Hallo!
Ich bitte Euch mal um Eure Meinung:
Also, mein 2jähriger Rüde strotzt nicht gerade vor Selbstbewußtsein. Er ist eher unsicher. Er war krank, muss auch ständig Medikamente nehmen.
So. In seiner "Kinderzeit" gab es in der Nachbarschaft einen Schäfermixrüden (Gehorsam gleich null übrigens) , der meinen oftmals angegangen ist. Seit meiner dann das eine oder andere Mal einem "Dermagkeinerüden" begegnet ist, ist meiner natürlich vorsichtig.
Mit Hündinnen und Welpen gar übrigens gar kein Problem.
Nun schauen unsere Rüden-Begegnungen so aus: Mein Hund erstarrt, wendet den Blick ab, leckt sich über die Schnauze. Vorsichtiges Annähern. Ist der andere Rüde auch unsicher, will er spielen oder geht einfach weiter.
Merkt er, dass der andere Rüde nicht so freundlich ist, knurrt er schon mal vorsichtshalber. Mir kommt das so vor als ob er sagen würde: Komm mir nicht zu nah. Er wendet sich dann auch langsam ab und will weiter.
Nun passiert es des öfteren, dass ein anderer Rüde sich auf meinen stürzt, wild knurrt und schon mal "zufasst". Die Rufe der Besitzer verhallen irgendwo, jedenfalls nicht im Ohr des Hundes.
Früher dachte ich, da muss er durch. Mittlerweile hat sich meine Meinung geändert. Wenn er Tage hat, an denen es ihm nicht so gut geht, dann greife ich ein.
ICH erlaube es meinem Hund nicht, andere anzufahren und will dies auch nicht für meinen.
Ich gehe dazwischen und verjage schon mal den anderen Hund. Meist reicht ein Wegblaffen meinerseits und alles ist gut.
Jetzt musste ich mir aber wirklich schon des öfteren von dem einen oder anderen Hundebesitzer anhören, was mir einfallen würde, seinen Hund anzumaulen. Denn das "hat er ja noch nie gemacht" und "die machen das schon". Mittlerweile sehe ich rot bei solchen Aussagen.
Übertreibe ich und mein Hund kommt gut alleine klar( Wird mir immer wieder gesagt)?
Was meint Ihr, hoffentlich hab ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Viele Grüße
Karin