Hallo Martin,
: halblang....stachelwürger hin oder her.. so heiss wie die
: suppe gekocht wird, wird sie nicht gegessen.
Ist schon richtig, der Einsatz des Satchelwürgers sollte ursprünglich mal Ausbildungszwecken dienen und man vielleicht durchaus darüber diskutieren, ob er in der Hand eines erfahrenen Ausbilders zum gewünschten Erfolg führt. Ich denke aber, dass heute genügend andere Erziehungsmöglichkeiten denkbar sind und man keiner technsichen Hilfsmittel, egal welcher Art bedarf, um den Hund zu erziehen.
Bei den meisten Verwendern von Würgern ist zudem der Einsatz von Dauer, das heisst derHund muß über Jahre am Würger laufen. Wo ist da der Erfolg der Erziehung? Der Hund sollte doch wohl als Erziehungsziel auf meine Autorität reagieren und nicht auf einen Zwang, dem er sich nicht widersetzen kann.
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: a) ein stachelwürger hat keine stachlen, im herkömmlichen sinne.
Ich weiss schon, was ein Stachler ist... ich habe in der eigenen Familie jahrelange Erfahrung mit einem unserer Hunde mit dem Stachelwürger gemahct. Mit viel Ausdauer und Überzeugungsarbeit konnte ich zwischenzeitlich die Erkennntis erzielen, es mal anders zu versuchen. Und siehe da, es geht auch anders, so dass der Hund nun nach 4 Jahren zum ersten Mal ohen Würger auskommt und auch keine grösseren Schwierigkeiten als zuvor macht.
: der stachelwürger zieht sich, wie ein normaler würger zusammen,
: und quetscht , verengt den halsbereich des hundes.
siehe oben. Gerade das Quetschen macht die Sache für mich noch mehr fraglich. Füge ich dem Hund eine Quetschung zu, so wird der Schmerz nicht sofort abklingen, wenn der Zug aufhört. Die Quetschung tut dem HUnd unter Umständen noch länger weh und das dann zu einem Zeitpunkt, wo er längst wieder freudig und mit Spass Aufgaben und Kommandos erfüllen soll.
:einige hunde sind nicht anders als mit stachelwürger zu bändigen.
ob mit oder ohne erziehung.
Das sehe ich ganz anders. Selbst Hunde die jahrelang nicht ohne Stachler auszukommen schienen, lassen sich umstellen. Ichglaube aber gerne, dass eine HUnd ohne Erziehung den Halter vor unlösbare Probleme stellt.
Nocheinmal: Die Gewalteinwendung beseitigt ein situatiionsbedingt gerade bestehendes Symptom, nicht jedoch die Ursache. Sonst müßte der Hund nach der ersten Erfahrung mit dem Würger gelernt haben, sein Verhalten abzustellen. Dies ist doch aber nicht der Fall, sonst wäre der Stachler ab diesem Zeitpunkt schon nicht mehr notwendig. Der Hund reagiert daher situativ, ohne für sein grundlegendes Verhalten etwas gelernt zu haben, da die gleiche Situation mit gleichem Verhalten wiederkehrt.
: b) gerade mit dem stachelwürger ist der hund, grad grosse massige
: rassen, wie mastiffs etc. sehr wohl und gut zu halten.
Wir haben eine grossen, sehr kräftigen Riesensschnauzer, den es wenig interessiert hat, ob er am Stachelwürger war, wenn er einen seiner Lieblingsfeinde traf. Meine Schwiegermutter hat der am Stachelwürger in solchen Situationen munter hinter sich hergezogen.
Auch große Hunde lassen sich ohne Würger und auch ganz ohne Leine führen, gibt doch genug Beispiele dafür. Das ist doch dann nicht so, weil "der HUnd halt so ist", sondern weil eine vernünftige Führer-Hund Beziehung da ist und keine versteckten Dominanzprobleme bestehen.
: sie wissen um die quetschung wenn sie zu sehr ins geschirr gehen
: und machen es nicht. ob mit oder ohne adrenalinspiegel der hoch
: ansteigt, lassen sie es nach.
Ja? Ich beobachte da immer wieder mal andere Verhaltensweisen; Hunde die röchelnd und hochaggressiv auf andere Stürzen wollen.
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Gruß,
andreas