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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Angst bestärken?!
20. November 2002 12:16

Hi Nina,

: Ich meinte ja, dass der Hund, so wie heute morgen, nur auf meinen Hund bedrohlich wirkt, ich aber schon sehe, dass es seine Art ist zu spielen, und er nicht böse ist.

Dein HUnd sieht das offenbar aber erstmal anders. Er muß selber entscheiden wann und mit wem er spielen will.

: Außerdem möchte ich ja, dass sie spielt, oder zumindest ein wenig ihre Angst überwindet und hingeht.

dann laß sie gewähren und selber entscheiden.

Gruß
Kathi


20. November 2002 16:31

Hi Corina,
was machst du denn, damit deine Hündin ein wenig mehr Selbstvertrauen bekommt? Also bei uns ist es nicht so, dass sie jetzt vor jeder unbekannten Situation auf meinen Arm springen will (das will sie so oder so nicht, und dazu ist sie auch zu groß *ggg*), bei anderen Sachen ist sie immer sehr neugierig, geht vorsichtig auf die unbekannten Sachen zu, ist aber sehr interessiert.
Nur halt bei fremden Hunden ist es so.
Hast du vielleicht einen Tipp für mich?

::Wenn der andere Hund einfach dominant ist und aggressiv ist gehe ich
Dominanz alleine fänd ich ja gar nicht so schlimm, es gibt ja nun mal dominante und unterwürfige Hunde, und ein wirklich dominanter Hund hat es ja gar nicht nötig seinen Status mit Aggressivität hervorzuheben.
Nur unterwirft sie sich auch bei solchen Hunden immer sofort und beschwichtigt fast schon bis zum Geht-Nicht-Mehr.

::Hunden zusammen zu führen von denen ich weiss dass sie sich gut
::vertragen. Da baut sich die Angst bei meiner meist von selbst ab und
::sie wird selbstsicherer. Inzwischen hat sie auch schon etwas mehr
Bei bekannten Hunden hat sie gar kein Problem, sie hat ein paar gute Hundefreunde, da ist sie richtig frech, lässt sich auch nichts gefallen und ist richtig locker.
Nur halt bei unbekannten Hunden ist sie so ängstlich, es tut mir immer so leid, wenn sie sich so extrem unterwirft, obwohl es niemand von ihr fordert. Und ich finde es auch nicht schlecht, wenn sie mal Kontakt zu "fremden" (aber dennoch gut erzogenen) Hunden hat, die müssen ja nicht gleich beste Freunde werden, aber...
Nun, irgendwie möchte ich ihr doch die Angst nehmen,
was machst du dafür?

VG, Nina


20. November 2002 16:41

Hi Elke!

: wenn dein Hund ängstlich zu dir kommt und es besteht absolut keine Gefahr für deinen kleinen, würde ich ihn nicht auf dem Arm nehmen sondern einfach ignorieren. In anderem Fall besteht eine reelle akute
Ich nehme sie auch nicht auf den Arm, sie ist btw 60 cm groß und dementsprechend schwer, es war nur so gesagt. Ich kann dann gut verstehen, dass einige Kleinhundbesitzer ihren Hund auf den Arm nehmen, also ich halte es nicht für richtig, aber mein Hund kommt mir manchmal so ängstlich vor. Verstehst du?

Ich hab nochmal eine andere Frage, angenommen meine Hündin würde in einem Rudel leben, also in einem Hunderudel und ein Hund bedrängt meine Hündin die ganze Zeit, also spielt vollkommen anders, meint es nicht aggressiv, sie hat aber offensichtlich Angst. Was ist dann mit dem Alphahund? Bemerkt er so etwas? Greift er da ein?
Oder was ist mit einer Mutterhündin, wenn ein Welpe aus Angst vor einer unbekannten Situation/Hund zu ihr kommt? Wird er dann abgewiesen oder aufgenommen?
Weißt du das zufällig?

:: Allerdings hast du hierbei für ihn das Problem gelöst (ist auchnichts einzuwenden) aber um seine Sicherheit zu fördern sollte er solche Probleme (Unsicherheit gegen sozialisierrte Hunde, Wasserhydranten etc.) selbst lösen.
Sie hat überhaupt kein Problem mit unbekannten Sachen, also manchmal sieht man ihr ihre Unsicherheit an, aber die Neugier siegt doch immer. Ist immer ganz niedlich anzusehen, wie sie mit sich selbst kämpft, ob sie jetzt hingehen soll oder nicht.
Und im Spiel mit bekannten Hunden ist sie manchmal richtig frech, nur halt bei unbekannten Hunden beim Spaziergang ist sie immer so unterwürfig, unsicher und ängstlich.

::Zum anderen kannst du ihn hinführen zud ihm zeigen das er davor keine Angst zu haben braucht (Forsicht bei dieser methode: man sollte dies nicht mitleidig "ach du armer Hund" machen sondern ganz normal "schau komm her dir droht davon keine Gefahr"winking smiley.
So habe ich es heute gemacht, ich habe den Hund, der uns begegnet ist, erst einmal gestreichelt, mich mit der Besitzerin unterhalten, und meine Hündin dazugelockt, aber sobald es ging, hockte sie schon wieder zwischen meinen Beinen, was sie in normalen Situationen nicht tun würde - da gibt es nämlich viel interessantes zu erschnuppern. smiling smiley

:
: Ich hoffe dir ein bisschen in deiner Frage geeholfen zu haben.
Ja, hast du, vielen Dank,
VG,
Nina

20. November 2002 18:50

Hallo Nina
Genau das Leid tun, ist sehr schädlich. Für Deine Hündin ist die Unterwerfung ein ganz normales Verhalten. Wenn Du aber auf ihre Aengstlichkeit reagierst, bestättigst Du als Rudelführer ihre Angst als berechtigt. Ignorierst Du ihre Aengstlichkeit, zeigst Du ihr damit, dass Du keinen Grund für ihr verhalten siehst, was ja eigentlich auch stimmt. Sie lernt dadurch, Dir zu vertrauen und übernimmt dann auch etwas von Deiner Sicherheit. Bestättigst Du aber ihr Verhalten, durch eine Reaktion Deinerseits, kann sich ihre Aengstlichkeit sogar noch verschlimmern. Ich hoffe Ich habe mich verständlich genug ausgedrückt.
Gruss Conny sky und Benji

20. November 2002 22:19

HI Conny,

::verständlich genug ausgedrückt.
Ja hast du.
Es ist ja nicht so, dass ich sie darin bestätige, ich fordere sie immer freundlich auf, spielen zu gehen, streichele den anderen Hund, schicke sie weg, gehe auch mal ein paar Schritte weiter.
Nur trotzdem, ein wenig tut sie mir trotzdem leid, ich gebe mir aber größte Mühe, sie das nicht wissen zu lassen, aber ich komme mir irgendwie "gemein" vor, wenn sie bei mir Hilfe sucht und ich ihr die nicht gebe, weil ich weiß, dass die Situation gar nicht so schlimm ist. Verstehst du, was ich meine??

Gruß,
Nina



21. November 2002 20:50

Hallo Nina
Ich verstehe Dich sehr gut. Mein Benji ist ja auch nicht gerade ein Held.
Gut, ich habe noch das Vorteil, dass er ja noch die Grosse hat, die ihn beschützt. Nur hat er bis jetzt noch nicht begriffen, dass die Grosse bei jeder Rauferei dazwischen geht, sogar bei fremden Hunden. Sobald er aber alleine ist, zeigt er seine grossen Mut(lol)
Gruss Conny Skyund benji