Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

´Bezugsperson

geschrieben von Susanna(YCH) 
´Bezugsperson
08. November 1999 23:17

Hallo,

ein Bekannter von mir hat sich vor ca 4 Wochen eine damals 12 Wochen alte Stafford-Hündin zugelegt. Nun hat er das Pech und wurde innerhalb von 1 Woche vom Bund zum Wehrdienst eingezogen.
In der Woche passt nun jemand 5 Tage auf den Hund auf, und am Wochenende er selber.
Ich meinte zu ihm, daß das für einen Hund in diesem Alter nicht die Ideallösung sei und er da nicht egoistisch denken sollte. Wie kann ich ihn überzeugen, (ich hatte ihm angeboten, seinen Hund für immer zu mir zu geben, damit sein Hund seine Bedürfnisse ausreichend erfüllt bekommt, denn der Typ, wo der Wauzi in der Woche ist, hat seinen eigenen Hund schon ins Tierheim gegeben?!

Gruß Susanna


10. November 1999 10:59

hi susanna!
wie soll man so jemanden, anders als mit deinem angebot überzeugen?
entweder er schnallt was da los ist und was evtl. auf ihn mit seinem staff zukommt oder er kapiert es nicht.
das schlimme dabei ist, daß zuerst der hund, und dann unbeteiligte auch noch die konsequenzen zu spüren bekommen.
der mensch scheint nicht sehr verantwortungsbewußt zu sein, und mit hunden scheint er sich auch nicht sooo gut auszukennen!
du kannst m.e. nur dein angebot wiederholen, entscheiden muß der besitzer. auf jeden fall ist das für alle beteiligten eine schwierige situation.
u.u. "kann" der freund bei dem der staff in der woche ist auf einmal nicht mehr! was dann?
dein freund muß ja am sonntag abend wieder in die kaserne, bindet er den staff dann abends beim Tierheim an und geht einfach?? und holt ihn am nächsten WE wieder ab???????????
spätestens dann wird er bei dir aufkreuzen. ich frage mich WAS will dein freund? und wird das was er mit dem hund will so klappen wie es jetzt organisiert ist ??

mitfühlende grüße
clickclack
herbert & amadee

17. November 1999 02:18

Hallo!

: ein Bekannter von mir hat sich vor ca 4 Wochen eine damals 12 Wochen
: alte Stafford-Hündin zugelegt. Nun hat er das Pech und wurde
: innerhalb von 1 Woche vom Bund zum Wehrdienst eingezogen.

Achgott, geht das so schnell?

: In der Woche passt nun jemand 5 Tage auf den Hund auf, und am
: Wochenende er selber.
: Ich meinte zu ihm, daß das für einen Hund in diesem Alter nicht die
: Ideallösung sei und er da nicht egoistisch denken sollte. Wie kann
: ich ihn überzeugen, (ich hatte ihm angeboten, seinen Hund für immer
: zu mir zu geben, damit sein Hund seine Bedürfnisse ausreichend

Warum bietest du nicht dasselbe an wie der Bekannte deines Freundes?
Mir erscheint, dass Hunde mit allem, was sehr regelmaessig ist, nach
kurzer Eingewoehnung gut zurechtkommen. Fuer ganz Spitzfindige: Damit
sind natuerlich nicht Schlaege etc. einbezogen.

: erfüllt bekommt, denn der Typ, wo der Wauzi in der Woche ist, hat
: seinen eigenen Hund schon ins Tierheim gegeben?!

Kommt ja auch auf den Grund an, z.B. Allergie gegen Langhaar.

Ansonsten versuchen ja sogar manche Leute noch beim Wehrdienst
rauszukommen, indem sie Bettnaessen oder psychische Probleme
vortaeuschen (Selbstmordgedanken sind in der Naehe von Schusswaffen
nicht so erwuenscht.).

Tharin

10. Dezember 1999 18:12

: Hallo,
:
: ein Bekannter von mir hat sich vor ca 4 Wochen eine damals 12 Wochen alte Stafford-Hündin zugelegt. Nun hat er das Pech und wurde innerhalb von 1 Woche vom Bund zum Wehrdienst eingezogen.
: In der Woche passt nun jemand 5 Tage auf den Hund auf, und am Wochenende er selber.
: Ich meinte zu ihm, daß das für einen Hund in diesem Alter nicht die Ideallösung sei und er da nicht egoistisch denken sollte. Wie kann ich ihn überzeugen, (ich hatte ihm angeboten, seinen Hund für immer zu mir zu geben, damit sein Hund seine Bedürfnisse ausreichend erfüllt bekommt, denn der Typ, wo der Wauzi in der Woche ist, hat seinen eigenen Hund schon ins Tierheim gegeben?!
:
: Gruß Susanna
:
Hallo Susanne
Ich verstehe, dass Dein Bekannter seinen Welpen nicht einfach verschenken will. Er liebt wohl sein Hündchen, auch wenn er zum Bund musste... Warum bietest Du Dich nicht als Hundesitter an? Ich habe längere Zeit (fast ein Jahr) den Welpen unserer Nachbarn gehütet, wenn sie an der Arbeit waren. War weder für mich noch für den Welpen (Rottweiler-Labrador-Mix) ein Problem. Wir haben beide gewusst, wer das Herrchen und das Frauchen waren. Ich war nur die gute Tante. Erzogen wurde er von den Besitzern, das scheint mir das Wichtigste. Dein Bekannter sollte das Wochenende nutzen um mit dem Hund in Welpen- Junghunde- und Erziehungskurse zu gehen. "Mein" Schützling musste lediglich herkommen wenn ich ihn rief und das hatte ich mit Belohnungshundekuchen schnell im Griff. Ich war es natürlich auch, die ihn zur Stubenreinheit erzogen hat. Der Hund liebt mich natürlich noch immer sehr, obwohl er in der Zwischenzeit keinen Hundesitter mehr braucht. Es war aber immer klar (und zwar für den Hund und für mich), wer "seine Leute" sind.
Gruss Tina

13. Dezember 1999 17:17

: : Hallo Tina,

das Thema hat sich leider erledigt, er hat den Hund in andere Hände gegeben, mit denen ich leider nicht einverstanden bin. Ich wohne in Hamburg-Harburg, dort ist der Ausländeranteil sehr hoch - ich will jetzt niemanden beleidigen, also bitte nicht falsch verstehen - und leider gibt es hier nicht "normale" Rassen sondern fast nur Pit Bulls, Staffords usw, die alle meines erachtens als Prestigeobjekt gehalten werden und jetzt habe ich diesen Welpen in 14jährigen Händen gesehen, als Clique unterwegs, guck mal, der wird mal richtig stark usw. und sie waren nicht gerade freundlich mit dem Tier.
Ich selber habe auch einen Bullterrier und wollte gerade dies verhindern, dass der Hund in "schlechte" Hände gerät.
Ich bin selber schon der vierte Halter meines Bullys, und seine Vorgeschichte war nicht gerade glücklich, die Leute haben allesamt die Zeit unterschätzt und das diese Tiere sehr viel "Action" brauchen.
Bei denen war er auch nur ein Prestigeobjekt, mehr leider nicht.

Leider konnte ich dies bei dem Welpen nicht verhindern.
Gruss Susanna