Hallo Sonja,
Maulkörbe sind auch nicht mein Ding, kann aber durchaus etwas positives haben. Wenn der Hund den Maulkorb nicht als Dominanzgeste versteht, kann es sogar sein, dass es beruhigend auf ihn wirkt. Der Rotti meiner Freundin musste wegen beruflicher Auslandasaufenthalte in Pension. Dort wurden die Hund im Rudel gehalten und der kastrierte Rüde fing überall an aufzureiten. Das das keine Freunde gibt erklärt sich von selbst. Die Hundepfleger- Trainer zogen ihm daraufhin einen Maulkorb an und der Hund war wieder er selber, er kam mit dem Stress nicht zurecht und der "Schnauzgriff" vom Maulkorb half ihm, er war nicht "allein gelassen". Dazu sei gesagt, dass der Hund 2 Jahre im TH saß, er also mit TH an sich keine Probleme hatte, auch sehr sozial verträglich ist. Ich befürchte aber, wenn die Hunde keine Maulkörbe als etwas "normales" kennen, dass sie das schon als Provokation empfinden, zumindest das erste Treffen als etwas ungemütliches.
Wenn du tagsüber arbeiten bist, also die Rüden unbeaufsichtigt in deiner Wohnung sind, also dem Revier von deinem, dann würde ich es sowieso nicht machen.
Ich nehme öfters mal Pflegehunde bei mir auf, würde aber nie einen ausgewachsenen Rüden mir in die Wohnung holen (ich habe ein Pärchen), mit Mädels klappt es dagegen immer (meine Hündin ist nicht dominant).
LG Carmen