Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
ICH strafe NIE""
22. November 2002 18:21

Tschau Martin

:Wenn der hund tut, was er soll, musste er vorher bestraft werden, weil er sonst nicht erzogen wurde?

So etwas habe ich noch nie geschrieben.

Das Beispiel war auf den Hund oben bezogen. Ein Hund der bei offener Türe ins Auto springt und nur nicht rein will, wenn er merkt jetzt geht es nach Hause. Wie ein Hund der mir immer den Kong gibt, aber wenn er merkt jetzt ist fertig, danach wird nicht mehr gespielt, dann lässt er nicht mehr aus. Ich schrieb ein Hund der nicht will weil er sich mir gegenüber durchsetzen will muss erzogen werden und das finde ich wichtig.

:
Und diese ganze diskussion mit durchsetzen wird einfach marginal, wenn man mal mit einem wesens- und willensstarken fundhund zu tun hat, der sich nicht durch "strafen" im gewohnten sinne mainpulieren lässt.
:

Hier wird es gefährlich, denn wenn das so ist, dann habe ich den falschen Hund. Ich muss einen Hund haben, dem ich Meister werde und wenn es ein Roti ist. Ich muss im sagen können, jetzt so wie ich will und mache ich einen Eingriff und er wehrt sich und gewinnt, dann muss der Hund weg. Genau das ist das gefährliche am Hund, nur Hunde die in solchen Situationen auch gehorchen, sich schon mal gewehrt haben und dann einsehen mussten, dass es trotzdem nichts bringt sind sichere Hunde und zwar nicht für den Hundesport sondern für die Mitmenschen und Tiere. Wenn man mal eine Studie machen würde, welche Hunde beissen, dann sind dass immer solche, bei denen der Hundeführer das entweder nie testete, oder den kürzern zog. Wenn ich einen Hund kaufe, dann muss ich halt mit so einer Attacke rechnen wenn ich den Hund nerve und ich ihm dann seine Grenzen zeige. Ich bin auch vorbereitet und wenn nicht, dann kaufe ich einen Hund, bei dem es nicht darauf an kommt.

Dieses Verhalten könnte man absichern nennen, macht das Alphatier auch, es nervt bis sich der gegenüber wehrt, nur um ihn danach einteilen zu dürfen. Das hört sich unschön an, aber bei einem Hund ab einer gewissen Grösse, ist dies zumindest einmal im Hundeleben nötig um auch zu wissen, ob man den richtigen Hund ausgesucht hat, einem dem man überall und in jeder Situation Meister wird und der Hund weis danach auch, dass dieses Verhalten nichts bringt.

Gruss P.H


22. November 2002 18:39

Hallo P.H.!

Wenn Du schreibst:

: ...
: ...nur Hunde die in solchen Situationen auch gehorchen, sich schon
mal gewehrt haben und dann einsehen mussten, dass es trotzdem nichts
bringt sind sichere Hunde und zwar nicht für den Hundesport sondern für
die Mitmenschen und Tiere.
: ...

...drängt sich mir der Verdacht auf, dass Du Hunde für so dumm hältst,
dass sie nicht merken, *wen* sie vor sich haben.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein Hund, den Du einmal "besiegt"
hast, diese Aktion auf den Rest der Welt ausdehnt?

Hund kann definitiv unterscheiden, ob er Dich vor sich hat (da "lohnt"
sich u.U. eine zweite Auseinandersetzung nicht - aber auch darauf würde
ich nie vertrauen wollen) oder aber ein Kind oder einen anderen Hund.

Und gerade die von Dir beschriebene Art und Weise, einen Hund "einzuordnen",
führt zu einem Konflikt beim Hund, während dessen möglichen Lösungs-
prozess (und Deiner Abwesenheit) ich lieber nicht anwesend sein möchte.

Fluchtgrüsse
heidrun+C

22. November 2002 18:39

Hoi P.H.

: Dieses Verhalten könnte man absichern nennen, macht das Alphatier auch, es nervt bis sich der gegenüber wehrt, nur um ihn danach einteilen zu dürfen. Das hört sich unschön an, aber bei einem Hund ab einer gewissen Grösse, ist dies zumindest einmal im Hundeleben nötig um auch zu wissen, ob man den richtigen Hund ausgesucht hat, einem dem man überall und in jeder Situation Meister wird und der Hund weis danach auch, dass dieses Verhalten nichts bringt.

Richtig, aber bitte nicht nur bei Hunden ab einer gewissen Grösse, auch meine 43 cm Hunde könnten in gewissen Situationen durchaus gefährlich werden.

Gruss
Yvonne


22. November 2002 18:57

Hallo Heidrun
:
: Hund kann definitiv unterscheiden, ob er Dich vor sich hat (da "lohnt"
: sich u.U. eine zweite Auseinandersetzung nicht - aber auch darauf würde
: ich nie vertrauen wollen) oder aber ein Kind oder einen anderen Hund.

Stimmt, ein Kind, oder Hund nimmt wieder einen anderen Stellenwert ein. Aber ich lasse meine Hunde auch nicht mit Kindern und anderen Hunden allein. Aber respektiert der Hund nicht einmal mich als übergeordnet, was dann?

Gruss
Yvonne


22. November 2002 19:02

Tschau heidrun+C

Da haben wir unterschiedliche Ansichten. Denn ich glaube genau das führt dazu, dass der Hund diesen Lösungsprozess nicht mehr in Betracht zieht. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass solche Hunde eine Lösung suchen, in dem sie halt unschön gesagt kuschen. Das ist immer noch besser als beissen.

Gruss P.H


22. November 2002 19:06

Tschau Yvonne

: Stimmt, ein Kind, oder Hund nimmt wieder einen anderen Stellenwert ein. Aber ich lasse meine Hunde auch nicht mit Kindern und anderen Hunden allein. Aber respektiert der Hund nicht einmal mich als übergeordnet, was dann?
:

Du hast recht, aber soviel Logik kann man nicht jedem Menschen zutrauen. Natürlich sollten auch kleinere Rassen gehorchen, ich will nur nicht mit jedem Krach, der einen Pinscher sein eigen nennt.

Gruss P.H