Hallo
Ich schreibe hier in der Hoffnung auf einen guten Tipp. Darum gehts: Meine Hündin (jetzt 8,5 Monate) alt, kann nicht gut allein bleiben und zerstört alles, was ihr zwischen die Zähne kommt.
Aber von Anfang an: Ich habe, als wir sie bekommen haben,sofort mit dem empfohlenen Training begonnen (also eine Minute, fünf, zehn etc). Ich habe gelobt und Leckerli gegeben, wenn sie "gut" war. Sobald ich länger weg war (ca 20 Minuten, halbe Stunde), begann sie zu heulen und kläffen, rannte durch das ganze Haus, versuchte aufs Fensterbrett zu steigen ("wo ist mein Frauchen?"
, in Panik, wie mir schien. Sie hat auch Goodies und Knochen nicht angerührt, ist aber in der Küche am^Tisch und der Anrichte hoch gesprungen und hat Sachen runter geholt. Ich habe mit dem Minuten-Training weitergemacht, Lob und Leckerli, wenn es gut ging. Mit der Zeit ging es etwas besser (habe sämtliche Türen abgeschlossen, hinter denen es "gefäührlich" werden konnte), sie suchte die Leckerchen, die ich ihr versteckte und frass den Knochen, heulte und kläffte allerdings noch. Aber seit zwei Wochen ist es wieder ganz schlimm, sie reisst den WC-Papierhalter aus der Wand, Bücher aus dem Gestell und zerfledert sie, leert meine Tache, frisst das Portemonnaie, Lippenstift und Pomade etc etc. Ich bin am Ende meines Lateins, denn sämtliche Tipps und Tricks habe ich ausprobiert. TV, Radio, T-Shirt von mir etc. Was mir noch empfohlen wurden, sind Bachblüten: Kennt sich jemand damit aus? Bringen die überhaupt was, kann gar nicht daran glauben. Die Züchterin meint, das Problem werde sich mit der Zeit geben, so in einem Jahr vielleicht... Aber was kann ich inzwischen tun? Muss noch sagen, der Hund ist nie länger als max. zwei Stunden allein. Könnte ich sie in dieser Zeit anbinden oder in eine Kiste sperren (natürlich eine grosse)? Und noch was: Sie ist eher der unterwürfige Typ, also nicht dominant, und war schon als Welpe ängstlicher als die andern. (Sie sei auch die einzige aus dem Wurf, die sich so verhalte.)
Danke fürs Lesen!
Sonja