Hallo Tina,
ich kann zwar deine Reaktion menschlich verstehen, besonders nett finde ich sie nicht. Du schreibst selbst, du wolltest nicht, "dass mehr passiert als normalerweise der Fall ist". Eben! Und ich denke, dass du als Halterin des größeren Hundes da auch die Verantwortung trägst, denn selten wird ein Schäferhund von einem dieser ach so bösartigen kleinen Kläffer zerlegt. Letztendlich kann der andere Hund ja nichts dafür, wenn die Frau ihn nicht erzogen hat und ich fände es fairer, nicht deinen Hund loszuschicken (weil er offensichtlich stärker ist), sondern der Frau die Meinung zu sagen.
Ich denke auch, dass Sonjas Vorschlag langfristig die bessere Lösung ist: der Rudelführer regelt die Geschichte für den Hund. Auch wenn meine Hunde angeknurrt, gekläfft und sonstwas werden, erlaube ich ihnen nie zurückzugiften. Wenn du aber wirklich Angst um deinen Hund hast, finde ich es legitim, ihn loszulassen, aber dich dann auch fairerweise zurückzuziehen, damit er nicht mit Frauchen als Rückendeckung dem anderen überlegen ist und der Kommentkampf dadurch zu einem richtigen Kampf abrutscht.
"Das machen die unter sich aus" ist übrigens ein Satz, den ich noch NIE vom Besitzer des kleineren Hundes gehört habe und zielt bei Größenunterschieden auch an der Realität vorbei.
Liebe Grüße
Petra B.