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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Welpenspielstunden - kritisch gesehen
08. November 2002 08:10

Hi Dodo!

: Frage: Teilt ihr eure Welpen in Altersstufen auf, wieviel Welpen habt ihr denn in der Welpenstunde?
: Neugierige Grüße Dodo, die ihren Hund nicht "Vermenschlicht"

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Hunderüpel (so ab 20 Wochen) nichts mehr bei den Kleinen verloren haben.

Ebenfalls habe ich ein strenges Auge auf die Größenunterschiede. Meine letzte Gruppe hatte einen Malteser und einen Bernersenn-Mix. Das war in den ersten beiden Stunden noch lustig (haben sich prima verstanden), aber danach habe ich die getrennt (es kam dann noch ein kleiner dazu): a) ist mir die Verletzungsgefahr dabei zu groß
b) ist mir die Gefahr, dass es der kleine doch nicht mehr "seelisch" verträgt zu groß.

Wir wollen doch, dass alle Hundegrößen sich kennen und akzeptieren und möglichst wenig schlechte Erfahrungen dabei sammeln.

Ich finde sowieso: Warum sollte ein Welpe ausgerechnet in der Welpenstunde "sich durchboxen", während er den Rest der Woche sicher im Familienrudel ist?

Wenn Du die Hunde beobachtest, siehst Du, dass die "Älteren" wesentlich körperlicher spielen als die Welpen (Mouthplay).

Was die Aufteilung bei uns angeht, so mache ich das immer individuell.
Wir haben nicht mehr als 6 Hunde in der Welpenstunde. Mehr wäre wieder nur ein riesen Getümmel ohne dass man auch ein wenig arbeiten könnte.

Und 6 "Ersthundlern" nebenbei noch Frage und Antwort stehen reicht mir völlig aus ;-))

Grüßle
Moni

08. November 2002 09:03

Hallo Moni
: Die Erfahrung hat gezeigt, dass Hunderüpel (so ab 20 Wochen) nichts mehr bei den Kleinen verloren haben.
-- sehe ich genauso, es ging um Trennung der 8-16 Wochen alten Welpen, nach der 16 Woche, sehe ich diese auch eher als Junghunde.

: Ebenfalls habe ich ein strenges Auge auf die Größenunterschiede. Meine letzte Gruppe hatte einen Malteser und einen Bernersenn-Mix. Das war in den ersten beiden Stunden noch lustig (haben sich prima verstanden), aber danach habe ich die getrennt (es kam dann noch ein kleiner dazu): a) ist mir die Verletzungsgefahr dabei zu groß
: b) ist mir die Gefahr, dass es der kleine doch nicht mehr "seelisch" verträgt zu groß.
-- Größen zu trennen halte ich auch für sinnvoll, wenn das Spiel zu wild wird, doch dadurch, das wir auch verschiedene Rassen und Größen haben, bilden sich kleine Gruppen, da spielen die "Großen" unter sich, und die "Kleinen". Unser Jack Russel 11 Wochen findet die "Großen" Klasse, er spielt selten mit den Kleinen.

: Wir wollen doch, dass alle Hundegrößen sich kennen und akzeptieren und möglichst wenig schlechte Erfahrungen dabei sammeln.
-- korrekt

: Ich finde sowieso: Warum sollte ein Welpe ausgerechnet in der Welpenstunde "sich durchboxen", während er den Rest der Woche sicher im Familienrudel ist?
-- das meinte ich eigentlich, warum, sollte ein Welpe, der sich rüpelhaft bei den 8-11 Wochen verhält, in die nächste Gruppe (12 - 16 Wochen) kommen, damit er, wenn er Pech hat, da was auf den Deckel bekommt.

: Wenn Du die Hunde beobachtest, siehst Du, dass die "Älteren" wesentlich körperlicher spielen als die Welpen (Mouthplay).
-- ja, aber die gehen auch selten, mit den Kleinen spielen, sondern suchen sich Welpen aus, die genauso spielen, balgen wie sie selbst, da die Kleinen für sie uninteressant sind (meine Beobachtung)

: Was die Aufteilung bei uns angeht, so mache ich das immer individuell.
-- da finde ich gut, man sollte immer auf die entsprechende Gruppe eingehen, wenn es sein muß auch trennen

: Wir haben nicht mehr als 6 Hunde in der Welpenstunde. Mehr wäre wieder nur ein riesen Getümmel ohne dass man auch ein wenig arbeiten könnte.
-- bei zwei Trainern geht es, dort werden bei Erklärungen, Spielen, Übungen u.s.w. die Gruppen nach Altersstufen "getrennt"

Bis zu welchem Alter gehen eure Welpen in die Welpenspielstunde?
Dodo

08. November 2002 09:52


: : Ich für meinen Teil würde immer den Welpenspielstunden nach den Vorbild von "Heinz Weidt und Dina Berlowitz" den Vorzug geben.
:
: ......solange du eine Einschränkung hinsichtlich des von den erwähnten Autoren empfohlenen "Nackenschütteln" als sinnvolle Maßregelung des Welpen dazu machst, bin ich auch damit einverstanden ;-

Hi Alex
Nackenschütteln, echt??? Da muss mir etwas entgangen sein. Wo hast Du denn das her? Habe vor ein paar Monaten bei Weidt/Berlowitz ein 2-tägiges Seminar besucht und habe weder in den gezeigten Videos noch im praktischen Teil solches Tun beobachten können.
Abgesehen davon ist leider diese Art der Massregelung bei vielen sogar m.E. guten Autoren zu finden (vorallem Ausgaben vor 1999)und ist dementsprechend fast nicht auszurotten.
Gruss
ariane+o

08. November 2002 10:02

Hallo Ariane,

: Nackenschütteln, echt??? Da muss mir etwas entgangen sein. Wo hast Du denn das her?

Von Seminarbesuchern UND aus dem Buch, das ich zu Hause hab.

Nur nach "Erzählen" würd ich nicht gehen.

Ansonsten sollte man aber auch jedem (auch den Gurus) zugestehen, dass sie was dazulernen können. Aber ich hab noch (fast) nie von solchen Leuten gehört, oder gelesen, dass sie z.B. schreiben/sagen, "in unserem Buch aus dem Jahre ..... steht da was drin, was wir heute NICHT mehr vertreten, weil......."

Eine allgemeine menschliche Schwäche ;-))

Viele Grüsse

Alex & Aris



08. November 2002 14:06


: Von Seminarbesuchern UND aus dem Buch, das ich zu Hause hab.

Hallo Alex
Verrätst du mir in welchem Buch du es gelesen hast?!
"Der Hund mit dem wir leben", "Das Wesen des Hundes" oder "Spielend vom Welpen zum Hund.

:Aber ich hab noch (fast) nie von solchen Leuten gehört, oder gelesen, dass sie z.B. schreiben/sagen, "in unserem Buch aus dem Jahre ..... steht da was drin, was wir heute NICHT mehr vertreten, weil......."

Richtig, ich auch nicht ausser bei Günther Bloch.

:Eine allgemeine menschliche Schwäche;-))

Das ist es bestimmt und niemand ist gefeilt davor auch ich nicht, auch wenn ich keine "Guruline" bin;-))
Dabei hätte ich vor so "bekannten Grössen" die Fehler zugestehen können eine ganze Menge Respekt.
Viele Grüsse
ariane+o



08. November 2002 14:11

Hallo Ariane,

: Verrätst du mir in welchem Buch du es gelesen hast?! "Der Hund mit dem wir leben", "Das Wesen des Hundes" oder "Spielend vom Welpen zum Hund.

Ich glaube im dritten ;-)) *kopfkratz*

Aber ich schau zu Hause mal nach.

Viele Grüsse

Alex & Aris

PS.grinning smileyabei hätte ich vor so "bekannten Grössen" die Fehler zugestehen können eine ganze Menge Respekt.

That´s it! Für mich ist die Fähigkeit zur Selbstkritik ein echtes Qualitätskriterium . Ach ja und die Fähigkeit die Erkenntnisse der Lerntheorie auch im Umgang mit Menschen anzuwenden ;-))