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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
wieso keine Ausziehleine?
08. November 2002 12:50

: Hi Chantal!
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: Ich erklär das meinen Leuten ähnlich wie Jenny:
:
: Hund muss ziehen, damit der zum Ziel seiner begierden kommt. Er hat ständig einen Druck am Hals/Brust.
:
: Also lernt der kleine von Anfang an: Leine = Ziehen.

Hi Moni,
Tja, bei der Flexileine kann ich mir vorstellen, dass ein junger Welpe ziehen muss um weiterzukommen. Doch eine 6 Monate alte, 35 kg schwere GSS-Hündin braucht ja nicht so stark dran zu ziehen um weiter zu kommen, denk ich mir mal. Ja, ich habe auch schon Leute mit Schleppleine begegnet. Ich frage mich nur, ob der Hund sich nicht zuviel darin verheddert? Ist doch auch unangenehm für Herrchen und Hund?
:
Dank dir und Gruss, Chantal

08. November 2002 12:57

: Hallo Chantal,
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: ich verwende für meine 2 Hunde je eine 8 m-Flexi und komme damit bestens zurecht. Bei uns im Park und auch in der ganzen näheren Umgebung müssen die Hunde an der Leine gehen (wird laufend kontrolliert) und ich kann ihnen damit doch einen Auslauf ermöglichen, da ein 8 Meter-Radius ziemlich viel Bewegungsfreiheit gibt.

Genau darum gehts mir auch.
:
: Wenn ich in nur einkaufen gehe oder in die Stadt dann nehme ich eine normale Lederleine und meine Hunde haben sofort kapiert, dass es eine Variante gibt, wo man keinen Auslauf hat und haben nie gezogen. Es funktioniert sehr gut.


Ich glaube, die Hunde haben mehr Fähigkeiten, als wir denken, und wissen recht schnell und genau, an welcher Leine sie gerade sind. Kann ich nur bestätigen. Bin froh, dass meine Methode nicht so falsch ist. Bin nun nicht mehr so unsicher. Dank dir, gruss, chantal
: Liebe Grüße, Lore


08. November 2002 13:01


: ich arbeite ebenfalls MANCHMAL mit dem inzwischen verpönten "Leinenruck" (neben positiver Konditionierung) und nutze ebenfalls MANCHMAL die Flexi-Leine (i.d.R. bei Junghunden oder wenn ich unterwegs bin, z.B. an Autobahnraststätten). Bisher hat sich der Einsatz der Flexi-Leine, die ich übrigens auch in der Ausbildung nutze, z.B. bei Apportieren, noch nie negativ auf die Leinenführigkeit meiner Hunde ausgewirkt

Genau davor hatte ich Angst. Scheint also wirklich nicht der Fall zu sein. Tja, und was den Leinenruck anbelangt, ich denke jeder tuts mal, zugegebenerweise. Es darf , denke ich, nur nicht die Regel sein oder die Haupterziehungsmethode zum Bei-Fuss-Gehen-Lernen. Man hat mir hier im Forum die positive Bestärkung dafür angeraten und ich habe in kürzester Zeit einen sehr grossen Erfolg damit gehabt. Chipie setzt sich sogar anstandslos hin, wenn ich stehen bleibe, auch wenn ich nichts sage. Der Ruck ist nur ganz ausnahmsweise notwendig, und dann nicht mal stark.
Danke und gruss, chantal
:


08. November 2002 13:06

: gegen die Leine ist nichts einzuwenden, wenn der Hund schon das "nicht leine ziehen" gelernt hat, was bei einem Welpen wohl kaum der Fall ist.

Hi Jenny,
Die Ausziehleine benutze ich ja auch erst seit sehr kurzem. Meine Hündin wiegt inzwischen 34 kg und hat 6 Monate. Schwerer Junghund, also, der doch wahrscheinlich nicht viel zu ziehen braucht, um die Leine herauszubekommen.
:
: Um die Leine herauszubekommen, MUSS der Hund an der Leine ziehen, sonst würde sie nicht herauskommen, andererseits soll ein Hund mit lockerer Leine laufen, wie soll er lernen, was wann nun angesagt ist und da sollte man sich nicht wundern, wenn der Hund grundsätzlich an der Leine zieht.

Zum durch die Weltgeschichte träumen ist die Leine o.k., aber gerade in der wichtigsten Phase sollten weder Hund noch Halter durch die Gegend träumen!

Na, wie es aussieht bei der Chipie, ist sie wahrscheinlich schon genug an der kurzen Leine gelaufen, denn sie hat sehr gut verstanden, dass sie nicht ziehen darf. Aber was du sagst gibt mir die Idee, dass ich desöfteren eben mit der normalen Leine üben soll, damit sie das nicht mit der Zeit verlernt.

Gruss und dank, Chantal

08. November 2002 14:55

Hi!

Mir wurde damals auch gesagt, ich soll lieber eine Schleppleine benutzen, als eine Flexi. Nachdem ich aber zum 27. x draufgetreten war (bin ein bißchen tüffelig *g*) oder die Leine irgendwo dran hängenblieb (Sträucher, Zäune, Mülltonnen, herumliegende Äste, meine eigenen Beine, die Beine des Hundes...) und nachdem ich bemerkt habe, wie schwer so eine Schleppleine werden kann, wenn sie naß und dreckig ist *buärks* bin ich dann doch zu einer Flexi übergegangen. Ich konnte (außer einer - im wahrsten Sinne - "reibungsloseren" Handhabung) keinen Unterschied feststellen.

Eigentlich sollte man mal den Zug auf der Flexi mit dem Zug vergleichen, den eine vollgeschmodderte, nasse, eklige Schleppleine verursacht, die der Hund ja auch hinter sich herziehen muß - ich glaube nicht, daß da ein großer Unterschied besteht ;-)

Gruß, Silke

08. November 2002 19:43


: Mir wurde damals auch gesagt, ich soll lieber eine Schleppleine benutzen, als eine Flexi. Nachdem ich aber zum 27. x draufgetreten war (bin ein bißchen tüffelig *g*) oder die Leine irgendwo dran hängenblieb (Sträucher, Zäune, Mülltonnen, herumliegende Äste, meine eigenen Beine, die Beine des Hundes...) und nachdem ich bemerkt habe, wie schwer so eine Schleppleine werden kann, wenn sie naß und dreckig ist *buärks* bin ich dann doch zu einer Flexi übergegangen.

Hi Silke, hört sich ja ziemlich schmuddelig und stressig an, so eine Schleppleine. Nein, dann bleib ich lieber bei der Flexi.
Gruss und dank, chantal