oktober 2002 18:52

:
: Ich würde versuchen einen Labbi-Platz zu finden und da mal zu sehen wie es läuft.
:
: Grüße
: Gabi + Labbi-Genervte Sheila :-))), deren bester Freund aber ein sehr untypischer Labbi ist *gggg*

Mir ist aufgefallen, dass in unserer Welpengruppe auch immer nur Labbis untereinander spielen. Sie sind sehr stürmisch, temperamentvoll und ich finde es immer schade, wenn das den anderen auf die Nerven geht, denn sie haben nicht die geringste schlechte Absicht.
Gruss, Chantal


21. Oktober 2002 18:56

Hi Moni,
Ich finde an deinem Hund nichts von Verhaltensstörung, so wie du ihn beschreibst. Jeder Hund hat so seine Art, doch leider kommt sie nicht immer gut an. Er scheint ja ein ganz toller Kerl zu sein. Wenn er sich so schnell unterwirft, fühlt sich sein Gegenüber natürlich stark. Das finde ich echt schade für ihn. Ich würde es mal versuchen so vereinzelt einen oder den anderen Hund zu finden, mit dem es klappt, damit er den so notwendigen Kontakt zum sozialen Lernen hat. Doch ich denke nicht, dass man das verhaltensgestört nennen kann.
Gruss und viel Glück deinem ganz lieben Labbi und dir.
Chantal