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Spaziergang mit Rüden

geschrieben von Martina(YCH) 
Spaziergang mit Rüden
18. November 2002 08:16

Hallo Yorkies!

Ich habe einen 15-monatigen, unkastrierten Rüden, der beim Spaziergang natürlich häufig schnuppert und sein Bein hebt. Manchmal habe ich es aber auch eilig und kann nicht an jedem Pfützchen stehen bleiben und auf den "jungen Mann" warten. Das führt aber zu einem ziemlichen Gezerre an der Leine, weil er offensichtlich nicht zwischen einem lässigen Spaziergang und meinem zielorientierten Weg von A nach B unterscheiden kann - wie auch. Zur Erklärung: zum Schutz vor Unfällen gehe niemals unangeleint mit ihm an der Straße, so dass einer von uns das Tempo vorgeben muss.

Kennt Ihr dieses "Problem" auch und wie geht Ihr damit um? Ist es eine Beraubung der Rüdennatur einfach schnurstracks seinen Weg zu gehen? Ich habe jedes Mal ein schlechtes Gewissen und nehme mir vor demnächst entsprechend viel Zeit einzuplanen - leider klappt das nicht immer.

Viele Grüße,
Martina


18. November 2002 08:23

Hi,

der meine kann sehr wohl zwischen "Fuß" (ohne schnüffeln) und "lauf" (mit schnüffeln) unterscheiden. Meist nehme ich aber gar keinen Hund mit, wenn ich eh keine Zeit für seine Belange habe.

Gruß
Kathi

18. November 2002 08:54

Hallo Martina,

also, ich lasse meinen am Anfang zwei, dreimal pieseln und schnuppern, so dass er nicht mehr dringend muss.

Wenn ichs dann eilige habe, kommt er halt mit, soll heißen, dass ich die Richtung und auch das Tempo vorgebe. Muss er sich halt dran halten. Ich finde auch nicht, dass ein Rüde immer, wenn er das grade meint, markieren muss. Wenn du mal genau drauf achtest, kommen meist schon garkeine Tropfen mehr.

Ich glaube auch nicht, dass du ein schlechtes Gewissen haben brauchst, wenn du ihn da mal nicht so lässt, wie der Herr das gerne möchte.

Viele Grüße, Heike

18. November 2002 09:51

Hallo Martina
: Kennt Ihr dieses "Problem" auch und wie geht Ihr damit um? Ist es eine Beraubung der Rüdennatur einfach schnurstracks seinen Weg zu gehen?
-- Nicht mehr, mein Hund darf an seinem "Stammbaum" vor dem Haus seinen "ersten Druck" loswerden, danach gehen wir ohne schnuppern zu seiner Wiese (5 Minuten Weg), dann ist er "Frei". Durch ziehen (selten) an der Leine kommt er nirgens hin, denn ich bestimme den "Weg", deswegen schlechtes Gewissen, Nein, denn er bekommt genug Zeit zum Markieren und Schnuppern. Ich sehe häufig HF die Probleme bei der Leinenführigkeit haben, weil sie sich von ihrem Hund überall hinzerren lassen. Es ist eigentlich eine schöne Übung, zieht Hund nicht, komme er zum Objekt seiner Begierde, zieht er, kommt er dort nicht hin, das lernen die meisten recht schnell, wenn man konsequent ist(meine Meinung)
Dodo

18. November 2002 14:07

hallo Martina,

mein köti hat gelernt, daß an der kurzen leine nicht geschnuppert und nicht markiert wird.

gruß
Birgit



19. November 2002 07:46

Hallo Dodo!

: danach gehen wir ohne schnuppern zu seiner Wiese (5 Minuten Weg), dann ist er "Frei".

Leider brauchen wir bis zum Hundefreilauf (ca. 1000 qm eingezäuntes Gelände) mindestens 20 Minuten - das finde ich schon ganz schön lange, ohne schnuppern :-( Außerdem mußte ich leider schon oft feststellen, daß viele HF ihre Fifis lieber auf der Straße oder im Park Pipi machen lassen, als im Hundefreilauf. Das mindert natürlich das Schnüffel-Erlebnis dort! Eine große -offiziell nutzbare- Hundewiese oder Felder gibt es leider nicht in unserer Nähe (Großstadt), so daß wir nur einmmal täglich, zum großen Spaziergang, in den Wald fahren.

Viele Grüße,
Martina