Hallo Susanne (und alle anderen)!
Deinen Tip mit dem Kommando "Weg" habe ich heute schon mit der Schleppleine ausprobiert - wir arbeiten dran.
Ich werde ihr allerdings nicht erlauben, irgendwann irgendein Wild zu jagen. Und daher muß eben eine andere Belohnung her. Da weiß sicher jeder, was für seinen Hund das Beste ist.
Ich habe ihr jedesmal bei Befolgen des Befehls ihren Ball zugeworfen, was für meine Hündin die größte elohnung und Motivation überhaupt ist. Sie durfte den Ball dann einige Zeit tragen.
Das haben wir einige Mal wiederholt, mit dem Erfolg, daß sie das Gebüsch links liegen gelassen hat und nur noch auf mich geachtet hat. Aber das ist eben der Vorteil, wenn man einen Spielzeugversessenen Hund hat, ich weiß nicht, ob ich sie mit Leckerchen genauso hoch motivieren könnte. Allerdings habe ich zur Abwechslung und um den Weg spannender zu machen, noch zwei einfache Fährten gelegt, und zwischendurch einfach mal Leckerchen gerollt. Und sie wollte wirklich nicht einmal mehr ins Gebüsch, dafür lohnt sich mein "Entertainment"! Macht auch viel mehr Spaß so.
Ich gebe Bernie recht, daß das Risiko zu groß wäre, daß der Hund doch Wild im Gebüsch antrifft. Und dann könnte ich mit meinem Training wieder von vorne anfangen (abgesehen davon daß ich es für das Wild nicht gerade berauschend finde, gehetzt zu werden! Und für den Hund nicht ratsam, dabei vom Jäger gesehen zu werden, auch ein Aspekt!).
Ich verstehe Deine Idee, das Hetzen als größtmöglichen Jackpot einzusetzen, aber jegliches Wild zu hetzen und dabei noch das Leben meines Hundes zu riskieren (Jäger) kommen für mich überhaupt nicht in Frage. Da muß man einen anderen, unwiederstehlichen Jackpot für seinen Hund finden.
Also die Idee an sich finde ich sehr gut und werde sie auch weiterverfolgen (danke dafür!), aber Wild als Belohnung einzusetzen, wenn man den Hund ja gerade davon abhalten will, halte ich für nicht ratsam (vor allem nicht für das Wild!) und könnte zudem das ganze Training zunichte machen.
Liebe, balljagende Grüße von
Nadie