Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Fuß gehen ohne Leine

geschrieben von Nicole(YCH) 
Fuß gehen ohne Leine
28. November 2002 14:56

Huhuuu ihr lieben

Habe ein großes Problem,mein Hund geht super bei Fuß ich kann die Leine echt durchhängen lassen ohne das er den Versuch startet vorzupreschen! Ich lobe ihn immer dafür und sage zwischendurch Fuß damit er schnallt das er bei bei Fuß geht.
Nun schnallt er was ich von ihm will wenn er angeleint ist,aber ohne Leine da funktioniert das nicht. Hat da jemand mal was schlaues auf Lager? Er bringt Fuß nur mit der Leine in Verbindung zustande.
Vielen Dank und liebe Grüße
Nicole


28. November 2002 18:07

Hallo Nicole
Ich finde das Training ohne Leine eher noch einfacher als mit Leine. Am Anfang nimmst ein besonders feines Leckerli in die linke Hand und lässt ihn auch daran riechen. Dann gibst du ihm den Befehl Fuss und hälst das Leckerli ihm direkt vor der Nase, aber so in der Hand verschlossen, das er es nicht bekommen kann. So läufst du mit ihm höchstens 10 Schritte und lobst ihn wenn er an deiner Hand "gehangen" ist und gibst ihm das Leckerli. Es lohnt sich die Uebung nicht immer und immer wieder hintereinander zu wiederholen,sondern einfach mindestens einmal am Tag zu üben. Eine Uebung, die gut gemacht wird, sollte m.M. nach höchstens einmal wiederholt werden.
Gruss Conny Sky und Benji

29. November 2002 07:55

Hi Nicole,

zur unterstützung gibt es auch ein sogenanntes Zauberbändchen. Das ist ein ca. 15cm langes Lederbändchen. Der Hund hat so das Gefühl eine Leine um zu haben. Damit kann man gut zur überbrückung bis komplett ohne Leine üben.

Grüße,
Sascha

29. November 2002 09:25


: Habe ein großes Problem,mein Hund geht super bei Fuß ich kann die
: Leine echt durchhängen lassen ..... *snip
: ....Nun schnallt er was ich von ihm will wenn er angeleint ist,aber
: ohne Leine da funktioniert das nicht.

ich würde jetzt mal so ins blaue vermuten, dass dein hund nicht
die leiseste ahnung hat, was das kommando "fuss" überhaupt bedeutet.
denn, wenn ein hund die bedeutung dieses komamndos verstanden hat,
spielt es keine rolle mehr , ob die leine dran ist oder nicht.

licht ins dunkel würde es bringen, wenn man wüste, wie du ihm das
leinen-fuss beigebracht hast. oder wenn man den hund bei dem fuss-
kommando und beim fussgehen beobachten könnte; isser wachsam, dabei
eher in geduckter haltung, schaut ständig seitwärts von unten hoch
zu dir, läuft er manchmal ruckelnd (meint abgebrochene vorwärts-
bewegegungen)? das würdes vieles beantworten....

also.. um erst mal festzustellen, ob dein hund überhaupt die bedeutung
des Kommandos "Fuss" im sinne des erwünschten verhaltens verstanden
hat, müsstest du mal sagen, wie er das an der leine gelernt hat.

Bevor das nicht beantwortet ist, kann man eigentlich gar keinen rat
geben, was nun zu tun wäre.

Thomas

29. November 2002 09:43

:Am Anfang nimmst ein besonders feines Leckerli in die linke Hand und
: lässt ihn auch daran riechen. Dann gibst du ihm den Befehl Fuss und
: hälst das Leckerli ihm direkt vor der Nase, aber so in der Hand
: verschlossen, das er es nicht bekommen kann.

das funktioniert natürlich, ist aber ein etwas umständlicher weg, der
auch nur über umwege zum ziel führt. das hat damit zu tun, dass der hund
sich nicht primär mit der lernaufgabe konfrontiert sieht, sondern
sich lediglich in vollem umfang auf ein leckerchen konzentriert. erst
nach sehr vielen wiederholungen kristallisiert sich für den hund ganz
langsam ein etwas schärferes bild heraus, wo er das "fuss-gehen" quasi
als entfernten begleitumstand wahrnimmt.

stell dir vor, du muss mit deinem auto eine vollkommen unbekannte
großstadt durchqueren. und stell dir weiter vor, ein freund fährt mit
seinem auto vorneweg. was nimmst du wahr und worauf achtest du? was
glaubst du?
ganz einfach... du achtest nur auf dessen heck und darauf, dieses heck
nicht aus den augen zu verlieren.

bezüglich des erlernens der strecke, damit du diese künftig alleine
fahren kannst, ist der lerneffekt faktisch gleich null. auch hier
würdest du (erst bei ganz vielen wiederholungen) die strecke als
solche nur nebenbei, ebenfalls als nebeneffekt erlernen.

wie wäre jedoch der lerneffekt für diese strecke, wenn du von vornherein
keine hilfe hättest und dich konkret selber damit beschäftigen
müsstest. du schaust also vorher auf den stadtplan zur groben
orientierung, achtest beim fahren auf markante punkte, liest alle
hinweisschilder gewissenhaft.
und ich verrat dir was, nach dem zweiten mal fährst du selbstständig und
sicher ohne umwege dadurch... weil das vorherige sich-damit-beschäftigen
zu einem lernen in reinform gefüht hat.

ist das gleiche beim fussgehen... leckerchen in der hand ist eher
hinderlich, zwar nicht kontraproduktiv, aber eben hinderlich.

g, T.



29. November 2002 11:50

Hallo Thomas,

interessantes Posting, wie würdest du dann das Problem lösen?

Bzw wie würdest du einem Hund überhaupt Fuss beibringen?

LG, TIna