Hallo Iris
Wir haben auch einen "Südländer", er war allerdings schon ca. 2 als er zu uns kam. Er hat uns auch gleich in der Nähe seines Napfes (beim Fressen), bei Kausachen und Spielzeug (was er in der Schnauze rumgetragen hat) angeknurrt. Hat aber dabei auch sehr deutlich Angst gezeigt - Schwarz eingeklemmt, Ohren angelegt ect.
Von unserer Hündin kannte ich sowas auch nicht und wußte nicht so recht. Hier im Forum wurde mir auch geraten ihn erstmal in Ruhe "Ankommen" zu lassen.
Wir haben dann zeitweise abwechseln den Napf beim Fressen in der Hand gehalten und manchmal mit ihm geredet (ohne ihm zu nahe zu kommen, er sollte sich nur an unsere Anwesenheit gewöhnen).
Wenn er Spielzeug o.ä. hatte, haben wir mit Kommando "Aus", gegen Leckerchen getauscht. Kauknochen gabs nur nach ausgeführten Kommando.
Wenn er draußen was genommen hat, was er nicht sollte und es auf Kommando nicht fallen gelassen hat, hab ich es ihm schon sehr direkt (zur Not auch aus der Schnauze geholt) abgenommen.
"Futterverweigerung" haben wir auch geübt.
Heute, über ein Jahr später, habe ich ihm immernoch nicht den Napf weggenommen (hab es nie versucht). Aber er knurrt nicht, wenn ich nebenbei dran rum schiebe, gibt auf Kommando alles her und hat noch nie die Rangordnung in Frage gestellt.
Lass Eurem Hund erstmal etwas Zeit sich einzugewöhnen. Die Sitten in diesen TH sind oft recht rau, da geht es um's Überleben. Wenn er Euch vertraut und sich seines Platzes in Eurem "Rudel" sicher ist, verschwinden die Probleme sicherlich von allein. Eine "Rangordnung" könnt Ihr ja erstmal an anderen Dingen klarstellen.
Viel Spaß dabei
Viele Grüße
Constanze und Hunde