Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Dominanz?!
11. November 2002 05:10

Hallo Inge,

: "Dominanz: die beliebteste Ausrede für fehlgeschlagene Erziehung" - so müsste meiner Meinung nach die Definition im Duden lauten *gg*

Danke! Treffender kann man es wahrscheinlich nicht mehr formulieren!

: Und ganz genauso verhält es sich bei Hunden. Wirklich dominante Hunde mit echten Rudelführerqualitäten sind extrem selten - viel, viel seltener, als es die Meldungen verzweifelter Besitzer angeblich "dominanter" Hunde vermuten lassen. Die scheinbare Dominanz vieler Hunde ist vielmehr das Ergebnis eines totalen Versagens den HALTERS, wodurch der Hund regelrecht dazu gezwungen wird eine Rolle einzunehmen, die er gar nicht anstrebt. Und damit beginnen die Probleme: ein Hund, der gar nicht Rudelführer sein möchte, muss die Rolle übernehmen, weil kein anderer da ist. Da er sich in dieser Rolle nicht wohl fühlt, ihm die dafür notwendige Souveränität und Kompetenz fehlt, kommt es zu Überreaktionen, die sich im Zusammenleben Mensch-Hund unangenehm bemerkbar machen - bis hin zu Attacken auf den eigenen Besitzer. Und schon heißt es: "Mein Hund ist so dominant".

Genauso ist es - und dann kommen noch "schlaue" Trainer dazu, die den Hundebesitzern bestätigen, dass sie einen dominanten Hund haben, weil sie trotz Ausbildung nicht dazu in der Lage sind zu erkennen, dass der Hund sich nur deshalb so benimmt, weil er einfach in eine Rolle gedrängt wurde mit der er überfordert ist, obwohl der Hund mit dem Trainer überhaupt keine Probleme macht...

: genauso wenig wird ein tatsächlich dominanter Hund problematisch werden, selbst wenn er Chef im Menschen-Hund-Rudel ist. Hat er gar nicht nötig - er kennt viel subtilere Methoden, seinen Menschen dazu zu bringen, alles hübsch so zu machen, wie er - der Hund - es möchte!

Richtig - und wie subtil sie sein können - ich kann ein Lied davon singen ;-) Aber im Endeffekt klappts dann doch, weil sie meine Grenzen auch kennt und respektiert... und Kompromisse kann schließlich jeder mal eingehen...

: Da - wie oben gesagt - die meisten Hunde aber gar kein Bedürfnis verspüren, Chef zu sein, ordnen sie sich auch recht bereitwillig selbst dann unter, wenn wir bei der Erziehung nicht immer alles so 100%-ig machen, wie es die schlauen Bücher lehren.

...die oft vereinfachen und unwesentliche Kleinigkeiten überbewerten...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

11. November 2002 06:45

Hallo Inge,

smiling smiley))

Bravo und Danke

Liebe Grüsse

Alex & Aris