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Aufreiten bei kastrierten Rüden

geschrieben von Sophie(YCH) 
Aufreiten bei kastrierten Rüden
19. November 2002 07:52

Hallo,
ich habe einen 3 jährigen Rüden, den vor 1/2 Jahr kastriert wurde (aus Gründen, die hier zu weit führen würden). Er ist ein sehr friedlicher Kerl, der schon immer alle Konflikte mit anderen Rüden sehr vorbildlich löste, ich kann mich da 100% auf ihn verlassen. Nun ist es schon ein paar mal passiert, dass andere Rüden versucht haben bei ihm aufzureiten. er kann damit garnicht umgehen, da dann seine sonstigen Taktiken versagen. Bei den anderen Rüden handelt es sich vorwiegend um noch nicht erwachsene rüden (sprich pubertierend), bei denen die Hormone "überschießen". Mit einem Rüden werden wir noch fertig, entweder meiner klärt das auf alt bewährte weise, oder ich helfe ihm, wenns sein muß auch mit Nachdruck. So hab ich zB gekärt mit einem Rüden, der auf einem reiterhof wohnt, den wir einmal in der Woche besuchen. Dem hab ich in meiner Not die Leine ins Kreuz geworfen (es tat mit wirklich leid, aber meiner mir auch) aber seit dem haben wir Ruhe, ich kann mit beiden zusammen spazieren gehen oder üben. Aber letztens traf ich auf eine Gruppe von Menschen mit Hunden, wo sich gleich 3 (!!) auf Benno warfen. Die Besitzer der Rüden sahen sich nicht genötigt, ihre Rüden abzurufen, im gegenteil, es wurden noch Witze gemacht. Meinem wurde der Schwarze Peter zugeschoben "er braucht sich doch nur zu wehren". Meine Splittingversuche waren vergebens, kaum war einer weg, war der nächste da.
Wie soll ich damit umgenehn ?

Sophie mit Benno

19. November 2002 08:13

Hallo Sophie,

das ist das Problem vieler kastrierter Rüden: Sie duften für andere Rüden wie läufige Hündinnen, manche mehr, manche weniger...

Hast Du mal mit Deinem Tierarzt darüber gesprochen? Vielleicht kann man die Sache mit Hormongaben regulieren. Ich kannte auch einen Rüden, bei dem Chlorophylltabletten halfen (die, die man läufigen Hündinnen gibt um den Läufigkeitsgeruch zu kaschieren).

Viele Grüße

Antje


19. November 2002 10:55

ich habe einen 3 jährigen Rüden, den vor 1/2 Jahr kastriert wurde

Hallo Sophie

du teilst ein Los, das viele Halter/innen von kastrierten Hunden
haben. Es liegt an den anderen Hundehalter bei ihren aufreitenden
Hunden einzugreifen. Doch wie du beschrieben hast, gibt es mehr
blöde als anständige Rüdenhalter.
Wie würde ich dieses ärgerliche Gehopse unterbinden.
Vermutlich nur mit Gesprächen möglich. Du musst es dezidiert
sagen, bevor Zweideutiges geredet wird. Ich ärgere mich
nämlich auch, wenn mein Racker bei einem Kastrierten aufsitzen
will und unterbinde es sofort.
Viel Glück mit deinem Benno
Robi

19. November 2002 19:58

grinning smileyie Besitzer der Rüden sahen sich nicht genötigt, ihre Rüden abzurufen, im gegenteil, es wurden noch Witze gemacht. Meinem wurde der Schwarze Peter zugeschoben "er braucht sich doch nur zu wehren".
: Wie soll ich damit umgenehn ?


Bei solchen Idioten kommt man mit Reden nicht weit. Mein Tipp: sage in solchen Situationen doch einfach, dass Dein Hund ein schlimmes Rückenleiden hat (z.B. Spondylose), was durch das Aufreiten verschlimmert werden könnte. Und die TA-Rechnung würdest Du den "netten" Leuten dann eben zuschicken... Da werden sie ihre Hunde sicherlich ganz schnell von Deinem runterpflücken. (Ich erzähl immer was von "Allergie", wenn mal wieder jemand unerlaubt und ohne zu fragen meint, meinem Hund ein Leckerli zustecken zu müssen. Die Drohung mit der TA-Rechnung funktioniert meist ganz gut...)

Inge + BC



20. November 2002 06:15

Hallo,
bei mir wieder das Aufreiten sofort unterbunden, dadurch bin ich einmal in einer Hundeschule in Ungnade gefallen, da man mir erklärte das wäre o.k. da es eine Dominanzgeste sei.

Da mein Hund nicht mein erster ist, lasse ich mich von solchen Äusserungen nicht beeindrucken, aber ein Ersthunde-Besitzer der glaubt das doch.:-(((((