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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Welpenspielstunden - kritisch gesehen
07. November 2002 15:33

Hallo Tinka,

die Welpenspielstunde soll gut sein, es soll etwas geboten sein, und der Trainer muss auch noch gut sein, aber Kosten soll das ganze möglichst wenig. Das geht nur bei Idealisten. Es ist schön wenn es Idealisten gibt, meist in Vereinen, nur die machen das nicht lange.
Die Hundeschulen müssen in der Regel davon leben und da kann ich für 3 Euro nichts erwarten.

Und ab 16 Wochen ist es kein Welpe mehr sondern ein Junghund.


Gruß Jako


07. November 2002 15:48

Hi,

wie letztlich bei jeder anderen Hundeschul-/Vereinnstunde "sozialisiert" man den Welpen nicht einmal in der Woche während der Welpenstunde. Sie kann nur Anregung an den Besitzer sein, Hinweise und Ratschläge geben, helfen Probleme frühzeitig zu erkennen etc. Den Welpen sozialisieren muss man im wesentlichen während der restlichen 6 Tage und 23 Stunden.

Aber gerade für Ersthundebesitzer und auch später zum Ausstausch und Kontrolle des eigenen "Tuns" halte ich sie für eine tolle Sache. Die nicht sein MUSS aber vielfach sicher "Unheil" verhindert hätte.

Tschüssie Doris

07. November 2002 16:04

Hi Astrid!

In dem Fall meines Rüden war Alternativverhalten anfangs Ignorieren oder einfach mich anschauen, jedenfalls eben nicht der Kontakt zum anderen Hund. Zuerst sollte er sich entspannen, wissen, dass der Anblick eines anderen Hundes nicht immer bedeutet, dass er diesen Hund begrüßen muss und/oder ihm zeigen wie Böse er ist. Mir ging es darum ihm zu zeigen, dass es bessere Möglichkeiten gibt als die offene Auseinandersetzung. Ich habe die Konzentration auf mich bestärkt. Später bin ich dazu übergegangen bei Hundekontakten jede beschwichtigende Geste zu bestärken, sein Ruhigbleiben. Inzwischen wählt er oft von sich aus, dass er gar keinen Kontakt aufnehmen will und macht einenn Bogen um den anderen Hund und nach einem Hundekontakt kommt er anmarschiert um sich sein Leckerchen abzuholen. Und er benutzt bei Schnüffelkontakten auch wieder eine breitere hundliche Körpersprache als nur die defensive/aggressive. Unsicher ist er immer noch, aber es ist viel besser geworden. Früher wäre es undenkbar gewesen mit ihm auf einer Wiese voller fremder Hunde zu stehen, heute geht das und darüber bin ich einfach froh. Froh nicht nur, weil ich nicht mehr aufpassen muss wie Schießhund und dadurch selber entspannter bin, sondern weil der Hund einfach mehr seine Möglichkeiten nutzt, die ihm letztendlich sehr viel mehr positives einbringen als seine eingefahrene Attackenschiene.
Ich habe den Hund ja erst seit er ungefähr 2 1/2 bis 3 Jahre alt war. Ich kann zu seiner Vorgeschichte nichts genaues sagen, außer dass er länger frei gelebt hat und diverse Macken (Narben) hat. Er war der typische Kandidat, der bei zig Hunden auf der Wiese der Einzige war, der immer einen verpasst gekriegt hat. Er hat es durch seine Unsicherheit und Fehlkommunikation provoziert und wurde letztendlich zum Stänkerer. Die Übergriffe auf ihn haben in gleichem Maße abgenommen wie er gelernt hat sich anders auseinanderzusetzen. Fertig sind wir damit noch lange nicht, falls wir es je sein werden, aber ein gutes Stück weiter. ;-)

Gruß,
Yna



07. November 2002 16:17

Hallo Dodo
Ist doch toll, wenn du für deinen Welpen Welpenspielstunden gefunden hast, die dich überzeugen.
Letztenendes ist es immer wieder dasselbe. Die Kurse sind so gut wie die TrainerInnen es sind.
Ich für meinen Teil würde immer den Welpenspielstunden nach den Vorbild von "Heinz Weidt und Dina Berlowitz" den Vorzug geben.
Gruss
ariane+o

07. November 2002 16:59

Hi Ariane,

: Ich für meinen Teil würde immer den Welpenspielstunden nach den Vorbild von "Heinz Weidt und Dina Berlowitz" den Vorzug geben.

......solange du eine Einschränkung hinsichtlich des von den erwähnten Autoren empfohlenen "Nackenschütteln" als sinnvolle Maßregelung des Welpen dazu machst, bin ich auch damit einverstanden ;-))

Grüsse Alex & Aris

07. November 2002 17:36

Hallo Ariane
: Ist doch toll, wenn du für deinen Welpen Welpenspielstunden gefunden hast, die dich überzeugen.
-- ich rede von unserem Verein, mein Hund ist zwei Jahre

: Letztenendes ist es immer wieder dasselbe. Die Kurse sind so gut wie die TrainerInnen es sind.
-- da stimme ich dir voll und ganz zu, trotzdem finde ich wichtig, das ein Welpe lernt, wie er mit verschiedenen Altersstufen zurechtkommt, genauso, wie mit verschiedenen Rassen. Ich finde es z.B. nicht gut, wenn ein Welpe, auf einmal seine Gruppe verliert, weil er zu den "Großen" kommt, warum soll er da raus, wenn er sich wohl fühlt. Warum sollte er nicht mehr mit seinen Kumpel spielen, nur weil der 9 Wochen und er 13 Wochen ist. Warum sollte ein Welpe nicht unter 9 anderen Welpen seine Spielpartner aussuchen, sondern nur aus Vieren (mitdenen er wohlmöglich in der großen Gruppe nicht spielen würde)?
Dodo