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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Dobermann und Kind help""
14. November 2002 16:03

Hallo Margot

: Wo nimmst du bloß diesen Mut her? Wie soll man bitte einem Hund vermitteln das ein kleiner, hilfloser Mensch ranghöher ist als er?

hmpfff, was die Leute auch für Ideen haben?

Gruss
Yvonne


14. November 2002 16:16

Hallo Marion

:
: Der Hund ist weder dusselig noch trifft deine Vermutung zu das meine Kollegin keine Ahnung hat, aber ich denke um das beurteilen zu können müsste man sehen wie die Kinder mit dem Hund umgehen und umgekehrt.
:

Ich würde mal wagen, die Behauptung aufzustellen, dass der Umgang der Kinder mit dem Hund relativ wenig damit zu tun hat. Ich kenne eine Hündin, die ich in ihren jüngeren Jahren als so ziemlich die dominanteste Hündin, die ich je kennengelernt habe, beschrieben hätte. Diese Hündin lies sich von 9-1o jährigen, auch fremden, Kindern so ziemlich alles gefallen. Rumkommandieren, an der Leine durch die Gegend zerren, etc. Und kleinere Kinder durften auch am Fell und Schwanz rumzerren. Selbstverständlich wurde da von Menschenseite her dann eingegriffen.
Sobald jedoch ein "Kind" in die Pubertät kam, oder sie mit Erwachsenen zusammenkam, war das ganze eine andere Geschichte.
Das gleiche Verhalten legte sie übrigens bei Welpen, Junghunden und adulten Hunden an den Tag.

Gruss Cindy

14. November 2002 16:20

Hallo Marion,

: Manchmal habe ich das Gefühl das hier Diskussionen nur geführt werden um sein angeblich besseres Wissen los zu werden und nicht um Tipps zu geben. Ebenso sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen bevor man Urteil. Des weiteren würde ich mir nie erlauben über jemanden zu urteilen das er keine Ahnung hat nur weil ich andere Meinung bin und die Situation vor Ort nicht kenne !!!

Hier will keiner sein besseres Wissen loswerden - hier sind eine ganze Menge Leute unterwegs die mit Hunden leben, sich mit Wesen und Verhalten von Hunden intensivst auseinander gesetzt haben.

Keiner urteilt über einen anderen (oder versucht es zumindest) nur weil er anderer Meinung ist, sondern wenn es um Tatsachen geht - und es ist nunmal eine erwiesene Tatsache, dass ein Kind in der Rangordnung NICHT über einem Hund stehen kann. Du solltest dir mal ein bißchen Literatur besorgen - und zwar aktuelle - denn genau mit diesen Ansichten - Hund steht in der Rangordnung in jedem Fall über dem Kind - sind Unfälle vorprogrammiert - und das ist es, was der Großteil der Leute die hier schreiben verhindern wollen, im Sinne der Kinder und der Hunde.

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis


14. November 2002 16:20

Hallo Marion,

: eurem Hund muss klar gemacht werden, das euer Sohn ranghöher ist als euer Hund.

Ein Kind in dem Alter kann nicht ranghöher sein. Das wäre so, als wäre ein frischgeborener Welpe ranghöher als ein Alttier. Also unmöglich.

:Legt den Kleinen auf die Hundedecke, natürlich mit Überwachung eines Erwachsenen im Raum

Was soll das nützen? Im Gegenteil. Das Kind hat zu lernen, dass die Hundedecke, Hundekorb etc. Tabuzone für das Kind sind. Damit der Hund eine Rückzugsmöglichkeit hat. Einen Ort, wo er weiss, dass er da hingehen kann und in Ruhe gelassen wird.
Nicht nur der Hund, sondern auch das Kind hat zu lernen, wie man mit dem jeweils anderen umzugehen hat.

Gruss Cindy

14. November 2002 16:44

Hallo Schmudo,

: Lucy ist sehr aktiv und ein freundlicher aber auch dominater Hund.

Wie kommt ihr darauf, dass Lucy dominant ist? Nur mal so neugierig gefragt, weil viel zu oft das Wörtchen "dominant" verwendet wird, wenn Hund nicht so funktioniert, wie man selbst das gern hätte.

: Seit 8 Monaten haben wir einen Sohn, es lief alles super bis vor zwei Tagen. Lucy lag auf Ihrer Decke und der Kleine spielte auf dem Fussboden (Abstand zum Platz 2m). Plötzlich schoss Lucy hoch und sprang zu unserm Kleinen.
: Es sah aus als wollte Sie ihn zurechtweisen (Komme nicht näher an meinen Platz sons...) Der kleine hatte einen roten Punkt auf der Stirn aber sonst ist nicht passiert. Das Problem tritt nur auf wenn ich nicht zu Hause bin (Der Rudelführer).
:

Wenn DU nicht zu Hause bist ...?
Wer ist dann zu Hause und passt auf deinen Sohn auf?
Also eines vorneweg, ein Kind in diesem Alter ist ein "Welpe". Punkt. Da gibt es nichts von wegen ranghöher sein. Auch wenn man immer wieder hört, dass das Kind ranghöher sein muss. Die Rangfolge regeln zwei Individuen untereinander. Das heisst, ein Kind kann erst dann ranghöher sein, wenn es selbst aktiv den höheren Rang geltend machen kann. Ihr selbst könnt das nicht für euer Kind tun. Das heisst letztendlich, dass euer Kind ebenfalls lernen muss, mit dem Hund umzugehen, genauso wie euer Hund lernen muss, mit dem Kind umzugehen.
Gewalt und Strafen bringt euch allerdings nicht weiter. Das kann nur noch dazu führen, dass Hund Kind gar nicht mehr mag. Denn letztendlich hat Hund aus seiner eigenen Sicht ja vermutlich richtig gehandelt. Du meintest ja, dass es wie eine Zurechtweisung aussah.
Im Prinzip müsst ihr zum einen eurem Hund klarmachen, dass ihr die einzigen seit, die Kiddi zurechtweisen dürfen, aber andererseits Hund dann auch vor Kiddi "beschützt". Soll heissen, dass ihr euren Sohn davon abhaltet, euren Hund zu belästigen. Und eure Hündin, sollte sie doch wieder mal versuchen, euren Sohn zurechweisen zu wollen, mit einem klaren "Nein" selbst zurechtweist. Schreien oder gar Strafen verschärfen nur die Situation. Ein drohendes Nein, evtl grollend. Evtl. noch Wegdrücken vom Kind.
Dabei allerdings darauf achten, dass keiner von beiden in dem Moment "bevorzugt" wird. Das dürfte mit das Schwierigste sein, denn man neigt ja verständlicherweise dazu, dann das Kind zu betütteln.
Das heisst für euch, die nächsten Jahre Hund und Kind nie ohne Aufsicht zu lassen. Und vorausschauend denken.
Wie genau ihr eurem Hund vermittelt, dass ihre "Erziehungsversuche" unerwünscht sind, dürfte von eurem Hund abhängen. Bei meiner älteren Hündin würde ein Nein, mit entsprechendem Blick vollkommen ausreichen. Bei meiner jüngeren Hündin hilft in so einem Moment nur, Hündin packen, scharfes Nein, und wegschieben. Wobei es bei ihr eigentlich wirklich "nur Spielaufforderung" ist. Allerdings kann sie ihre Kraft im Verhältnis zu einem kleinen Kind, das zwar 2 Monate älter ist, als sie selbst, aber trotzdem noch sehr wacklig auf den Beinen ist, noch nicht einschätzen.

Gruss Cindy

14. November 2002 18:19


Wie zeigt Lucy Ihre Dominanz ?

Sie zieht an der Leine , versuch immer wieder die Aktionspunkte zu setzen, Sie markiert
wie ein Rüde, sie will immer als erste durch die Tür und sie Jault um Fressen zu bekommen usw.

Mir ist auch bewusst das dieses nicht grade für unsere Hundeerziehung spricht aber
Ich gehe als erster durch die Tür, der Hund bekommt nach uns das Essen , sie darf nicht aufs Sofa, wir spielen und streicheln nicht nach Aufforderung usw.
Aber Lucy versucht es immer wieder !!!

Auf der anderen Seite kann ich mit Luce ohne Leihne laufen, Sie geht bei fuss, sie ist kein raufer (mach aber ein auf dicke Hose,macht sich grösser als sie ist) und sie hört bei mir recht gut.