Hallo Sonja,
es ist natürlich schwierig, jemanden, der seinen Hund aus rein subjktiven ästhtischen Gründen kupieren lassen möchte vom Gegenteil zu überzeugen. Ich führe selber 2 DD, beider kupiert und mir fällt immer deutlicher auf, dass den Hunden etwas fehlt im tägliche Geschehen. ES geht nicht nur um die Kommunikationsfähigkeit, die durch eine abgeschnitte Rute eingeschränkt ist. Auch fehlt den Hunden die Rute beim Rennen, um Bewegung auszubalancieren, soll heißen, dass sie beim Rennen bei scharfen Kurven schneller mal wegrutschen, dadurch steigt die Verletzungsgefahr (Bänder, Gelenke usw.). Auf haben kupiert Hunde die blöde Angewohntheit, dass dauernd die Leine unter dem Rutenstummel hängen bleibt und wenn sie sich dann erschrecken und deswegen oder aus einem anderen Grund plötzlich springe besteht auch eine erhöhte Verletzungsgefahr. Ich kenne auch einige kupierte Hunde, die viel häufiger als unkupierte auf dem Steiß landen, wenn sie nach einem Ball springe, weil dort auch wieder die Rute zum steuern und ausbalancieren fehlt.
Selbst bei den kurzhaarigen Vorstehhunden steigt die Zahl derer, die die Hunde nicht kupieren oder die Rute wesentlich länger lassen. Ist zwar dann auch kupiert, aber eine längere Rute gibt Argumentationshilfen, dass kupieren gar nicht mehr nötig ist, weil sich die Hunde mit den längeren Ruten selbige bei der Arbeit im Unterholz auch nicht mehr verletzen als kupiert Hunde ihre Pfoten oder die Ohren oder die Nase oder was auch immer.
Vielleicht hilft es dir ja ein bißchen weiter, denn jeder Besuch beim TA kostet ja auch Geld, dass ich immer lieber für andere Dinge ausgeben würde als bei einem vermeidbaren TA-Besuch.
Gruß Babette